Montreux 2017 + 1

Wow, vor nicht allzu vielen Beiträgen lautete der Titel hier Montreux 2017. Und nun könnte ich bereits wieder schreiben: «Montreux 2018»! Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren spielen wir heuer zwar am Sonntag, was insbesondere den festlichen Aktivitäten im Nachgang an den Auftritt – sprich: dem Bierkonsum – einen ungewohnten Beigeschmack verleihen wird. Aber ansonsten bleibt alles, wie es immer schon war: Eine gewisse Nervosität macht sich gegen Mitte der Woche breit, an der letzten Probe geht nochmal alles in die Hose und am Vorabend des Auftritts hoffen alle, weder die erste noch die letzte Startnummer zugelost zu erhalten. Insbesondere nicht die erste! Ansonsten muss man in aller Herrgottsfrühe den Schweizer Psalm spielen, und für einen Sonntagmorgen kann ich mir wahrlich Schöneres vorstellen. Zum Beispiel Excalibur von Jan van der Roost.

Nun gut: Die Qualität der Noten ist unter aller Sau. Derart viele Fehler und fehlende Takte sind nicht nur mühsam für die Musikanten, sondern peinlich für den Komponisten und den Verlag. Aber das Stück an sich macht recht viel Spass zum Spielen. Und das ist doch die Hauptsache.

Also: Daumendrücken am Sonntag, 25. November 2018!

Montreux 2017

Morgen ist’s wieder mal so weit, der Wettbewerb tritt die Türe ein. Da ich unsere Startnummer und -zeit nicht veröffentlichen darf vergessen habe, drückst du uns am besten den ganzen Tag die Daumen. Mir besonders, ich werde mich durch 10 Takte Xylophon zu kämpfen haben. Blitz ahoi!

Vorbei ist vorbei

Zugegeben – es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, im Jahre ’15 den 15. Rang zu erreichen. Nur wünschte ich mir unter diesen Umständen natürlich, wir schrieben anno I und nicht XV. Aber man kann nicht immer gewinnen. Dass wir aber gerade derewä hintenabfielen, ist zwar kein Weltuntergang, aber doch ziemlich sch…ade.

Und das, obwohl ich auf der Bühne nicht einmal noss! Aber wirklich fit fühlte ich mich eben auch nicht (so schön, immer eine passende Ausrede parat zu haben! Ich liebe es!)

Der Vollständigkeit halber sei hier noch die offizielle Rangliste verlinkt.

Wettbewerb zum (ge)niesen

Zwar geht es soweit besser, dass ich mich entschlossen habe, ohne NeoCitran’sche Unterstützung in den Wettstreit zu ziehen – wobei, dass da jemand wettet, kann ich mir beileibe nicht vorstellen -, jedoch hat mich seit heute Morgen der Genuss fest im Griff. Oder sagt man das Geniese? Egal. Zumindest ist es ein durchaus imaginables, wenn auch höchst tragödisches, Szenario, dass ich nach dem Vortrag gezwungen bin, zu sagen: «Wir gewinnten nicht, weil ich auf der Bühne noss.»

Ich hoffe nicht, dass es so weit kommt.