Musik! Mehr Musik, und lauter, bitte!

Es sei eine Manie, gewissermassen eine kreative Ejakulation, oder auch creative sexy time explosion, um es in Borats Worten auszudrücken, was ich hier veranstalte, wenn ich soviel schrübe, fand der Dezi. Ich kann mich nicht erwehren! Ich muss der Welt Kunde tun von meiner neuesten Errungenschaft!

Schon den ganzen Tag über sitze ich im Büro und geniesse Musik. Ich tänzel› und ich swinge zu Lionel Hamptons Vibraphon, ich schwelge zu Patent Ochsners Texten, ich groove zu Grand Mother’s Funcks Rhythmen, ich frohlocke zu den Klängen Carmina Buranas, wippe taktisch zu Züri Wests Liedern und ich rocke zu Queens Musik, und dies alles, ohne meine Mitbürolisten musikalisch zu belästigen, denn siehe: Für Fr. 19.90 habe ich mir heute «DJ Headphones» geleistet.

Ich bin begeistert ob der Wirkung: niemand sagt mehr: «Dini Musig isch so scheisse! Me sött dr mit emne Hamschter ids Chnöi fahre!», und keiner findet: «Chönntsch chli liisliger?». Trotzdem gehe ich in meinem Sessel ab wie ein Zäpfli, und ich kann mich kaum zurückhalten, möchte ich doch am liebsten lauthals mitsingen und umhertanzen. Letzteres verhindert aber das 3 Meter lange Kabel. Und ersteres verhindert meine gute Erziehung (und der zur Zeit nicht vorhandene Alkoholpegel).

Schau, weil’s so schön ist, darfst du einen Blick auf die Verpackung meiner neuen M-Budget-Kopfhörer werfen. Ist sie nicht schön?

2 thoughts on “Musik! Mehr Musik, und lauter, bitte!”

  1. Du schwelgst zu Patent Ochsners Texten?!? Ein untrügliches Zeichen, dass Du tatsächlich noch zur jungen Generation gehörst… Aber keine sorge, wie so viele Flausen vergeht auch das mit dem Alter und man kommt zur Räson. Die Schlachtplatte war ja noch lustig (und man war jung damals, zum ersten Mal im Konflager gehört (und man war noch Christ damals, auch so eine Flause)), aber der Räscht isch ja es u huere Gränn!

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