Cartoons, Thunplatz und Class-X

Vieles gibt es zu berichten!

Ich hab’s versucht, ich habe es wirklich versucht! Bitte, du musst mir glauben, liebe/r Besucher/in! Und zwar habe ich gerade vorhin mich entsonnen, dass sich die Rubrik des täglichen Cartoons arg im Hinderlig befindet. Deshalb habe ich mir ein Herz gefasst, und alle Calvins, die ich in letzter Zeit so aus dem Anzeiger ausgeschnitten habe, eingescannt. Wie immer mit dem Scanner meines Vaters, der an einem Windows-ME-Computer hängt. Und -wie könnte es anders sein, mit so einem Betriebssystem- nachdem ich also diese 6 Cartoons eingescannt hatte, bricht mir das Programm mit einer hübschen Fehlermeldung ab. *Argh!* Das ärgert mich, weisst du? Und motiviert mich nicht gerade zum Weitermachen. Darum habe ich es nun sein lassen. Scheisscomputer! Dabei hätte ich dir doch so gern wieder mal einen neuen Cartoon gezeigt! Vorallem jetzt, da mir der Corwegelin ein ganzes Büchli voll gegeben hat. Mein Vorrat ist nun bis auf weiteres gesichert. Vorausgesetzt, ich kann all diese Cartoons auch irgendwann mal einscannen…
Da dies aber heute nicht mehr zu klappen scheint, werde ich dir sonst aus meinem ach so ereignisreichen Leben erzählen: gestern, da wurde ich am Thunplatz fast überfahren! Es war Rot an der Signalanlage, und so wartete ich denn geduldig, dass sich das Licht in den kurzwelligeren Bereich verschieben möge, sprich: Grün wird. Als dem dann so war, hielt ich meinen Arm zum Zeichen meiner Absicht, meinen weiteren Lebensweg links fortzusetzen, in rechtem Winkel von meinem Körper abstehend gen links. Dies schien jedoch auf die alte Gumsel, welche sich zu ebenjenem Zeitpunkt in ihrem dunkelblauen Audi A-irgendwas just neben mir befand, keinen grossen Eindruck zu machen, denn mit gemächlichem Tempo schlich sie genau neben mir her und machte keine Anstalten, mich entweder zu überholen, oder mich abbiegen zu lassen. Schliesslich und endlich resultierte diese Situation in einem Zusammenstoss, denn nachzugeben, dazu war ich nicht bereit. Relativ unsanft, aber dennoch glücklicherweise nicht gefährlich schnell bumste diese Dame also in mein Bein hinein. Da wurde ich hässig und begann ihr gestikulierend klar zu machen, was es bedeutet, wenn ich meine Hand links hinausstrecke; was die Dame jedoch nur mit einem hilflosen Kopfschütteln und Mund-wie-ein-Fisch-auf-und-wieder-zu-machen quittierte. Das wurde mir zu blöd und ich entfernte mich von diesem unglückseligen Ort. Jedoch nur knappe zwei Meter weit, denn schon versperrte mir ein roter ABM– pardon: BMW den Weg. Dieser Lööl war in den Kreisel hineingefahren und versperrte mir nun die Fahrbahn, da sich die andere Ampel in langwelligem Zustand befand (=rot war). Was müssen diese Autofahrer eigentlich immer füretrücke und ums verrode noch schnell an der Ampel vorbei, und wenn’s schon dunkelorange ist, hauptsache, sie stehen im Stau einen halben Meter weiter vorne?!? Unsinn! Das bringt doch gar nichts, ausser ein zerrüttetes Nervenkostüm!
Item. Nun noch zu etwas Erfreulichem: heute Morgen wohnte ich der ersten Probe des Class-X bei! Es ist dies ein neu gegründetes (besser gesagt: sich noch in der Gründungsphase befindendes) Symphonieorchester für junge Leute, so zwischen 20 und 30 Jahren. Huibotz! Und schon das erste Durchspiel klang so, als hätte es ein gutes Orchester mindestens ein Jahr lang geprobt! Nein, ehrlich! Ich muss schon sagen: ein enormes Niveau, das da bereits jetzt vorhanden ist. Dabei waren noch gar nicht alle Mitglieder anwesend… Ich bin ja gespannt, wie das in einigen Monaten tönen wird! Selbstverständlich existiert vom Class-X eine Website. Nur leider ist sie im Moment noch nicht online :-). Bei Gelegenheit werde ich die Adresse hier mal veröffentlichen.
Und dann war da noch… kein Orchester ohne Konzerte: am Mittwoch, 19. Mai 2004 bestreiten wir unser erstes Konzert im Grossen Saal des Konsi Bern. Am 19. Mai, nicht vergessen! Mittwoch, 19. Mai 2004, Grosser Saal, Konsi Bern!

Schnee macht Stimmung

Ganz ruhig ist es geworden, in der weissen Stadt

Hayayay! Schnee! Super! Was kann es schöneres geben? Es herrscht eine ganz spezielle Stimmung, wenn sich der Schnee über der Stadt ausbreitet: dann wird es jeweilen ganz still, schon fast bedächtig, nur ein vereinzelter Autobus oder ein verirrtes Auto kann die Idylle trüben, und man kann auf einer unberührten Fläche Figuren in den Schnee zu schreiben beginnen. Man teilt quasi der ganzen Welt etwas mit, und am nächsten Morgen ist es schon wieder geschmulzen. (Jaja, ich weiss: «geschmolzen» wäre richtiger.)
Und nun ruft mein Bett. Bevor ich aber dessen Schrei nach Nähe erhöre, möchte ich noch etwas weiter plaudern. Naja, dir mag dies nun merkwürdig vorkommen, aber das ist mir mehr oder weniger (wobei eher mehr als weniger) egal. Nun. Gerade eben verspürte ich die grosse Lust, «Krabat» zu lesen. Es ist dies ein Buch von Erich Kästner, soweit ich mich erinnere, und handelt irgendwie von einem, der in einen Raben verwandelt wird, und dann muss ihn seine Geliebte wieder befreien oder was weiss ich, keine Ahnung. Darum geht’s hier auch gar nicht. Was mich eigentlich beschäftigt: hast du das manchmal auch? Dass dich einfach etwas aus einem unerfindlichen Grund packt, so wie mich jetzt dieses Buch, das ich zum letzten Mal vor ungefähr präzis X Jahren gelesen habe? So *zägg* aus heiterem Himmel? Ich empfinde dies drum als relativ merkwürdig, und es gibt mir ein wenig zu denken. Aber eben, nur ein wenig. Und so finde ich dann doch noch genug Zeit, dir mit zu teilen (neue deutsche Rechtschreibung, alles getrennt! Oder etwa nicht? Schiiss druf!), dass dieses Buch nicht etwa von Erich Kästner geschrieben wurde, wie ich eingangs fälschlicherweise berichtet habe, sondern vom Herrn Otfried Preussler. Oder, wie er sich schreibt, Preußler. Wobei ich als Schweizer dieses ß als (zu) grosse Herausforderung empfinde, und es deshalb fürderhin von meiner Website zu verbannen gedenke.
Nun verabschiede ich mich jedoch, und entlasse dich mit einer Verszeile, die ich mir noch schnell aus den Fingern sugge, in die Nacht:

Wenn draussen Schnee fällt,
ist es wohl eher kält.

So, guet Nacht.

Bravo, Schwester!

Die harte Arbeit hat sich gelohnt

Ungemeine Freude breitet sich in meinem Herzen aus! Bravo Schwöschter! Irgendwie musste es ja klappen, und nun ist es Tatsache, dass du das Diplom bestanden hast. Hueren geil! Das freut mich wirklich und ehrlich für dich, und ich möchte es nicht unterlassen, dir aller herzlichst zu gratulieren! Wenn ich mal ein Haus bauen möchte, dann bist du die Architektin meiner Wahl! Ich freue mich jetzt schon! 😉

Giezendanner ist ein Löu

Als «Ughoblete Bäremani» würde ihm Kapitän Haddock bezeichnen.

Gopfertami! Der Giezendanner ist unmöglich! Der ist zum Kotzen! Für all diejenigen, die mit diesem Namen nichts anfangen können: Ulrich Giezendanner ist SVP-Nationalrat aus dem Aargau und Lastwagenunternehmer. Und momentan gerade noch im Tagesgespräch auf DRS 1, zusammen mit der Schagglin Fehr (SP). Aber der ist so mühsam! Keinen Satz kann Frau Fehr formulieren, ohne dass der Ueli dreinredet! Hallo!? Schon mal was von Anstand gehört? Sowas ist eine echte Unart, einfach immer ds eigete Muu drihänke. Müesamer Kärli. «Abart eines Logarithmus!», würde Kapitän Haddock schimpfen.

Teer vs. Nikotin

Was ist schädlicher?

Was ist eigentlich schädlicher, Teer oder Nikotin? Teer kleistert einfach die Lunge zu. Aber Nikotin macht süchtig. Meiner Meinung nach ist der Teer das grössere der beiden Übel. Schliesslich bringt man den kaum mehr aus der Lunge raus, wenn er sich mal festgesetzt hat. Aber das Nikotin, das schwebt halt einfach so herum, und dann ist es mal wieder weg, mit dem nächsten Atemzug. Ok, etwas davon geht wohl ins Blut über (zum Glück auch! Denn dann trümmlet’s so schön im Kopf). Ich hab mir das jetzt gerade so überlegt, weil ich wieder mal den Bericht über die Schädlichkeit der Wasserpfeife auf www.shishashop.ch gelesen habe. Laut deren Erkenntnisse besteht der Rauch einer Wasserpfeife zu 95 % aus Wasserdampf und enthält (bei einer normalen Füllung des Tabakkopfs) etwa 2 mg Nikotin, aber kaum Teer. 2 mg, das entspricht 2 mittelstarken Zigaretten, wie z. B. Marlboro. Und die müssen’s ja wissen, schliesslich haben sie extra einen Test an so einem Raucherwarentestinstitut in Lausanne durchgeführt. Der Bericht ist übrigens noch recht interessant: beim Vergleich zweier Filter fällt auf, dass derjenige, der mit dem Rauch einer Select Ultra geraucht wurde, viel dunkler ist als derjenige, durch den der Rauch einer Wasserpfeife geströmt ist, was dafür spricht, das bei der Zigarette viel mehr Dreck mitkommt als bei der Shisha, vorallem eben viel mehr Teer (obwohl die Select Ultra nur 1 mg Teer enthält). Das bekräftigt meine Meinung, dass Wasserpfeifenrauchen weniger schädlich ist. Ich geniesse es jedenfalls.
Themenwechsel. Ich hasse es, wenn ich mich am Tag schlafenlege, und dann gegen Abend erwache. Dann bin ich jeweils völlig dürenand. Und jetzt ist 1:40 und ich bin kein bisschen müde. Aber wenn ich jetzt noch lange wachbleibe, und morgen wieder erst spät aufstehe, dann bin ich am Montag, wenn ich wieder an die Uni muss, am Morgen so rammdösig, dass ich mich kaum konzentrieren kann. Ein rechtes Dilemma. Was kann man dagegen tun? Wohl gar nichts…
Themenwechsel. Es ist vielleicht noch etwas früh, um jetzt schon einen Monat vorauszublicken. Aber die Avanti-Initiative bereitet mir schon etwas Kopfzerbrechen. Du musst unbedingt an die Urne, oder dann per Post abstimmen! Wichtig ist nur, dass du die Initiative ablehnst! Jede Stimme zählt, wenn wir die Abstimmung gewinnen wollen! Und wie’s auf dem Flyer so schön heisst, der auf hudres-royales.ch.vu erscheint: Politik darf dir nicht am Arsch vorbeigehen!
Themenwechsel. «I ha letscht Nacht e Troum gha» (Patent Ochsner) ist ein schrecklich trauriges Lied! Herrlich melancholisch. Ich liebe es.