Ein kleiner Feriengruss

Ja, wenn ich denn schon mal die Gelegenheit erhalte, das Wort zu ergreifen, dann lasse ich die natürlich nicht ungenutzt verstreichen. In meinem zweiten Urlaub diese Woche bleibt mir nun nämlich genügend Zeit dafür, da ich erst morgen um 0800 wieder in Suhr einzutreffen habe. Viel mehr habe ich leider gar nicht zu sagen… ausser vielleicht, dass ein WK so schlimm gar nicht ist, wenn man nicht in einem düsteren Bunker, sondern in einer «Zivilschutzanlage» (und ganz bewusst sind hier Anführungszeichen gesetzt, denn als solche sie zu titulieren würde mir nicht in den Sinn kommen) mit Fenstern und mehreren Glas(!)-Türen, die einem das Lüften und den Anblick von frischem, unverbrauchtem Tageslicht gestatten, stationiert ist. Ja, so etwas gibt’s! Und gleichzeitig kommen beinahe nostalgische Gefühle auf, denn just in dieser ZSA verbrachten wir damals, in der Schlagzeugerschule anno 2002, Stunden um Stunden mit Aufdemxylophontonleiternaufundabrasseln, Sichdiearmebeimkesselpaukenspielenverrenken und Dasgehörmitlautemtrommelspielschädigen. Jetzt geht’s dort aber ganz gesittet zu und her, und über das Essen möchte ich mich bis jetzt noch nicht beklagen, ausser vielleicht über jenes am ersten Mittag, aber da gibt’s noch den Anfangsbonus, und schon schmeckt auch das ganz gut. Heute Mittag gab’s Wienerli in einer reichhaltigen Suppe und Salat, dazu Brot, frisches, weisses! Wenn ich jetzt daran denke, läuft mir das Wasser im Mund und der Magensaft im Bauch zusammen. Denn ein richtiges Znacht habe ich heute noch nicht gehabt. Ach, hätte ich doch noch ein Pack Militärbiscuits dabei! In Kombination mit dem richtigen Hunger vermögen diese nämlich ungemein verlockend zu duften und schmecken. Wobei ich anmerken muss, dass ich sie auch ohne Hunger gerne esse.
Nun aber Schluss, denn morgen fährt mein Zug um 0646 auf Gleis 8, und das will ich nicht verschlafen. Guet Nacht!

Melde mich (wieder mal) ab!

Prophylaktisch verabschiede ich mich schon mal. Man weiss ja nie, was einem dazwischenkommt, wenn man noch eine ganze Vollpackung zu erstellen hat. Dann findet man plötzlich dieses nicht und jenes, und schon ist es spät und keine Zeit mehr da für den versprochenen Beitrag.
Keine Verabschiedung ohne neue Adresse! Die meinige sollst du hier erfahren:
Schlz Friedli Manuel
Mil Spiel Log Br 1
Militär 95537

Und denke daran: A-Post Briefe können mir mit dem Vermerk «Feldpost» gratis zugeschickt werden. Das gleiche gilt für Packete bis zu 5 kg. Du weisst, was du zu tun hast… 😉

Kein Titel heute

Gemütlich sitze ich in gespannter Antizipazion auf die bevorstehende «Futurama»-Folge vor dem Fernseher und schaue Eisenbahnromantik, während sich auf dem Herd das Teewasser dem Siedepunkt nähert, und danke den Erfindern der kabellosen Netzwerktechnik dafür, dass ich dank des sich in der Nähe befindenden WLANs momentan in Verbindung zu meinem Server stehe, um mir endlich all das von der Seele zu schreiben, das ich seit gestern mit mir herumtrage.
Es ist ja bi-ba-bitterkalt geworden! Um nicht zu sagen: zitterkalt. Eine Fahrradfahrt bei diesen Temperaturen mutet schon beinahe abenteuerlich an. Zum Glück bin ich bisher noch keinem Glatteis begegnet.
Nun, momentan läuft Werbung imm Fernsehen. Schrecklich, was um diese Zeit gesendet wird! «Schick JETZ es SMS mit em Tegscht «Logo» a d Nummere 123456, und scho überchunnsch DU es super LOGO uf dis HANDY! Alli dini Fründe wärdet dich BENIIDE!» Tragisch.
Hoppla! Futurama beginnt. Bis später!

Da bini wider.
Wenn man keine Uhr mehr am Handgelekt trägt, ist man auf Uhren in der Öffentlichkeit angewiesen. Ich spreche hier aus Erfahrung, da sich die Energiequelle v/o Batterie meiner Armbanduhr vor einiger Zeit erschöpft zum Sterben hingelegt hat. Nun halte ich also ständig nach einer Uhr ausschau, wenn ich irgendwo unterwegs bin. Und heute habe ich eine weitere Entdeckt: beim Bundesplatz, an der Wand vom Fédéral hängt eine schöne, grosse Bahnhofsuhr.
Hui! Malcolm in the Middle hat angefangen. Bis später!

Und hallo nochmal.
Langsam versiegt der Strom von Gedanken, der sich aus meinem Hirn ergiesst. Ich schliesse also dieses Kapitel für heute und melde mich ein andermal wieder. Spätestens Sonntag Abend. Bevor ich ins Militär ziehe… 🙁