Es sind Tage wie dieser, besser gesagt: das Wetter an Tagen wie diesen, das einen froh macht und glücklich darob, dass man es, aus welchen Gründen auch immer, irgendwie nicht geschafft hat, noch ein Gurtenbillett zu erstehen, und somit am Sonntag gemütlich zu Hause am Trockenen sitzt, anstatt sich auf dem Berner Hausberg im Regen die schlammigen Beine in den Bauch zu stehen, teures Bier zu saufen und überlaute Musik zu hören, die man sich zu Hause sowieso in höchster Qualität aus dem CD-Player vortragen lassen kann und noch dazu ein billiges, dennoch qualitativ hochstehendes und kühles Bier geniessen kann, aber nicht muss, überdies bei der Musik zu Hause erst noch die grössere Auswahl hat, und wer braucht schon Züri West live zu erleben oder einen Herbert Grönemeyer in Natura zu sehen, bei Züri verpasst man den Blues ja eh, und Herbie spielt kaum Land Unter, und bei diesem Liedtitel fällt mir ein, dass ich in Frankreich ein Land Unter mit Schweinchenkarten gespielt habe, die ich, obwohl mir das Spielen grosse Freude bereitet hat, trotz allem bei weitem nicht so sehr mag, wie die mit den Schäfchen.
Abgesehen davon bin ich natürlich wieder zu Hause angekommen, mit geht’s gut, die Bräune blättert bereits wieder langsam ab, grundsätzlich bin ich froh, den Abermilliarden von Fliegen und den einigen wenigen, aber stichigen Mücken in unserem Haus entronnen zu sein, bloss die Sonnenaufgänge vermisse ich sehr.
Und zum Schluss will ich zum letzten Beitrag einen Nachtrag eintragen: Es handelte sich bei der Bestellung, die wir bei der unsäglichen Grille tätigten, nicht um eine Limonade und 4 Kaffeecrèmes, sondern um eine Limonade, 3 Kaffeecrèmes und eine Tasse heisse Schokolade! Wie ich das zu erwähnen unterlassen konnte, ist mir bis heute schleierhaft.