«Neei, CDs sy wüescht!»

… sagte er, als ich mich getraute, ihn zu fragen, ob es denn sein neues Album «To Hell With Ewigkeit» nicht auch als CD gebe. «Chouf der e Platte», meinte er. Ich hätte keinen Plattenspieler, entgegnete ich. «Ja, aber de het’s dert sone Code druffe, wo de i di Computer chasch ygäh, när chasches über Spotify lose», belehrte er mich, wobei das ja keine Belehrung war, denn das wusste ich natürlich längst. Etwas vorwitzig meinte er: «E Computer hesch ja öppe scho!?».

Jaja, schon, gab ich zur Antwort, aber Spotify sei meine Sache nicht, und ich hätte lieber ein Booklet in den Händen, in welchem ich die Liedtexte und die schönen Grafiken studieren könne. Das entlockte ihm aber nicht viel mehr als ein Schulterzucken mit «Ah, tja, hm». Und so musste ich wohl oder übel einsehen: «To Hell With Ewigkeit» wird wahrscheinlich das erste King-Pepe-Album sein, welches ich nicht in meinem Besitz habe. Schade!

So zugetragen hat sich das am Donnerstag, dem 31. März 2022 im ISC an der Plattentaufe von King Pepe und den Queens. Und auch wenn die CD – bzw. die fehlende ebendiese – ein Wermutstropfen ist, so war’s doch ein glatter Abend, und sollte sich wiedermal eine kingpepe’sche Plattentaufe ereignen, sei es mit den Queens, mit Le Rex oder mit einer anderen glatten Bande, dann werde ich alles daran setzen, wieder mit von der Partie zu sein. Es gibt schliesslich nur einen Pfefferkönig– pardon: King Pepe.

Karma extrem OK

Der King Pepe, wir wissen es alle, ist eine Kanone. Mit Karma OK hat er am 11. Jänner eine neue CD veröffentlicht, die mit ungewohnt elektronischer Musik und gewohnt Pepe’schen Texten zu begeistern weiss. Jedenfalls mich.

Es liegt nun auf der Hand, dass eine CD mit einer Plattentaufe gebührend in die Welt eingeführt werden muss. So würde man denken, dass ebendiese Plattentaufe am selben Tag stattfände, an dem die CD in den Handel kommt. Das wäre also der 11. Januar 2019 gewesen.

Dem war aber nicht so. Der gut informierte Musikkonsument kennt das Datum selbstverständlich. Da sich unter meiner Leserschaft nun aber sicherlich auch Personen mit musikalischem Minderinteresse befinden, kann es nicht schaden, wenn ich hier nebenbei erwähne, dass das Geburtsfest erst gute zwei Monate später im ISC stattfinden wird. Zwei Monate und 11 Tage, um genau zu sein. Im März. Am zweiundzwanzigsten.

Weshalb ich das derart expressis verbis erwähne? Ach … sagen wir mal so: Ein besseres Geburtstagsgeschenk hätte ich mir nicht wünschen können :). Tickets habe ich schon! Freude, Freude!