Ein lehrreicher Abend

Musikmachen bildet insofern, als dass man spätabends nach der Probe auf dem Nachhauseweg beim Rosengarten vorbeikommt, und dort einiges über Rosen lernen kann. Wusstest du nämlich, dass zum Beispiel die Moosrose anno 1696 erstmals in Carcassonne aufgetaucht ist? Solltest du mit diesem Carcassonne nicht viel anfangen können, so sei dir verraten, dass es sich dabei um ein französisches Städtchen handelt. Des weiteren solltest du dich aber auch mal im Drachennest nach Carcassonne erkundigen, das lohnt sich auf alle Fälle.
Noch viel mehr hätte ich über Rosen lernen können, wenn nicht die Speicherkapazität meines Hirnes dem Spuk ein Ende bereitet hätte. Ich bin mir jetzt schon nicht mehr ganz so sicher, ob’s wirklich die Moosrose und 1696 war. Ich muss morgen wohl nochmal dahin gehen.
Des vielen Lernens überdrüssig fuhr ich mit meinem Wege fort, bis ich bei der Laubegg auf zwei junge Damen traf, die den Campus Muristalden suchten. Den konnte ich ihnen problemlos zeigen, ich musste ja genau in die Richtung. Was mir aber schon zu denken gab, war die Tatsache, dass die eine der beiden dort wohnt. Hmmmm… wie kann man an einem Ort wohnen, und ihn nicht finden, wenn man sich keine 300 Meter davon entfernt befindet? Diese Hühner haben den Bus genommen, und als sie plötzlich bei der Schosshalde-Haltestelle waren, merkten sie wohl, Ups, jetzt sind wir aber zu weit gefahren. Ok, das kann ja mal passieren, aber weshalb haben sie nicht einfach den Bus genommen und sind einige Haltestellen zurückgefahren? Kann denn das so schwierig sein? Manchmal gibt’s wirklich Leute, die mir grosse Rätsel aufgeben…

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