50 Mal 30 Zentimeter Bildschirmfläche

Noch selten habe ich mich so aufs Arbeiten gefreut, wie heute. Das hat einen ganz bestimmten Grund: Seit gestern Nachmittag steht an meinem Arbeitsplatz ein neuer Monitor. Ein 23-Zoll-Breitleinwand-Monster-Riesen-Ding! Das ist nun ein ganz anderes Arbeiten. Endlich sehe ich im Eclipse, was ich eigentlich programmiere, und kann daneben erst noch den Firefox offen haben, um zu testen, was ich da töggele, denn selbstverständlich steht der alte Monitor auch noch da, und zwei Bildschirme sind schon ziemlich sexy 🙂 .

Ich habe das Gefühl, heute schreibe ich ganz, ganz viele Zeilen. Super!

Bräteln an der Aare ist ein Heidenspass

Bräteln fägt schon ungemein.

Gestern war’s an der Aare, heute, nun ja, nicht so ganz. Das heisst, die Aare war schon irgendwo in der Nähe, nur leider halt von dutzendmeterdicken Schilfgürteln von unserem Plätzchen getrennt. Und das, nachdem wir stundenlang durch die Gegend gegurkt waren, um eine halbwegs adäquate Grillierakkommodation zu lokalisieren!

Aber das macht nichts. Wer will schon in der Aare einen Schwumm nehmen, wenn er vielzuviele Würste essen und vielzuviele Getränke trinken musste. Ich wäre nullkommaplötzlich dem Bachbett entgegengetaucht, das weiss ich. Da war es doch besser, der Aare erst wieder in Bern einen Besuch abzustatten.

War es das wirklich? Eigentlich hätten alle Alarmglocken schrillen sollen, als ich auf der Temperaturanzeige ein rotes 17.37 C erblickte. Taten sie aber nicht. Hätten sie aber besser. Denn ich musste bitter dafür büssen, dass ich mich hatte überreden lassen, die Aare zu beschwimmen. So kalt hatte ich das aber noch nie erlebt! Ich musste dann mit Hubi auch etliche Zeit mich an die arktischen Temperaturen gewöhnen, und etliche Zeit bedeutet in diesem Zusammenhang zwischen 30 und 300 Minuten. Trotz dieser langen und intensiven Vorbereitungszeit für das grosse Abenteuer Arktik-Aare-Schwimmen musste mir beim endgültigen Eintauchen ins kalte Nass ein anhaltender und gellender Kälteschrei entfahren. Sorge dich also nicht, wenn du um ca. 19 Uhr ein Gemöögge vernommen hast. Das war bloss ich. Auch wenn du in Zürich oder Genf wohnst und jemanden schreien hörtest, wie am Spiess: Keine Angst, wenn’s darauf ankommt, kann ich unglaublich laut pääggen 😉 .

Und weil Essen und Schwimmen müde macht, und Basketball sowieso, aber das ist eine andere Geschichte, muss ich jetzt meinen unterkühlten Körper — den Kühlkörper sozusagen — ins wärmende Bett legen. Pfuus guet.