Wochenendeinkäufe

Frauen können viiiiel einkaufen!

Es lohnt sich immer, am Samstag um halb vier noch schnell einkaufen zu gehen. Dann kann ich sicher sein, dass ich etwas erlebe, das mich aufregt (und dann kann ich’s hierhin schreiben).
Als ich heute also in der hoffnungslos überfüllten Marktgass-Migros die Zutaten für das Tiramisú zusammen hatte, stellte ich mich in eine der kilometerlangen Schlangen, die sich vor den Kassen zu bilden pflegen. Ich dachte mir, jetzt hätte ich aber einen sauguten gemacht, denn vor mir befand ich ein kleines Gööfi mit Einkaufskörbchen, und ich dachte: eh, sones chliises Chind cha ja gar nid viu iichoufe. Recht hätte ich – wenn’s denn allein gewesen wäre! Kurz bevor der Bube an die Reihe kam, erschienen hinter mir -wild gestikulierend und schrill schnatternd- zwei Hühner, will sagen: Frauen, die eine offensichtlich die Mutter, die andere die Grossmutter des Kleinen, dessen einzige Daseinsberechtigung allem Anschein nach darin bestand, für Mutter und Grossmutter den Platz in der Schlange zu besetzen. Frauen (besonders ältere Frauen), das wissen wir alle, die können einkaufen! Aus den wenigen Artikeln in Einkaufskörbli vom Goof wurden im Handumdrehen meterhohe Berge mannigfaltigster Konsumgüter, die auf dem Fliessband der Kasse in einem nicht enden wollenden Strom langsam dahinschmolzen. Mit Betonung auf langsam. Und plötzlich, wie vom Güegi gestochen, pfitzte die Alte schon wieder davon und kam wenige Minuten später mit noch mehr Zeug zurück! Zu diesem Zeitpunkt war es, als ich aufgehört habe, mich aufzuregen. Es hatte ja doch keinen Sinn. Und als ich dann circa 30 Minuten später an die Reihe kam, hatte ich mich auch schon wieder ganz beruhigt.

Winkelei

Nähen ist gar nicht so einfach!

Oh MANN! Das ist vielleicht mühsam! Ich habe den neuen Winkel an meine KMB-Uniform annähen wollen. Aber das erweist sich als ungleich schwieriger, als ich angenommen hatte! 1. Muss er in exakt 3 cm Abstand vom oberen Winkel zu liegen kommen, dann sollte er gerade sein, und nicht zusammengedrückt hingewurstelt werden… seehr kompliziert. Ich bewundere alle Mütter, welche ihren Söhnen und Töchtern diese mühselige Arbeit abnehmen! Ehrlich!

Bahnpolizeigespräch

Auch ein Polizist ist nur ein Mensch.

«Im Westen nichts Neues» magst du dir gedacht haben, wenn du in den letzten Tagen hier vorbeigekommen bist. Dies entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit, habe ich doch jetzt meinen Computer seit 2 Tagen zum ersten Mal wieder unter Strom gesetzt. Denn ich hatte ja Prüfungen, welche seit dem heutigen Tage der Geschichte angehörig sind! 😀 Endlich Ferien!
Ich werde noch eine kleine Geschichte aus dem Nähkästchen zum Besten geben, eh› ich mich mit vorzüglichem Grusse verabschiede.
Als ich heute Nachmittag an die Uni ging, begegnete ich zwei Bahnpolizisten. Das sind Leute jener Gattung, die in blau-grünen Uniformen und mit Kampfstiefeln bekleidet daherkommen, und mitunter schon mit ihrem blossen Anblick hässig machen. Jedoch, so muss ich sagen, habe ich heute eine durchaus menschliche Seite dieser Leute kennen gelernt. Beim Kreuzen unserer Wege wurde ich Zeuge eines Gespräches, das die Polizistin und der Polizist im Führen begriffen waren. «Meinsch de, si gloubt, du heigsch e anderi, dass si immer dis Natel kontrolliert?» Und da endete meine Gesprächsaufnahme bereits wieder.
Ich finde das schön! Dass auch grüne Bahnpolizisten private Probleme haben; das zeigt doch, dass es auch nur Menschen sind, welche sich -aus welchen Gründen auch immer- hinter einer Uniform verstecken müssen. Ich plädiere: gebt denen eine Chance, seid nett zu ihnen und lieb. Das freut die bestimmt auch.

Immer mehr Spam

101 Spam-Mails in 38.5 Stunden, das geht zu weit!

Als ich vorhin meine eMails abrief, erhielt ich folgende schöne Meldung: «101 neue Mails in Ihrem Spamverdacht-Ordner». Läckdumir! Und das innerhalb von 38 einhalb Stunden! Ich nerve mich immer mehr über solchen Spam. An all diesen wunderbaren Angeboten bin ich doch gar nicht interessiert, und ich glaube, das geht so circa allen anderen Menschen auch so! Einfach nur mühsam ist das. Wenn ich mal so einen Spammer zwischen die Finger kriegen würde, ich würde ihm den Kopf abreissen und seine Gedärme durch den Fleischwolf drehen, oder umgekehrt! 👿

Ich habe meine Uhr verlegt

Und nun muss ich mindstens eine Woche lang ohne sie auskommen.

Scheisse. Und zwar darum: wie ich heute nach der Gesamtprobe so im Egghölzli sass und am Getränk nippte, wurde mir plötzlich bewusst, dass die Zierde meines linken Handgelenkes, meine Armbanduhr, durch Abwesenheit glänzte. Och, mühsam! Nun wird es doppelt schwer, zu Verabredungen pünktlich zu erscheinen! Ich glaube nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu wissen, dass ich sie irgendwo im Probenlokal liegen gelassen habe. Das ist natürlich jetzt, da gerade die berner Sportwoche und damit die probenfreie Zeit begonnen hat, äusserst ungünstig. Nun muss ich mich mindestens eine Woche lang ohne Uhr durchs Leben schlagen. Immer vorausgesetzt natürlich, dass ich sie überhaupt noch wieder finde!
Dafür habe ich vorhin eine lustige Entdeckung gemacht: wenn ich mir mit den Händen durch das Haar streiche, knistert es wie 100’000 Volt und die Haare beginnen, sich bergwärts zu richten! Zwar nur vereinzelt, aber ich bin überzeugt, dass ich mit etwas Training die volle Haarpracht zum Strammstehen überreden kann! Dann seh› ich etwa so aus wie auf dem Foto hier oben links :-D. Und sollte ich nach dem Studium keine Arbeit finden, dann gehe ich zum ewb und verkaufe meinen Strom!