Glenn Miller Konzert im Kursaal

Jetzt weiss ich es! Wenn ich jetzt sterbe, und vor hundert Jahren wiedergeboren werde, dann als Glenn Miller Fan! Es mag ja Leute geben, und ich denke da an den Hubi im Speziellen, die den ausgeprägten Saxophon-Sound nicht mögen, sprich: aufs Blut nicht ausstehen können. Aber heute Abend im Kursaal, das war ein Konzert, für das sich sogar fast (ich betone: fast) die Absenz vom Jahreskonzert der JM Spiez gelohnt hat! Da mochte ich sogar die Saxoföner. Denn zum Ausgleicht bekam ich ein fulminöses Schalgzeugsolo geboten, und ich sollte vielleicht noch anfügen, auch hier speziell für Herrn Hubi: nicht einfach eines, wo der Drömmer innerhalb von möglichst kurzer Zeit möglichst jedes Trümeli und Tschinelleli sieben mal treffen wollte, sondern eines mit Witz, mit Show und mit Drive! Eines, wo man zwischendurch sogar Lachen musste, denn diese Jazzschlagzeuger sind ja lustige Gesellen. Und das Beste ist ja, dass ich diesen Genuss gratis und franko Geniessen konnte, statt 65 Franken oder so bezahlen zu müssen! Ok, Das Spiezer Konzert hätte mich nur 15 Franken gekostet, das aber exklusive Zugbillet. Aber wie ich ja zu sagen pflege, oder jedenfalls: zu sagen pflegen möchte: man soll aus jeder Situation das Beste machen, und so habe ich denn den heutigen Abend dürewäg genossen, wenn auch mit leichter Wehmut im Herzen beim Gedanken an Spiez. Eh, man kann nicht immer alles haben, nid wahr.

Der Hunger kommt vor dem Schlafengehen

Meistens geschieht’s beim Zähneputzen, jetzt auch wieder, dass mich die Lust nach Essbarem packt. Ich entsinne mich eines Beitrages, in welchen ich mein Verlangen nach Salami schilderte. Nun, da sich eine solche Dauerwurst bei uns im Hause befindet, gelüstet mich aber gerade nicht danach. Sondern, und dies ist recht merkwürdig, ich spürte, wie ich mir -während des putzens, wohlgemerkt- nichts schöneres und vorallem: schmackhafteres vorstellen konnte, als eine tüchtige Portion Salatsauce zu verschlingen. Ja, Salatsauce. Komisch, nicht? Ich geh› nun mal zu Bett. Mal schauen, wonach mich morgen hüngert und dürstet!

Meine Legi ist wie neu!

Ich muss einfach darüber berichten! Vor gar nicht allzulanger Zeit, sprich: gerade vorhin, habe ich meine Legi validiert. Jedenfalls habe ich es versucht. Zuerst beim Validator in der Mensa. Aber leider ohne Erfolg:mit 4 verschiedenen Legis, alle auf 4 verschiedene Arten in den Schlitz gesteckt, zeigte sich kein sichtbares Resultat. Dann versuchten wir’s halt im Hauptgebäude. Aber da! Huiui! Zuerst ging’s ja immer noch nicht. Aber nach dem 3. Versuch ratterte das Gerät ein wenig vor sich hin, und als es meine Karte wieder ausspuckte, da war ich von so strahlender Schönheit geblendet, dass ich noch immer ganz deliriös bin! Wie du vielleicht weisst, war auf meiner Legi der Streifen, der alle Angaben zum Student beherbergt, wahrlich nicht schön anzusehen, da vormalige Validierungsvorgänge die neuen Daten daraufgeschrieben hatten, ohne die alten zu löschen. Jetzt aber hat der Löschvorgang geklappt, und meine Legi ist bestimmt die allerallerschönste im ganzen Campus! Oh, wenn ich einen Scanner zur Hand hätte, ich würde dir sofort ein Bild davon machen.

I. z. E. t. i. T.

Es gibt sie noch, die Websites mit originellen Inhalten! So hat sich die Institution zur Erforschung total interessanter Tatsachen -wie’s der Name schon vermuten lässt- der Erforschung total interessanter Tatsachen verschrieben. Total interessant ist zum Beispiel, wie gross der Haut- bzw. Fahrzeuganteil in einer Ausgabe des Playboy ist. Oder wieviel Klebeband benötigt wird, um jemanden an der Wand festzukleben. Oder wie es sich mit der Buchstabenverteilung in der Buchstabensuppe verhält. Und endlich wird auch die Frage geklärt, welche die Menschheit seit Jahrtausenden beschäftigt: Was passiert, wenn man einer Katze einen Toast auf den Rücken bindet und sie fallen lässt? Landes das Packet auf der Katzen- oder der Toastseite?
Selbstverständlich werden all diese wichtigen Experimente nur mit amtlich zugelassener Schutzkleidung durchgeführt und akribisch in Bild und Text protokolliert. Somit ist der wissenschaftliche Nutzen gegeben!