Viel harte Arbeit

So aktualisiere ich mein Tagebuch.

Auf ausdrücklichen Wunsch eines netten Mitmenschen schreibe ich wieder mal was ins Tagebuch. Es ist ja auch schon lange her seit dem letzten Beitrag. Allerdings kann ich auch gleich eine Begründung mitschicken, weshalb ich nur sporadisch – um nicht zu sagen: so selten – etwas an der Site bastle. Dazu werde ich dir den typischen Vorgang schildern, der sich abspielt, wenn ich etwas updaten will:

  1. Ich habe eine Idee oder eine Anregung aufgelesen.
  2. Ich nehme mir vor, sie umzusetzen.
  3. Ich starte meinen Computer.
  4. Nach 7 Minuten (sprich: wenn er endlich fehlerfrei heraufgefahren und arbeitsbereit ist) löse ich mich von meiner Lektüre und setze mich vor die Tastatur.
  5. Ich mache einen Doppelklick auf den HTML-Editor.
  6. 2 Minuten später, wenn das Editorfenster geöffnet ist, öffne ich die entsprechende Datei meiner Website.
  7. Ich beginne mit den Änderungen. Im Falle des Tagebuches (also jetzt!) schreibe ich mir alles von der Seele, was mich bedrückt/belustigt/beschäftigt/befremdet/bemüht oder was auch immer.
  8. Ich speichere die aktualisierte Datei.
  9. Ich starte den Webbrowser, mein treues Feuervögelchen.
  10. Wiederum 2 Minuten später, nach dem Starten des Browsers und dem Herstellen der Internetverbindung, surfe ich zum HTML-Validator des w3-Konsortiums. Es sei denn, im Forum der KMB habe es neue Einträge. Dann werden die zuerst gelesen und allenfalls beantwortet.
  11. Ich starte den Webserver (Apache 2 für Windows).
  12. Eine Minute später (irgendwie startet der recht schnell) ermittle ich in der Konsole mit ipconfig meine IP-Adresse.
  13. Nun bin ich in der Lage, die editierte Datei zu validieren. Dies tue ich. Wenn es – so wie jetzt gerade – unerwarteterweise länger dauern sollte (keine Ahnung warum!), so warte ich halt. *däumchendreh*…
  14. Sollte es (endlich!) fehlerfrei gelaufen sein, (wir nehmen dies hier mal an. Sonst geht es zurück zu Schritt 7), schliesse ich den Webserver wieder.
  15. Dafür öffne ich die SSH Secure Shell (die Minute Wartezeit überspringen wir hier für einmal).
  16. Ich logge mich auf dem Uni-Server ein, und lade die Datei rauf. Danach trenne ich die Verbindung wieder.
  17. Mit dem (zum Glück noch geöffneten) Browser überprüfe ich, ob die Seite auch wirklich aktualisiert wurde.
  18. Nun kann ich die Internetverbindung wieder trennen und mich schlafen legen.

So. Wenn du wirklich bis hier gelesen hast, dann hast du dir ein dickes, fettes Lob verdient. Ich nehme nämlich an, es ist zum Lesen etwa gleich spannend und mühsam, wie zum Ausführen. Und deshalb wirst du hoffentlich verstehen, dass mir das ganze Prozedere einfach ein wenig zu mühsam ist. Naja, in Zukunft wird es sich um 2 Schritte verkürzen. Denn ich habe in diesen Ferien etwas erreicht, um das ich zuvor jahrelang erfolglos gekämpft habe: ich konnte meinen Vater endlich von der absoluten Notwendigkeit einer ADSL-Verbindung überzeugen. Somit werden in Zukunft die Schritte Einwählen und Trennen entfallen. Gurrah! Theoretisch könnte ich dann sogar einen eigenen Webserver zu Hause betreiben! Dann würde sich auch das bearbeiten und heraufladen auf den Server vereinfachen. Aber so weit sind wir noch nicht. Im Moment freue ich mich einfach noch darüber, dass ich heute 4 (!) eMails von unserem zukünftigen Provider solnet in welchen mir mitgeteilt wird, unser Anschluss sei auf dem besten Weg. Übrigens: ein solnet 300/50-Abo kostet nur SFr. 39.90 im Monat – verglichen mit 49.- bei Bluewin ist das schlicht und ergreifend dr füdleblutt Wahnsinn!

Unmögliches Poster

Hast du schon mal ein Werbeplakat von Nahem angeschaut? Ich meine ein richtiges Werbeplakat, nicht eines, das ein kleiner Bub an die Tramhaltestelle hängt, um zu verkünden, er verkaufe vor seinem Haus selbstgepressten Orangensaft für Einfrankenfüfedriisg. Nein, ich spreche von einem grossen Plakat einer grossen Firma, welches ein grosser Mann mit einem grossen Pinsel und einem grossen Leimkübel auf eine grosse Plakatwand kleistert. Wie zum Beispiel jenes der Firma Sloggi, das momentan die berner Männerköpfe verdreht. Hast du dir schon mal die Mühe gemacht und an den Knackärschen der adretten Damen vorbeigeguckt? Und dir beispielsweise überlegt, wo und wie die drei, die einem den Rücken zudrehen, die Leiter halten? Jeweils die linke Hand befindet sich genau bei einer Leitersprosse. Na, dann viel Spass beim halten! (Kleiner Tipp an den Fotomonteur: lass beim nächsten Mal die Leiter doch einfach weg, die interessiert eh nicht. Und die Äpfel im Korb sind auch viiiel zu gross!)

Besuchstag beim Spiel in Aarau

Irgendwie läuft es eben doch immer gleich ab.

Gestern liess ich alte Zeiten aufleben: Ich war mit Marc am Besuchstag der Spiel-RS in Aarau. Besser gesagt, dem «Rekrutenspiel der RS Aarau 2, 2003», wie sie’s immer so schön umständlich ausdrücken. In aller Herrgottsfrühe machten wir uns mit dem Zug auf den Weg und kamen im Nieselregen auf dem wunderschönen Kasernenareal an. Bei unserem Besuchstag hat wenigstens die Sonne geschienen … naja.

Beim Empfang bekamen wir gleich ein farbiges Blatt in die Hand gedrückt, das uns als der gelben Gruppe zugehörig auswies. Der Lösungssatz des Wettbewerbs, der auf dem Blatt aufgedruckt war, lautete – wie konnte es anders sein – «With Passion to Perfection» (kleiner Tipp an alle, die das nächste Rekrutenspiel besuchen wollen: merkt Euch diesen Satz!). Naja, was soll ich noch weiter sagen: wenn du schon mal an einem Besuchstag des Aarauer Spiels warst, weisst du schon, wie’s abläuft: so wie immer. Und falls du (noch) nicht warst, hast du auch nicht viel verpasst.

Das Highlight war eindeutig die Rückreise im Zug, respektive der Antritt ebendieser. Wir trafen just zu dem Zeitpunkt am Bahnhof ein, als die fahrplanmässige Abfahrt unseres Zuges nach Bern hätte erfolgen sollen. Natürlich sind wir gerannt, und haben tatsächlich mit Freude feststellen können, dass der Zug noch am Perron stand. Allerdings schon mit geschlossenen Türen. Und da fuhr er auch schon ab. Wusstest du, dass man die Türe auch bei einem fahrenden Zug noch öffnen kann? – Ich auch nicht. Aber jetzt weiss ich es. Und ich weiss auch, dass es doch recht fetzig ist, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen. Natürlich will ich hier niemanden dazu ermuntern. Merkt Euch das, liebi Chinde!, man springt nie auf einen fahrenden Zug auf, verstanden! Das ist nämlich gefährlich!

Nachdem nun meine heutige Erziehungsstunde vorbei ist, kann ich mich den wichtigen Dingen widmen. Zum Beispiel am Konzert vom Corni. Der hatte heute mit Blechzeit, seinem Brass-Quintett, das erste offizielle Konzert in der Orangerie Elfenau zu Berne. Und sie haben formidabel geklungen und mit witzigen Ansagen durchs Programm geführt. Leider bin ich zu wenig musikkundig, um hier eine kompetente Abhandlung ihres Könnens hinzutätschen. Aber meine Begeisterung sollte dir eigentlich Grund genug sein, ihre nächsten Konzerte zu besuchen!

Sporadisches Update

Ich weiss, ich sollte mehr schreiben!

Zum Anfang: Sämi (Stutz), ich gratuliere zum 21.! So, das hätten wir.

Des weiteren muss ich wohl etwas zu dieser Seite sagen (zu genau dieser Seite, sprich: zum «Tagebuch»): ich habe von meinem werten Mitbürger und Bruder im **** (worin er mein Bruder ist geht nur mich und ihn etwas an!) erfahren müssen, dass er über die Art und Weise, wie ich dieses Tagebuch führe, nicht glücklich ist. Er findet, wenn ich schon so ein Tagebuch führe, dann sollte ich es wenigstens auch täglich updaten. Hierzu habe ich 2 Punkte zu sagen:

  1. Man lese doch bitte, was oben an dieser Seite steht. Ich zitiere: «Es kann aber durchaus vorkommen, dass mich nicht alle Tage etwas bewegt. Sei also bitte nicht enttäuscht, wenn du mal keinen neuen Eintrag findest.» Capisce? Bene!
  2. Es ist niemand gezwungen, diese meine Website zu besuchen (obwohl mich natürlich jeder Besuch ungemein erfreut! 😀 ). Darum übernehme ich auch keine Garantie dafür, dass sie immer aktuell ist. Ich aktualisiere, wenn ich gerade Zeit und vorallem Lust habe.

Letztere fehlt mir aber je länger desto mehr, denn ich sehe langsam den Sinn nicht mehr. Von anderer Seite (ich möchte lieber keine Namen nennen. Aber ich kann sagen, dass ich mein Hawaiihemd extra für seine Beach-Party gekauft habe) wurde mir nämlich zugetragen, dass der Nutzen für den Endbenutzer (sprich: für dich) nicht offensichtlich sei; dem kann ich mich nur anschliessen, schliesslich geht es mir da auch nicht darum, eine wirklich nützliche Website erstellt zu haben: ich bin realistisch genug, zu sehen, dass ich dies gar nicht tun kann. Vielleicht ist es für einen Informatiker halt einfach notwendig, im Internet präsent zu sein? Nur so, um das Ego zu befriedigen (im Stil von: «Sehet her! Ich beherrsche HTML und JavaScript!»). Jedenfalls interessiert mich das Internet. Warum sollte ich dann nicht auch etwas dareinstellen und der Öffentlichkeit zugänglich machen, wenn sich mir die Gelegenheit bietet, und das alles erst noch kostenfrei? Wie gesagt, es ist niemand gezwungen, sich hier aufzuhalten, und für mich ist es auch nur eine Spielerei und Tüftelei.

So viel hierzu. Ich frage mich nur: ist ein Tagebuch der richtige Ort für solche Stellungnahmen? Ich weiss es nicht. Aber um doch noch etwas Anderes hinzuschreiben (nach dieser langen Zeit) möchte ich noch (ganz kurz) die heute zu Ende gegangene Musikreise würdigen, welche mit dem Besuch im Europapark zu Rust einen würdigen Abschluss gefunden hat. Unser Gott – pardon: Organisator 😉 – hat wunderbare Arbeit geleistet: das Zmorgebüffee im Rössli in Aarburg war ja wohl nicht zu überbieten. Und er hat es auch immer wieder uf irgend e Geissart geschafft, dass es kurz vor unseren Auftritten zu regnen aufgehört hat, und heute hatten wir sogar (bis auf die 10 Minuten am Mittag) gar keinen Regen! Ich finde, das hat schon Erwähnung verdient. Dann möchte ich an dieser Stelle auch noch am Bigi danken, ohne dessen Bier mir der 1. Abend in der Zivilschutzanlage wohl nicht so lustig vorgekommen wäre. Und natürlich ar Isa, welche – nach eigener Aussage – 6 Flaschen (!) Spermato resp. Spumante gesponsert hat. Und dann hatte es noch die 2 Carolines (die Weisse und die zum Binden), die mir auf der Rückreise von Rust nach Bern grosszügigerweise 2 Hampfelen Popcorn überlassen haben. Habe ich noch jemanden vergessen? Dann soll er/sie sich melden und ich werde die Lobhudelei unverzüglich nachholen!