Patientenindividuelle Arzneimittelverblisterung

Ho, ho, hooo! Immer hübsch langsam mit den jungen Pferden! Wie bitte, was habe ich da geschrieben? Patientenindividuelle Arzeneimittelverbitteschön?

Immer wieder bin ich erstaunt ob der Mannigfaltigkeit an komplizierten Worten, mit denen die deutsche Sprache gesegnet ist. Wie zum Beispiel die Verblisterung. Über selbige bin ich gestern zufällig gestolpert, nämlich als ich mich von einer medizinischen Fachperson darüber aufklären lassen musste, dass Tabletten, wie wir sie kennen, in sogenannten Blistern untergebracht sind. Blister, das sind jene Dinger aus meist transparentem Kunststoff mit Aluminiumrückwand, wo schön eine Tablette neben der anderen in adäquaten Kompartimenten darauf wartet, von dem Patienten mittels Fingerdruck durch die Aluminiumrückwand gedrückt und somit befreit zu werden. Du verstehst?

Verblisterung nennt man demzufolge wohl das in besagte Behältnisse Einpacken von … irgendwas. Und die Arzneimittelverblisterung verblistert logischerweise Arzneimittel. Verrückt, wenn man denkt! Ich täte das einfach «abpacken» nennen, aber eben, das wäre wohl zu einfach.

Die patientenindividuelle Verblisterung mag ich dir nicht mehr erklären. Lies einfach den entsprechenden Eintrag auf Wikipedia. Ja, richtig! Auf Wikipedia gibt’s sogar einen Eintrag dazu! Und dann fehlen da so eminent wichtige Themen wie z.B. Klebestreifen, Glasplatte, Pfannendeckel oder Manuel Friedli. Unglaublich, so etwas!

Nachtrag: Interessant! Dieser Beitrag hier erscheint knappe 3 Minuten nach Veröffentlichung bereits auf Google! Leider aber hinter dem Wikipedia-Eintrag …