Ein Tag im Schnee

Gleich einem Wunder empfinde ich mein Dasein bei voller Gesundheit und absoluter Unversehrtheit: Ich war, zusammen mit 9 weiteren tapferen Recken und Reckinnen, gestern auf und neben den Pisten Adelbodens zugange, hatte mich diesenzwecks zum ersten Mal seit vielleicht vier Jahren auf mein nunmehr circa fünfzehnjäriges Snowboard gezwungen und bin trotzdem in einem Stück heimgekehrt. Und man stelle sich vor: Ich hatte sogar Vergnügen dabei, denn solches bereitete mir dieser Ausflug.

Und nun: Auf Wiederlesen, ich muss meinen Muskelkater einwirken lassen.

Ab aufs Schneebrett!

Es begab sich aber zu der Zeit, da draussen ein kühler Wind blies, dass sich vergnügen sollte das Volk. Und so entsandte der Gebieter die Seinen in die Berge, auf dass sie sich mit Skien oder Showboards im Schnee austoben sollten.

So auch mich.

Soll heissen: Falls ich wieder über einen Monat keinen Beitrag von mir sehen lassen sollte, kannst du, Leser, Leserin, getrost davon ausgehen, dass ich mir beim morgigen Budenskitag das Genick oder zumindest alle Finger gebrochen habe und infolgedessen schreibunfähig bin. Ich will mal nicht hoffen, dass es so weit kommt, aber wer seit Jahren kein Brett mehr unter den Füssen gehabt hat, soll bekanntlich mit dem Schlimmsten rechnen. Daran kann auch die beste Snowboardinstruktorin nichts ändern. Nun, ich werde sehen.