nix halbs!

Da hat ein Oberst wieder mal eine super (!) Idee gehabt. Bravo! (…?)

Dä Schissdräck! Es ist unglaublich. Kennst du das Motto der Log Br 1 für das Jahr 2006? Es lautet «nix halbs!» . So ein Riesenmist. Wer denkt sich bloss alben diese Mottos aus? Das ist ja beinahe noch schlimmer als jenes katastrophale «Wemer öppis mache, de mache mr’s rächt!», das einmal das Motto in einem meiner 15er-WKs war! Weshalb muss überhaupt eine Brigade (oder was auch immer) ein Motto haben? Erstens interessiert das doch keinen, und ich hätte auch noch nie erlebt, dass das Motto einen grossen Einfluss auf die Moral der Truppe in jedweder Hinsicht gehabt hätte. Völlig nutzlos. Völlig.
«wie die Armee als Ganzes», hätte ich jetzt beinahe noch angefügt, aber dieses Blog soll möglichst konfessionslos bleiben…

14 thoughts on “nix halbs!”

  1. «Nix halbs», was ist das überhaupt für ein blöder Dialekt?!? «Nüüt haubs» wenn schon! Aber eigentlech wäre doch ein Motto wie: «O we mir nid wei, mir müesse glich!» viel treffender!

  2. Vielleicht ist das Walliserdeutsch? Oder irgend ein anderer Dialekt, den man nicht versteht… jedenfalls trifft dein Motto wirklich viel besser ins Schwarze!

  3. Wäre Walliserdeutsch nicht eher «Niggsch halwä»? Experten zu Wort, bitte… Da lobe ich doch das Motto meines Vereins. «Der Zivilschutz schützt und hilft», und dann das selbe noch auf Französisch. (Warum es nicht heisst «Der Zivilschutz schützt und zivilisiert» kann ich gerade, nach einer 8.5h Strafrechtsklausur, nicht nachvollziehen…)

  4. «[…] (Warum es nicht heisst “Der Zivilschutz schützt und zivilisiert” kann ich gerade, nach einer 8.5h Strafrechtsklausur, nicht nachvollziehen…)»
    Stimmt, heute war ja der 20. März! Ich hoffe, es ist dir gut gelaufen! Und für Mich hoffe ich selbstverständlich dasselbe. Und auch für Chrige.
    Euch dreien wünsche ich in den nächsten Tagen viel Erfolg (kein Glück, denn eine Glückssache darf es nicht sein!)

  5. Hach, und ob das eine Glückssache ist! So einen Stress wie heute habe ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Da ist es wirklich nur noch Glück, ob man das richtige erwischt… Trotzdem danke fürs Daumendrücken. Irgendwie haben alle diese gedrückten Daumen dann doch noch geholfen, wenigstens durchzuhalten. Es war sozusagen ein juristischer 100-km-Lauf mit deftigem Marschgepäck. 8 1/2 Stunden schreiben, ohne die geringste Pause (ok, zweimal zwei Minuten pinkeln…)

    Nun will ich nur noch eines: Mein Bett

    Grüzz Mich

  6. Viel Glück Chrige, Mich & Sam – und nix halbs, gell.

    Apropos: Wo hast du das Moto aufgeschnappt? Merci auch für den CD-Hinweis… Hatten wir sie bereits bezahlt?

  7. Soll das nun heissen, du freundest dich mit dem Gedanken des Verzichts an? Ich möchte aber *sehr* gerne die «ungewollte» Quinte in «Hexe&Heilige» hören!

  8. Ich meine ja nur, dass ich nicht mehr daran glaube.

    Ausserdem habe ich mit der Armee noch eine Rechnung offen: In der RS musste ich für zehn Franken so einen blöden Aufnäher der Rekrutenschule Aarau kaufen. Man versprach mir, am letzten Tag würden wir das Geld zurückerhalten. Als ich es dann zurückfordern wollte, erklärte man mir, die Buchhaltung sei bereits geschlossen. Solches Verhalten verstösst nicht nur gegen Anstand und Moral, sondern gegen das verfassungsmässige Grundrecht auf unentgeltliche Ausrüstung des Wehrmannes. So. Ich kann seeeeeehr nachtragend sein

    Irgendwann werde ich mir das noch zurückholen. Ich könnte mir zum Beispiel einmal eine Disziplinarbusse geben lassen und dann mit den zehn Franken verrechnen 🙂

    Und die Quinte würde ich auch gerne hören. Andererseits sollte man die besten Momente im Herzen tragen, nicht wahr 😉

  9. Ach, wenn du deine 10 Franken zurückforderst, kannst du meine gleich mitfordern, denn mir (und allen meinen Mitrekruten) ist exakt dasselbe widerfahren 😡

  10. Dann ist das alles ja noch schlimmer: DIE MACHEN DAS OFFENBAR SYSTEMATISCH. Frechheit. Leider verfügte ich damals noch nicht über eine juristische Bildung… sonst hätten die was hören können

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