Sali, Kusi!

Kusi möchte erwähnt werden? Kein Problem!

Ich darf mich glücklich schätzen. Denn allem Anschein nach scheint sich meine Website wachsender Beliebtheit zu erfreuen. Dies schliesse ich daraus, dass sich der Kusi gerne erwähnt sehen möchte. Dann werde ich ihn natürlich nicht enttäuschen: Der Kusi, der spielt Posaune in der KMB. Und er ist Mitglied des Spielerrates, glaube ich. Deshalb hat er auch den Ski-/Snowborad-/Schlittel- und Schneetag (mit)organisiert, der morgen stattfinden wird. Wir reisen nach Schönried, um einen Tag im Schnee zu verbringen. Jetzt hoffe ich nur, dass der Kusi gut organisiert und das schöne Wetter gleich mitbestellt hat! Marc hat ja gemeint, morgen wolle es regnen. Aber ich weigere mich standhaft, dies zu glauben. Das darf doch einfach nicht wahr sein! Wenn ich schon 45 Franken bezahle, dann nicht für ein Wetter, das ich zu Hause gratis und franko selbst erleben könnte!
Also: morgen ist es schön, und der Kusi hat gut organisiert; einigen wir uns doch darauf! E schöne Abe, bis morn! Ich melde mich dann, wenn ich zurück bin. Und hoffentlich habe ich nur Gutes zu berichten! 😉

Boarden in Mürren

Fazit: super Schnee, weniger super Wetter, super Znacht.

Der Schnee war wunderbar! Was man vom Wetter nicht unbedingt sagen konnte, aber beginnen wir doch am Anfang.
Falls du meinen gestrigen Beitrag aufmerksam gelesen hast, wird deinem geübten Auge nicht entgangen sein, dass ich antönte, mich heute in den Schneemassen des Schilthorns vergnügen zu wollen. Und was ich antöne, halte ich manchmal auch. So wie heute. Praktischerweise hatte Tim ein Auto, was die Anreise natürlich um ein Vielfaches erleichterte. Auch wenn man die Beifahrertüre von aussen und die Schiebetüre von innen nicht öffnen konnte. Auch das Öffnungsverhalten des Kofferraumes könnte man als durchwegs stochastisch bezeichnen. Und der Motor quietscht so merkwürdig, nicht zu vergessen die Servolenkung, welche jedes Steuermanöver mit einem argen Brummen quittiert. Aber schliesslich sind wir heil in Mürren angekommen. Und haben 60 Franken für eine Tageskarte bezahlt! Gopferteli, die nehmen’s wirklich von den Lebenden! Dafür war das Wetter am Morgen auch einigermassen schön. Nur leider begann sich mit fortschreitender Zeit die Bewölkung des Himmels zu vermehren, bis dass wir schliesslich am frühen Nachmittag von ernsten Sichtproblemen geplagt waren. Aber der Schnee war nicht schlecht, jedenfalls an der Birg. Positiver Nebeneffekt der Sache war natürlich auch die weitgehende Absenz anderer Leute – noch selten zuvor habe ich das Glück erfahren, so leere Pisten befahren zu dürfen.
Wusstest du, dass sich beim Drehrestaurant, oben auf dem Schilthorn, eine imposante «Multivisionshow» befindet? So an die 50 Diaprojektoren zaubern eindrückliche Bilder auf die Wand des mit THX-Sound (mindestens!) ausgerüsteten Vorführsaales, kaum hat man den Startknopf betätigt. Mächtige, sphärische Klänge entführen einen in eine Welt voller Abenteuer und Spannung, währenddem bezaubernde Lichteffekte, kombiniert mit raffinierten Überblendungstechniken, dem Besucher eine Welt mächtiger Berge und immenser Schneemassen vorgaukeln.
— Nun ja, vielleicht bin ich da etwas euphemistisch ins Rennen gestiegen… es waren eher 5 denn 50 Projektoren, und den kratzigen Sound hätte ein billiger Walkman auch noch hinbekommen. Als ich meine Schuhe gebunden hatte machten wir uns jedenfalls schnellstmöglich aus dem Staub, um die Pisten unsicher zu machen.
Und am Abend wurde uns dann ein hervorragendes Mahl bei Mich zuteil (nein, es handelt sich nicht um einen Schreibfehler, ich kann Akkusa- und Dativ sehr wohl unterscheiden. Es soll wirklich nicht «…bei mir…» heissen!) Köstlich, wirklich köstlich war dieser Linsen-Reis-Gratin. Und ganz ohne Pilze ;-). Herzlichen Dank auch!

Rosengartenaussicht: wow!

Bei Nacht ist das echt schön! Darür geht’s meinem Velo dreckig.

Der Rosengarten ist bei Nacht einfach genial. Das heisst, die Aussicht, die man von dort hat: die nächtliche Stadt, hier und da noch ein kleiner Schneefleck auf den Dächern der Altstadthäuser, dann das Münster welches mit seinem imposanten Turm alles überragt, das beleuchtete Bundeshaus… Aber vielleicht sollte ich dir, werter Leser, werte Leserin, noch erklären, wie es denn dazu kam, dass ich dessen überhaupt gewahr wurde!
Nun denn. Es war einmal ein Winter. Der hatte es sich zum Ziel gesetzt, mein Fahrrad soweit ausser gefecht zu setzen, dass sich im Hinterrad eine üppig ausgeprägte Acht bildete, sich der vordere Kettenwechsler nicht mehr betätigen liess und der hintere Kettenwechsler so schäbig zwäg war, dass er die Kette nicht mehr richtig spannen konnte. Das konnte ich natürlich nicht akzeptieren.
Darum machte ich mich an die Reparatur: zuerst mal das Hinterrad ausbauen. Diagnose: Achsbruch. Das Rad wurde nur noch von einem dünnen Stäbchen am Rahmen gehalten, die eigentliche Achse war unter meinem immensen Gewicht (immerhin wiege ich stolze 60 Kilo!) (zusammen)gebrochen. Als nächstes montierte ich den vorderen Kettenwechsler ab. Nur leider lässt sich der immer noch nicht bewegen, der ist völlig verschlammt und verkorkst. Keine Chance, den jemals wieder gangbar zu machen! Nun denn, dann montierte ich den hinteren Kettenwechsler ab. Und weil der doch auch so klemmte, wollte ich ihn so richtig auseinander nehmen, aber so richtig! Das tat ich denn auch. Mit dem Resultat, dass ich ihn nun nicht mehr zusammen kriege. Nicht etwa, weil ich nicht mehr wüsste, wie, sondern vielmehr, weil die Feder, die mir beim Auseinandernehmen um die Ohren geflogen ist, so stark ist, dass ich nun nicht mehr die nötige Kraft besitze, um sie in ihr Gehäuse zu quetschen. Sprich: der hintere Kettenwechsler ist auch futsch. Momentan verteilt sich mein Fahrrad also über dem gesamten Kellerboden. Das ist der Grund dafür, dass ich momentan zu Fuss und zu Tram und Bus unterwegs bin. Und da ich heute wieder mal RBB-Probe hatte, musste ich zwangsläufig aus dem Haus. Und nach der Probe (und dem Restaurant ;-)) fuhr natürlich kein Bus mehr. Deshalb bin ich dann vom Specht Richtung Laubegg nach Hause, und da kommt man eben am Rosengarten vorbei. Und da habe ich die fantastische Entdeckung mit der Aussicht gemacht!
Aber nun bin ich wirklich müde und muss mich zur Ruhe begeben, schliesslich gehe ich morgen nach Mürren/Schilthorn, um meine Snowboardkünste zu trainieren. Naja. Zum boarden eben. Und weil der Zug schon um 7.36 auf Gleis 7 fährt, muss ich riiiesen früh aufstehen. Darum: Gute Nacht!

Rennen ist ungesund

Und trotzdem renne ich Idiot immer wieder.

«Ah, du wosch morn eifach öppis i dis Tagebuech chönne schribe, gäll?» Und das fragt der mich allen Ernstes! Als ob es mir Spass machen würde, morgens um halb drei kilometerweise neben ihm her zu joggen, während er auf dem Fahrrad gemütlich dahinzockelt! Dabei bin ich ja nur gerannt, damit er nicht zu lange auf mich warten muss, und nicht, damit ich dir nun wieder einmal mitteilen muss, dass mein rechtes Knie schon wieder schmerzt! 🙁
Ich hatte mir schliesslich aus gutem Grund vorgenommen, nicht mehr mit Hubi und Corni joggen zu gehen. Gestern war zwar eben nur der Corni dabei, aber das hilft meinem Knie nun auch nicht mehr weiter.

Recht hat er ja, e Bitz wyt, jetzt habe ich wirklich etwas zu schreiben. Und sogar noch ein Bildli vor zu weisen. Denn siehe: auf nachfolgendem Gemälde erblickst du, so du denn geneigt bist, darauf zu klicken, um dessen grösseren Bruder das Erscheinen auf deinem Bildschirme möglich zu machen, ebenjene Route, welche mir gestern zum Verhängniss wurde. Dem roten Strich folgend bist du in der Lage, zu sehen, wo ich gerannt bin. Dann fing mein Knie an zu quietschen, und da ich gerade kein Ölpintli zur Hand hatte, musste ich mich ab diesem Punkt notgedrungenerweise gehend fortbewegen. Und nun will ich doch noch erwähnen, dass der Corni so nett war, und abgestiegen ist ab seinem Drahtesel. Trotz der Kälte. Und trotz der Müdigkeit, welche zu übermannen ihn drohte (und mich). Ein flotter Bursch!
Die technischen Daten der Karte: Die rote Linie ist 2338 Meter lang, die Gesamtstrecke (zu Deutsch: Rot + Grün) beträgt 4574 Meter. (Ojojoj, jetzt macht mein Knie schon nach 2 Kilometern schlapp! Ich werde alt!) Massstab 1:22’000.

ESE vorbei & bestanden

Das ist ein Grund zum feiern.

Nun, ich kann zufrieden sein. Heute war ich an der Uni, um endlich die Note meiner ESE-Prüfung in Erfahrung zu bringen. Was soll ich sagen, heute Abend habe ich Grund zum feiern, denn mit einer 4.5 habe ich mein Ziel erreicht und habe bestanden! Und dies sogar noch eine halbe Note über dem Gefrierpunkt :-D! Aufwand und Ertrag stehen so zu sagen in einem optimalen Verhältnis zueinander.
Darum gehe ich heute aus, und freue mich des Lebens. Juhui!