100 Jahre Jungfraubahn

Er sei ein wenig enttäuscht, liess er mich wissen, dass ich noch nichts berichtet hätte von meinem Ausflug. Immerhin sei doch die Aussicht dort oben wunderschön – so denn das Wetter mitmache – und sowieso, an dieser einmaligen Stelle einen Geocache zu heben, das sei doch mindestens einen Beitrag wert!

Naja, ein bisschen ein Gränni ist er schon, der surech, aber wo er recht hat, hat er recht, das muss ich zugeben. Die Aussicht ist bei schönem Wetter tatsächlich sehr ziemlich imposant, und seinen Geocache musste ich eine ganze Weile suchen, bevor ich ihn fand. Also schreibe ich jetzt halt etwas und kann erst noch ein Föteli oder zwei von dieser schönen Aussicht in Aussicht stellen – von der Aussicht vom Jungfraujoch obenabe, nämlich!

Es sind jetzt auch schon 10 Tage vergangen, seit dem ich um 6:04 (morgens!) in Bern den Zug bestieg. Ich hatte mir vorgenommen, am Bahnhof noch ein Gipfeli für auf den Weg zu erwerben, dabei aber ausser Acht gelassen, dass am Bärzelistag selbst die Geschäfte im Bahnhof erst um 7 Uhr öffnen. Spiut nüt, nimmsch eis ar Minibar, sagte ich mir und bestieg den Zug.

Dass dieser Zug gar keine Minibar hat, merkte ich nach einer Kontrolle auf der fabulösen SBB-Mobile-App. Macht gar ke Roue, geisch dr eis im Spyyswage ga schnappe, nahm ich mir vor.

Dass der Speisewagen aber gar nicht geöffnet hatte um diese nachtschlafene Zeit, merkte ich sofort, als ich ihn betreten wollte, und nahm damit Abschied vom Gedanken an ein Zmorgegipfeli mit weckendem Begleitkaffee. Ehnu.

Die Fahrt aufs Joch gestaltete sich unspektakulär. Wenngleich eine Tatsache durchaus der Erwähnung bedarf: Im Zügli von der kleinen Scheidegg ganz nach oben, da gibt’s Durchsagen in aller Herren Sprachen. Zuerst natürlich auf Deutsch, eine schöne, sonore Männerstimme: «Herzlich willkommen in der Jungfraubahn aufs Jungfraujoch, wir wünschen Ihnen eine schöne Fahrt, unterwegs machen wir zwei Stopps, wo Sie bei schönem Wetter Gelegenheit erhalten, die wunderschöne Aussicht zu geniessen undsoweiterundsofort.» Dann auf Französisch, eine angenehme, samtene Frauenstimme: «Bienvenue à bord, patati-patata.» Und auf Italienisch, mit einer rassigen südländischen Frauenstimme. Und auf Englisch mit einer edlen, tenorigen Männerstimme.

Und dann der Schock auf Japanisch: «Konnichiwa!!!» krächzte ein offensichtlich ungefähr 14-jähriges Schulmädchen aus dem Lautsprecher, mit derart quirlig-aufgedrehtem Geplapper, dass an Ernstnehmen der Durchsage nicht mehr zu denken war. Was haben die Japanesen bloss für ein Faible für kleine Schulmädchen, dass diese sogar den Ansagen in Touristenzügen ihre Stimme leihen müssen!? Man weiss es nicht.

Die restlichen Durchsagen habe ich nicht mehr einordnen können, aber es mag Chinesisch, Koreanisch und Indisch gewesen sein. Jedenfalls muss es beim Turmbau zu Babel etwa so geklungen haben, wie tagtäglich in der Jungfraubahn.

Oben angekommen, schoss ich erstmal einige Fotos und begab mich alsdann auf die Suche nach dem erwähnten Cache. Links und rechts suchte ich, oben und unten, aber sonder Erfolg. Dann suchte ich noch hinten statt vorne – und siehe da, das Böxchen hatte es sich in einer gut getarnten (aber keineswegs unmöglich aufzuspürenden) Nische gemütlich gemacht. Nun aber flugs hervorgezerrt, im Büchlein unterschrieben und schnell wieder versorgt!

Ich besuchte noch schnell den Eispalast, und nach einem wärmenden Glühwein – immerhin war es einige hundert Grad unter Null, höchstens! – machte ich mich wieder auf ins Tal, denn soooo spannend ist es da oben nun auch nicht.

Dem gewogenen Leser seien hier noch die ein, zwei versprochenen Bilder ans Herz gelegt. Einmal darfst Du raten, welches davon nicht von diesem, sondern von einem früheren Ausflug stammt, bei dem das Wetter schitter bis bitter war.

Einen Nachtrag zum letzten Beitrag hätte ich noch, allerdings könnte ich den auch benutzen, um daraus einen weiteren Beitrag zu konstru- und komponieren. Deswegen lasse ich es für heute gut sein und wünsche eine

Gute Nacht!

Zufrieden, Herr surech?

14 wichtige Erkenntnisse in Bildern

Ein Besuch im Papiliorama zu Kerzers bringt Erkenntnisse:

  1. Früher nannte man Schmetterlinge Milchdiebe.
  2. Feuchte Luft verträgt sich schlecht mit der Objektivlinse. Fotos werden milchig:

    Milchig. Passt auch zu einem Milchdieb!

    So ist der Fotograf halt zu Engelsgeduld verdammt. Was gar nicht seine Stärke ist.

  3. Hat er dann aber artig seine Kamera akklimatisiert, so hat sich das Warten gelohnt:

    Geduld zahlt sich aus. Oder regelmässiges Linsen-putzen.

  4. Schmetterlinge ruhen sich auch gerne mal auf dem Boden aus, so dass durchaus Vorsicht angebracht ist, wo man hintrampelt:

    Pass auf, du!

  5. Oder aber sie machen ein Nickerchen im Blattwerk:

    Eine kleine Verschnaufpause im Blattwerk.

  6. Oftmals sind sie aber einfach am Saufen:

    Der hat sich einen Drink verdient.

  7. Manche benutzen auch einen gebogenen Trinkhalm dazu:

    Der trinkt mit gebogenem Röhrli.

  8. Und wenn sie fertig gesoffen haben, rollen sie ihren Rüssel feinsäuberlich wieder ein:

    Man muss den Rüssel ja nicht immer raushängen lassen.

  9. Und dann gibt es hübsche Schmetterlingsdamen mit unendlich langen Beinen:

    Ohoo!

  10. … was natürlich unter den streitbaren Männlein zu brutalen Balzkämpfen führt. Mit erschütterndem Resultat:

    Dem hat’s die Flügel verrupft.

    Und der ist gelocht.

  11. Andere wiederum interessieren sich wohl eher für die Abfahrt am Chuenisbärgli als für Frauen, und haben darum die extralangen Antennen für besseren Fernsehempfang ausgefahren:

    Mit denen hat er sicher top Empfang!

  12. Aber nicht nur Sommervögel hat es im Papiliorama, sondern auch echte:

    Quak!

  13. Und vor dem Papiliorama hat’s sogar deren prächtige:

    Rädchenschwingen war nicht drin heute.

  14. Es gibt aber nicht nur Schönes zu schauen, sondern auch Schlaues zu lernen, zum Beispiel über Tropenholz. Und so war ich nicht wenig erstaunt, folgendes Holz kennenzulernen:

    910 kg/cm³!?

    Dessen Dichte übertrifft sogar die von Iridium oder Osmium um ein Mehrfaches. Eindrücklich!

14 Erkenntnisse dürften für einen Tag reichen. Darum:

Gute Nacht!

Aasatzwys

Einem pur lauteren Zufall ist es zu verdanken, dass ich meinen heutigen Abend in der La Cappella verbrachte. Und das kam so:

Wir marschierten durch die Stadt, es mag wohl 18 Uhr gewesen sein, als mir ein Mensch auf einem Plakat ins Auge sprang. Ich blinzelte und sagte «Lue jitz» zu J. G. aus B., derweil ich ihn zum Plakat zerrte, «dä kenneni! Das isch dr Mischa, dä isch Trubaduhr!» Noch etwas fiel mir auf, und zwar, dass er heute Abend um 20 Uhr eben im La Cappella spielen würde. Ein Steilpass für Kurzentschlossene, also! Der Herr G., der fühlte sich vom angekündigten «Chanson» nicht so angetan, so dass sich eine Trennung unseres gemeinsamen Wegs abzeichnete. Ich aber machte mich zeitig auf, das neue Programm «Aasatzwys» mitzuerleben.

Ich will gar nicht viele Worte verlieren, Konzertkritiken sind nun wahrlich nicht meine Stärke. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es sich absolut gelohnt hat, und dass diesen Abend zu verpassen einem unvergleichlichen Malheur gleichgekommen wäre. Witzige und tiefgründige Texte, die einem mal ein Schmunzeln entlocken, mal die Stirn in Denkfalten zwingen, und dazu eine Gitarrenmusik, wie es sich für einen waschechten Troubadouren gehört: Mani Matter hätte sich jedenfalls eine Scheibe von Mischa abschneiden können, wenn er nicht schon seit über 40 Jahren tot wäre. Vielleicht hat er ja von oben herab zugeguckt und -hört, dann wird er sich auf seiner Wolke sicher prächtig amüsiert haben.

Ich freue mich jetzt darauf, die erworbene CD Wortwärts in den nächstgelegenen CD-Player meines Vertrauens zu legen und mir mit berndeutschen Chansons das Leben zu versüssen.

Gute Nacht.

Eine Uhr sieht rot

Ziemlich enttäuscht bin ich, muss ich sagen. Da eröffneten  die SBB am 14. August 2014 – also vor exakt 135 Tagen, wenn ich mich nicht verrechnet habe – mit viel Pomp ihren neuen Hauptsitz im Wankdorf und präsentierten dabei die überdimensional grosse Uhr, und nun sowas:

Oben rechts will die Anzeige nicht so, wie sie sollte

Meine erste Enttäuschung erlebte ich ja bereits an der Eröffnung selber, als ich merkte, dass es nicht eine echte, rechte, mechanische Uhr ist, sondern bloss ein billiges Digitaldisplay. Und nun, nach wie gesagt 135 Tagen, ist genau dieses Display bereits kaputt?! Da frage ich mich doch, worein denn die kolportierten 700’000 Franken investiert wurden. In billige Ware aus China? Ganz offensichtlich, ja! Schade!

Da lobe ich mir meine kleine, feine Armbanduhr.

Ist dir übrigens aufgefallen, dass ich im Zusammenhang mit unseren geliebten Schweizerischen Bundesbahnen den Plural verwendet habe? Ich bin der Meinung, es sollten mir alle gleichtun. Leider aber machen dies nicht einmal die SBB selber. Ich muss wohl mal eine Sitzung mit Herrn Meier buchen und mich mit ihm darüber unterhalten.

Nun denn. Gute Nacht.

Sehet her und leset, denn dies ist meine Schrift

Was ich heute erlebt habe, bedarf eines Beitrages, denn es war eindrücklich und beängstigend zugleich: Ich war in der katholischen Weihnachtsmesse.

Eigentlich wollte ich ja nur den Chor und die Musik hören gehen, aber das ist nur recht schlecht möglich, ohne der ganzen Zeremonie beizuwohnen, und so betrachtete ich um elf Uhr morgens, als ich die Dreifaltigkeitskirche betrat, die kommenden anderthalb Stunden als kulturelle, religiöse und allgemeine Weiterbildung. Gehört hatte ich ja schon von diesen katholischen Gottesdiensten, wo der Prälat etwas sagt und die Gemeinde wie von Geisterhand antwortet. Und nun sollte ich es also selber erleben! Und wie ich es erleben sollte!

Die Kirche war schon gut gefüllt, als ich ankam, aber ich fand trotzdem noch ein Plätzchen, relativ weit hinten, am Rande einer Sitzbank. Ich installierte mich und bemerkte, dass auch bei den Katholiken die Sitzbänke nicht bequemer sind als bei uns Protestanten: Nur ein ganz dünnes Sitzkissen für den Allerwertesten und eine Rückenlehne, die jedem Spinalorthopäden Tränen der Freude entlocken muss, weil er mit grosser Kundschaft rechnen kann. Da auch die Beinfreiheit mehr als zu wünschen übrig liess, versuchte ich, meinen rechten Fuss auf dieser Fussleiste vor mir zu deponieren, was mir aber auch nicht behagte. Der einzige Effekt dieses Versuchs war, dass der alte Mann zu meiner Linken mich wütend anschnaubte, an der Fussleiste zu nesteln begann und sie hochklappte. Ah, hatte ich mich also geirrt: Es war gar keine Fussleiste, sondern eine Kniefallraste, auf der sich fromme Christen fortan die Hosen dreckig machen, weil ich sie mit meinen Schuhen beschmutzt habe. Ich entschuldige mich hierfür nachträglich.

Derweil ich auf den Beginn des Spektakels wartete – und mich selbstverständlich in Grund und Boden schämte für mein Fussleistenmissgeschick – blieb mir genügend Zeit, einmal die Kirche in Augenschein zu nehmen. Ein schönes Gebäude! Das Presbyterium in schönem Sonnengelb bemalt, die Fenster glasig und bunt, die Decke hoch, die Säulen aus glänzend poliertem Stein mit manierlichen Kapitellen, alles in allem ein ansprechender Eindruck, der sich mir bot.

Das Klingeln eines hellen Glöckleins riss mich aus meinen Betrachtungen und ich staunte nicht schlecht, als plötzlich eine ganze Horde weissgekleideter Gestalten den Mittelgang entlang schritt. Ein Mann trug gar einen wunderbar goldgelben Talar, um den ich ihn ein wenig benitt (benod? benied? Leider kennt nicht einmal die Gesellschaft zur Stärkung der Verben das Präteritum von beneiden), hierbei handelte es sich ganz offensichtlich um den Sektenguru. Das Personal war eingetroffen, es konnte also losgehen!

Eine merkwürdige Angelegenheit, so eine katholische Messe. Eröffnet wurde sie vom Oberzauberer persönlich mit den Worten «Liebe Mitmenschen», was mich ein wenig enttäuschte, hatte ich doch mit einer lateinischen Litanei gerechnet. In der Tat war es dann aber immerhin so, dass sich zeitweilig ein eigenartiger Dialog zwischen Publikum und Priester entspann, dem ich aber nicht folgen konnte. Ich konnte nicht einmal ein eindeutiges Stichwort ausmachen, das die Gläubigen zu ihrem Gemurmel angestiftet hätte. Für mich ging das wie durch Zauberei.

Auch das ewige aufstehen und absitzen schien mir anfänglich eine sonderbare Sitte. Mit der Zeit aber kam ich auf das tiefere Geheimnis dieses Brauches: Steht der Mensch auf, so hindert ihn das am Entschlummern in die tiefen Täler traumlosen Schlafes. So gesehen ist es eine glatte Sache, mit einer simplen Armbewegung ganze Menschenmassen auf- und abzudirigieren.

Der nächste Höhepunkt bot sich beim Abendmahl: Der Priester brach die Oblate, erzählte, was Jesus beim letzten Abendmahl erzählt hatte, hob die Oblate hoch über seinen Kopf, und dann wurde gebimmelt, was das Zeug hielt: Zuerst *dödlöng-dödlöng-dödlöng* von links, dann höher *didling-didling-didling* von rechts und dann nochmal *dödlöng-dödlöng-dödlöng* von links. Danach  nahm der Gottesdiener den Kelch mit dem Wein, erzählte, was Jesus beim letzten Abendmahl erzählt hatte, und hob den Kelch hoch über seinen Kopf. Wieder *dödlöng-didling-dödlöng*. «Dasch ja itz no cheibeluschtig mit dene Glöggeli», hatte ich gerade noch Zeit, zu denken, als bereits die nächste Bedrohung in Form eines Messdieners nahte: Langsam und drohend schritt er mit einer Schale voller Oblaten in der Hand den Gang entlang auf mich zu, und mich durchzuckte es siedendheiss: Jetzt ist Interaktion mit dem Publikum gefragt! Die Knie wurden mir weich wie Butter, denn schliesslich war dies meine erste Messe und ich hatte doch keine Ahnung, was man da beim Abendmahl zu tun pflegt. Stellte ich mich jetzt dumm an, dann flöge ich auf, und alle wissen, was fromme Katholiken mit Ungläubigen anstellen: Sie stecken sie auf den Scheiterhaufen. Zum Glück sind heutige Katholiken aber weit weniger radikal als ihre mittelalterlichen Vorfahren, und so überlebte ich das Abendmahl unbeschadet, indem ich einfach an meinem Platz sitzen blieb und dem Treiben aus sicherer Distanz zuschaute.

Bald darauf der nächste brenzlige Moment: Der Priester hatte irgend etwas gesagt (meine Gedanken waren in dem Moment leider gerade abgeschwoffen), und plötzlich begannen alle in der Kirche, sich gegenseitig die Hände zu schütteln. Ich wunderte mich und wusste nicht, wie mir geschah, als meine mir vollkommen unbekannte Sitznachbarin meine Hand ergriff und mir wohl eine frohe Weihnacht wünschte. Zu baff war ich, als dass ich verstanden hätte, was genau sie mir sagte. Ich lächelte einfach freundlich und stellte mich dumm, was mir ja nicht allzu schwer fällt.

Irgendwann einmal war dann der Gottesdienst fertig, und vielleicht sollte ich jetzt auch noch erwähnen, dass sowohl Chor als auch Orchester und Orgel wirklich gut gespielt und gesungen haben. Insbesondere die Solosänger verdienen lobende Worte, hierfür hat sich mein abenteuerlicher Ausflug gelohnt.

Mein abenteuerlicher Ausflug, der ja noch gar nicht zu Ende erzählt ist! Als ich nämlich die Kirche verlassen hatte, und noch ein wenig vor dem Eingang herumstand, stand wie aus dem Nichts plötzlich der goldgelb-betalarte Priester vor mir, lächtelte mich an, ergriff meine Hand und sprach: «E fröhlechi Wiehnacht wünsch ich ihne!» Ich war ganz und gar verdattert und sagte, glaub ich, nur: «Merci, glichfaus», denn zu mehr sah ich mich momentan ausserstande. Ich schnappte mir schnell mein Velo und rauschte vondannen.

… vielleicht doch nicht eine ganz so verkehrte Sache, dieser Gottesdienst, wenn man denkt. Liesse man den ganzen langweiligen Sermon weg, mit dem ich als streng säkular geprägter Mensch nichts anfangen kann, dann bliebe ein schönes musikalisches Erlebnis und freundliches Händeschütteln, gegen das – ausser aus hygienischer Sicht – nicht das Geringste einzuwenden ist. Wer weiss, vielleicht gehe ich wieder einmal Katholiken schauen.