Planloses Schreiben

Einfach drauflos geschrieben…

Nun, wirklich etwas zu sagen hab ich ja nicht. Aber es ist halt so: heute ist der 12. 12., und da wollte ich schon etwas schreiben, irgendwie, einfach so. Schliesslich gibt’s so ein Datum nicht alle Tage. Darum kommst du nun in den Genuss eines vollständig unüberlegten Literaturergusses. Nicht, dass die anderen Geschreibsel mehr überlegt wären, aber item. Ich schreibe mal wild drauflos, was mir in den Sinn kommt…
Morgen ist Jahreskonzert mit der KMB. Ich freue mich! Nicht unbedingt so sehr aus das Konzert selber, obwohl es natürlich immer eine Freude ist, z. B. «Irving Berlin Showstoppers» zu spielen: man kann ungemein wunderbar rumpeln am Set! Ebenso im «Selections from Les Misérables». Irgendwie ist das doch schon komisch: man studiert ein ganzes Jahr lang ein Repertoire ein, spielt es am Jahreskonzert, danach gibt man die Noten ab und fertig. Nie mehr Bruremarsji. Kein Irving Berlin mehr. Fertig Miséreables. Vergessen sind auch Convergents, Second Century (obwohl ich dem keine Sekunde lang nachtrauern werde! Diese blöde Solo-Stelle kann ich immer noch nicht!), Hopetown Holiday (Buärks! Es tönt exakt identisch wie «Sedona»! Kann denn dieser Reineke nichts anderes komponieren?), Where Eagles Soar (das gleiche gilt für dieses Stück), und wie sie alle heissen. Dafür spielen wir im nächsten Jahr die Alvamar Ouvertüre! Die wollte ich schon immer mal spielen! Juhui!
Hast du eigentlich eine Ahnung, wie geil die Phil Collins Big Band ist? Abartig! Schlicht umwerfend! Ich musste das nur mal kurz erwähnen, weil ich gerade die CD «A Hot Night in Paris» höre. Schon beim ersten Stück (Sussudio) drücken sie voll ab, und beim «Chips & Salsa» ist eh der Höhepunkt gekommen! Dieses Stück könnte ich wirklich ewig hintereinander hören, immer und immer wieder! Ich habe noch selten so etwas geniales gehört! Also lass ich dich wieder alleine und widme mich ganz dem Hörgenuss. Tschau!

Gospel fägt!

Super Konzert im Casino Bern

Dieser Eintrag kommt viel zu spät! Denn eigentlich wollte ich schon am 7. etwas schreiben. Und zwar, dass ich an einem Gospel-Konzert im Casino Bern war! Huibotz, haben die gesungen! Es waren 3 Gospelchöre, die sich zum «Great Gospel Choir» zusammengeschlossen haben. Zusammen mit einem kleinen Sinfonieorchester (!) und einer Gospelband haben sie alles gegeben. Dazu kamen natürlich -nicht zu vergessen!- die beiden Solistinnen. Das Ergebnis: ein fantastisches Konzert! Nur leider gibt es immer wieder Leute… ich erzähle es mal so: 2. Teil, 3. Lied: so eines zum Mitklatschen, Mitwippen, Mitzucken, wo man sich der Begeisterung einfach nicht erwehren kann. Und dann… rat mal! Dann hat es tatsächlich so dödelige Leute gehabt, die mit voller Wucht auf 1 und 3 geklatscht haben! *Argh!* Ist denn das ein Marsch oder was? Da wird auf 2 und 4 geklatscht, sonst geht das doch nicht! Hört einfach mal aufs Schlagzeug, dort wo die kleine Trommel tätsch macht, dort müsst ihr klatschen, nicht dort, wo das Bass-Drum bummt! Ojemine! Was habe ich mich aufgeregt! Item. Danach ging’s wieder. Und als sie dann Oh Happy Day spielten und sangen (nicht die Leute, der Chor natürlich :-)), war eh aller Groll vergessen. Zumindest bis zur 1. Zugabe. Da nahmen die begeisterten Klatscher wieder all ihr Itz-aber-uf-Eis-und-Drü-chlatsche-Talent hervor. *Tschuder-tschuder* Aber ansonsten war’s wirklich ein geniales Konzert. Bravo!
Und dann war da noch… die Idee, ich könnte meine Haare einem Perükier verkaufen. Oder wie nennt man die Leute, die kahlköpfigen Mitmenschen wieder zu alter Haarpracht verhelfen? Naja, jedenfalls hatte gestern das Geschäft leider geschlossen, so dass ich mich nicht erkundigen konnte, ob die an meinen Haaren interessiert wären. Und heute habe ich keine Zeit, dort vorbei zu gehen. Aber vielleicht bald einmal… 🙂

Bowlen ist teuer…

…dafür ein Männerabend um so günstiger.

Eigentlich ist nun ja schon der 7. Aber ich trag’s trotzdem noch unter gestern ein. Dann kann ich morgen (das heisst: heute) nochmal was schreiben ;-). So. Zum Beitrag: ein Männerabend ist super! Schön gemütlich, entspannt, man muss kein grosses Geld ausgeben, alles was man braucht ist ein Fernseher, 2, 3 Bier und eine Wasserpfeife. Herz, was begehrst du mehr? Von mir aus könnte man das ruhig öfters wiederholen! Was mir persönlich natürlich besonders gefällt, ist, dass ich heute nicht mehr als 4.50 ausgegeben habe. Heute Abend, heisst das. Schliesslich waren wir am Nachmittag bowlen im Marzili. 2 Spiele plus Schuhmiete: 16 Franken! Wie bitteschön soll sich das ein armer Student leisten können? Nun ist mein Konto schon mit circa 70 Franken in den Brüchen! (Der Spendenaufruf gilt nach wie vor: Postkonto-Nummer 87-483968-9, Stichwort «Barmherzige Spende für einen armen Schlucker»). Und dabei hat sich das Ganze nicht einmal gelohnt. Ich glaube, ohne 25 Stunden Training pro Tag bringt man es in diesem Sport zu gar nichts! Naja, ganz so schlimm war’s auch wieder nicht, ich habe sogar mal einen Strike geschafft (auf Berndeutsch heisst das ja: es Baabeli). Trotzdem werde ich’s so bald nicht wieder versuchen. Obwohl mir die Schuhe schon ganz gut gefallen haben… Modell ExtravieleLöcherfürdieSchuhbändelwelcheriesenlangsind! Super! 😀

Haarverkauf

Wenn ich mich schere, dann verkauf ich meine Haare

Neulich, als ich in der Stadt an einem Perückengeschäft vorbei kam, wusste ich es: wenn ich meine Haare abschneide, dann werde ich sie nicht nutzlos der Kehrichtabfuhr übergeben, sondern verkaufe sie dort! Immerhin sind es Qualitätshaare erster Güte, täglich gebadet, gebürstet, geölt, gepflegt, gewaschen, gelegt, gefönt, gepipääpelt und umsorgt. Naja, zumindest gewaschen schon. Aber kaufen die überhaupt echte Haare? Oder verwenden die für ihre Toupets Kunsthaare? Das wäre dann schade. Dann müsste ich halt mein schönes, langes Haar an den Möbel-Pfister verkaufen. Der könnte dann seine Bettdecken und Kopfkissen damit ausstopfen.

ESE stresst

Ja, studieren ist anstrengend! Besonders gewisse Vorlesungen.

*Gääähn*! Studieren ist einfach wahnsinnig stressig! Vorallem die ESE-Vorlesung: wenn man nicht Tag und Nacht programmiert, dann reicht es hinten und vorne nicht, folglich ist man eben Tag und Nacht dran. Ich war’s zumindest letzte Nacht. Und als dann am Morgen die Sonne aufging, da fiel mir auf, dass mir der Morgen viel dunkler erscheint, wenn ich nicht aus dem Bett krieche, sondern mich nach stundenlanger und mühevoller Arbeit am Bildschirm einmal zum Fenster umdrehe. Um sieben Uhr war’s ja wirklich noch stockdunkel! Aber das ist nicht, was mich am meisten beschäftigt; was mich am meisten beschäftigt, oder sagen wir vielleicht besser: freut, ist, dass wir nun in der Gruppe mit unserem ESE-Projekt (Carcassonne, ein Spiel, als Computerspiel implementieren) genügend Punkte geholt haben und uns (vorerst) keine Sorgen mehr machen müssen! Ok, das ist eine kurzfristige Sicht der Dinge, morgen kommen schon die nächsten Anforderungen, aber man muss ja auch mal den Moment geniessen können. Und das werde ich heute Abend intensiv tun, in dem ich früh zu Bett gehe. Geschlafen habe ich zwar schon heute während der Uni wie ein Stein (wenn’s sein muss ist sogar so ein Holzpult sehr bequem!), aber diese knappen 2 Stunden reichen mir nicht aus. Vorallen, weil mich mein werter Herr Mitstudent und heutiger Banknachbar, der axooh, nie in Ruhe gelassen hat, mich geweckt hat, mir gesagt hat, ich soll den Mund schliessen beim Schlafen, sonst söifere ich und das sei gruusig (da hat er ja schon recht, aber als ob ich das in einer Phase tiefsten Schlafes noch kontrollieren könnte!), mich mit dem Kugelschreiber traktiert hat,… was man eben so tut während der Vorlesung.
Gerne würde ich noch weiterschreiben, aber die Tatsache, dass sich mein Magen momentan in einem Zustand äusserster (oder besser innerster? ;-)) Leere befindet, gestattet es mir nicht, die abendliche Nahrungsaufnahme noch länger hinauszuzögern. Ich entbiete dir daher den vorzüglichsten Gruss und e Guete!