Wieder mal nen Beitrag

Ach, wie ich dieses «nen» zu verabscheuen gelernt habe!

So, nun reicht’s endgültig, ich habe mich lange genug aufgeregt, ohne etwas darüber zu schreiben, aber genug ist genug, und heute ist’s soweit. Die Schlagseite in der neuen c’t-Ausgabe hat das Fass zum überlaufen gebracht.
Natürlich ist mir klar, dass die dort verwendete Sprache eine Persiflage der im Netz gebräuchlichen Ausdrucksweisen darstellt. Aber ich bin froh darum, dass ich nun endlich meinem Ärger Luft machen kann.
Ich zitiere:
(…) nimm nen tuch und klapps von unten nach oben (…)
Und weiter:
(…) Jetzt wissen wir endlich, wie man nen Baby wickelt!
Merkst du was? Seit Wochen schon ärgere ich mich darüber, dass man dieses «nen» immer häufiger antrifft. Nein, ich habe nichts gegen abgekürzte Schreibweisen, mitnichten. Aber man sollte sich schon im Klaren darüber sein, dass «nen» eine Abkürzung von «einen» ist. Formulieren wir also die vormals zitierten Textfragmente neu:
(…) nimm einen tuch und klapps von unten nach oben (…)
Und ebenfalls:
(…) Jetzt wissen wir endlich, wie man einen Baby wickelt!
Jaaa! Der Tuch, und der Baby! Was denn sonst? 🙄

Eine simple Suche nach «nen» fördert weitere Stilblüten zu Tage: «(…) dass jeder student nen 30-min-referat zu halten hat (…)», «(…) alle naselang brauchte ich nen neues blatt (…)», «mein stundenplan is vielleicht nen horrorteil, grausig!», «ich überlege schon ob ich net gleich nen zimmer in der uni beziehe…», «weil onkelchen in der nähe nen klassentreffen hatte (…)», «Kann man (…) irgendwie eintragen, dass nen passwort abgefragt wird (…)», …
Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Schade, schade. 😐

Perfekter Kernel

Endlich ist der Kernel so, wie ich ihn haben will: perfekt.

Hui, seit gestern Nacht ist mein Notebook perfekt eingerichtet! Ade, proprietäre ATI-Treiber! Ade, externes ipw2100– und ieee80211-Modul! Ade, separate Hibernate- und AGPGART-Kernel! Willkommen, omnipotenter alles-in-einem-Superkernel!
Eine 3D-Vorlesung ist eben allemal gut: in der nämlichen hat mich Guru darauf aufmerksam gemacht, dass die im Kerneltree enthaltenen Grafiktreiber meine Hardware dahingehend unterstützen, dass 3D-Hardwarebeschleunigung ohne die proprietären Treiber möglich ist. Ich hab’s ausprobiert, und nach ein wenig Kämpfen und einem $ opengl-update xorg-x11 hat’s dann auch geklappt. Perfekt.
Und im neuen Kernel 2.6.14 sind nun auch das ipw2100- und das ieee80211-Modul fürs WLAN enthalten, also brauche ich da auch keine externen Pakete mehr. Das allerbeste aber ist, dass es mir nun möglich ist, gleichzeitig 3D-Beschleunigung und Hibernate-Fähigkeit aktivieren zu können. So kann ich gäbig mal zwischendurch ein wenig Quaken (oder TORCSen, oder ETen), und dann trotzdem einfach den Deckel zuklappen, um den Nöutu schlafen zu legen. Sehr praktisch. Sehr gut. Sehr wunderbar. 😀

Tpip-Felher

Buchstabensuppe führt zu interessanter Erkenntnis.

Hast du dich schon mal vertippt, und anstelle von google.ch versehentlich googel.ch eingegeben? Anscheinend haben das schon so viele Leute gemacht, dass sich Google diese Adresse auch gleich gesichert hat. 🙂
Microsoft scheint es mit seiner Domain hingegen nicht so eng zu sehen: micorsoft.com, microsfot.com und microsotf.com führen alle auf irgendwelche Seiten, die niemanden interessieren (okay, nicht dass microsoft.com irgendjemanden interessieren würde… 8))

Ich begrüsse Sie zur Vorlesung!

Die Ferien sind vorbei, der Ernst des Lebens hat wieder begonnnen.

Es sollte wohl wieder mal ein Beitrag erscheinen, der nicht auf ein Konzert hinweist. Lasse mich also aus meinem turbulenten Nähkästchen plaudern(*)!

Gestern hat also die Uni begonnen, nicht nur beim Hubi, sondern auch bei mir. Leider findet die I&L-Vorlesung in den dunklen Katakomben des ExWi statt. Und was soll ich sagen, auch KI findet neuerdings dort statt. Dabei hatte ich gehofft, den dämmrigen, auf das Gemüt eines Studenten einschläfernd wirkenden Räumlichkeiten endgültig den Rücken kehren zu können.
Zumindest darf ich mich aber heute auf 3 Stunden voller Luft und Licht freuen, wenn ich mir von 14 bis 17 Uhr im Raum 003 des IWI die Kryptographievorlesung anhöre. Wer weiss, vielleicht ist das ja spannend. Und wenn ich tüchtig aufpasse schreibe ich dann meinen nächsten Beitrag verschlüsselt.

(*): Ein turbulentes Nähkästchen? Nunja… zumindest tönt’s ein wenig lustig.

Musikalische Überraschung am Morgen

La Strada und Herb Alpert haben mich geweckt.

Heute Abend findet in der Aula des Gymer Lerbermatt ein Konzert statt. Unter anderem wird dort ein wohlbekanntes C-Trompeten-Solo zu hören sein. Nun stelle dir meine Überraschung vor, als ich heute Morgen auf DRS 1 mit ebenjenen Klängen geweckt wurde! Und wie mir der Musikticker verkündete, liefen vorher Herb Alpert und seine Tijuana Brass! Na, wenn das kein gutes Omen ist für heute Abend!

Der Beweis (Klick für gross):