CG schlaucht

Computergrafik ist eben nicht so einfach, wie’s tönt.

Tatsächlich haben wir die Quintessenz gespielt. So schlecht ist’s aber gar nicht gegangen, muss ich sagen. Schliesslich hatte ich die schrecklich schwierige Paukenstimme delegieren können :-). Und meine Platten bringe ich gerade noch hin. Dafür war heute ein absolut schrecklicher Tag! Rabenschwarz, kohlenrabenpechundschwefligteerschwarz. Den ganzen Tag haben wie die CG-Übungsserie… nein, gelöst wäre zu viel gesagt. Sagen wir: wir haben daran gearbeitet. Hart gearbeitet, notabene. Und immer läuft’s noch nicht so, wie es sollte.
Darum bin ich nun gerade dran, meinen Frust abzubauen, indem ich meinen «neuen» PC einrichte. Wie ich vielleicht schon erwähnt habe ( ;-)) konnte ich vom Ganto zu äusserst günstigen Konditionen ein Motherboard mit AMD Duron 1300 MHz Prozessor und 256 MB DDR RAM kaufen, garniert mit 80 GB Harddisk. Und nun bin ich gerade dran, ein brandfrisches Gentoo Linux darauf zu installieren. Zwar wird das noch bin Anfang nächster Woche dauern (bis ich ein kleines Grundsystem drauf habe ;-)), aber schliesslich ist doch gerade die Installation das spannendste am Ganzen! Jedenfalls macht das mehr Spass, als stunden-, wenn nicht tagelang, vor dem Computer zu sitzen, und nicht herauszufinden, weshalb sich nun der eine Buchstabe so dreht, wie er sollte, aber die anderen in der falschen Richtung und zu schnell und am falschen Ort und überhaupt… CG-Übungen sind doof. 👿

Ein turbulenter Tag

Dauerstress im Leben eines Musikanten.

Wenn der Tag schon so verläuft, wie wird er dann erst enden!? Vielleicht muss ich noch vorausschicken, dass wir gestern mit der KMB im Casino ein kurzes Benefizkonzert gespielt haben zu Gunsten krebskranker Kinder. Eine gute Sache, eigentlich. Nur der Verlauf war nicht so optimal.
Netterweise durften wir einiges Perkussionsmaterial benutzen. Sonst wäre das Aufstellen in der viel zu kurzen Pause vor unserem Auftritt zu einem Himmelfahrtskommando ausgeartet. So war wenigstens nur noch das Wegräumen nachher chaotisch. So chaotisch, dass zuerst das Glockenspiel unauffindbar war, bis wir dann merkten, dass es sich noch auf der Bühne befand. Aber leider war schon das Jodlerchörli Alperösli & Enzian mit dem Chäschpu Gugger Schwyzerörgeliquintett (oder so) am performen, darum mussten wir lange warten, bis wir das Glockophon endlich holen und verladen konnten.
«Passet de uf, dass dr nüt vom BSO verladet!», hat uns der Corni gewarnt. Aber in so einem Chaos passiert eben schnell mal ein Missgeschick. Und so kam es, dass ich heute, als ich in die PSE-Vorlesung gehen wollte, wo ich unseren Statusreport hätte präsentieren sollen, auf einen leicht gestressten Corwegelin traf. Das BSO vermisste ein Hängebecken, den Triangel und einen Schlägel (jedoch wussten die selbst nicht, was für ein Schägel das war. Naja, nicht jeder hat sein Material so im Griff wie wir KMB-Schlagzeuger ). Also musste ich mit ihm ins Wittigkofen, um die besagten Instrumente hervorzusuchen. Wir kamen also um 14:30 dort an, und wurden sogleich vom Abwart nicht emp-, sondern abgefangen, als wir uns ins Instrumentenrüümli begeben wollten. «Da chöit dr itz auso grad nid ine, itz hani grad dr Bode imne vierfache Arbeitsgang gwachset, u wenn dr da itz ine göht, de chani mit dr Maschine grad aues wider abtrage, u nomau vo vorne afa. I cha nech ersch ire Stund wider ine la.» Und mit Socken? «Nenei, da blibet dr grad chläbe.» Super! Da haben wir extra pressiert, ich habe meinen Vortrag delegieren müssen, und dann sowas! Was blieb uns also anderes übrig, als im Egghöuzli zu warten. Nach einer Stunde konnten wir dann endlich rein und fanden tatsächlich besagtes Becken und den Triangel. Von einem Schlägel fehlte jedoch jede Spur. Müesam! Naja, man kann nicht immer gewinnen.
Ich weiss schon, was mich heute Abend erwartet… bestimmt proben wir die Quintessence. Das kann ja heiter werden. Jedenfalls wär’s ein passender Abschluss eines wilden Tages.
Aber nicht nur Negatives weiss ich zu berichten: heute habe ich endlich meinen neuen Computer bekommen. Das heisst: das, was ich als meinen neuen Computer bezeichne. Das wäre ein Motherboard mit AMD Duron-Prozzi, 256 MB DDR-RAM und 80 GB-HD. Grafik-, Sound- und Netzwerkkarte besitze ich ja schon. Also muss ich nun meinen PC herunterfahren und mal schauen, ob ich das Zeug zum Laufen kriege. Bis später dann (vielleicht ;-))!

Ich hab mir was bestellt!

Etwas Schönes! Etwas Grossartiges! Etwas Superiges!

Diana Ross hat einmal gesagt, dass es Frauen leichter haben als Männer, weil sie ihren Frust mit einem neuen Paar Schuhe lindern können. Da mag sie wohl recht haben, von einem Paar Schuhe werde ich noch nicht glücklich, da braucht’s schon etwas mehr. Hoffentlich liefern die bei HP mein bestelltes Notebook bald…

Strenge Woche

Ich bin gar nicht zum Schreiben gekommen, so viel war da los!

Och! Was war das bloss für eine Woche! Ich bin einfach nie dazu gekommen, etwas zu schreiben! Dabei haben sich mehrere Leute schon beschwert. Aber ich hatte auch wirklich keine Zeit: am Montag habe ich ja noch was geschrieben, da muss ich mich noch nicht entschuldigen. Dienstags dann hatte ich den ganzen Tag Uni, und am Abend (nachdem wir in der Zwischenzeit programmiert hatten) hatte ich KMB-Registerprobe. Am Mittwoch hatte ich wieder Uni und musste dann schon um 19:00 in der Kaserne sein, damit wir das RBB-Perkussionsmaterial verladen konnten. Am Abend hatten wir dann Probe in Schönbühl (den Grund dazu erfährst du sogleich). Der Donnerstag wäre ja eigentlich mein freier Tag, aber wer ETI, CG und EaS gleichzeitig besucht, darf von freien Tagen nicht mal im Traume träumen! Ich war also von 10:00 bis 18:00 ununterbrochen (naja, bis auf die halbe Stunde Mittag) mit Ganto an der Uni und habe Übungen gelöst. Oder es zumindest versucht. Am Abend fand dann schon die Hauptprobe mit der RBB in Schönbühl statt (wofür? Geduld, gleich kommt’s!). Und am Freitag war nach der Uni KMB-Gesamtprobe. Danach war ich müde und ging relativ zeitig ins Bett. Denn ich wusste: es würde mich ein strenger Samstag erwarten!
In der Tat: um 11:00 schon musste ich bei der Marienkirche eintrudeln: Class-X-Probe. Oder eher: Schlagzeug-Registerprobe. Um 13:30 war dann KMB-Marschmusikprobe in der Kaserne, und um 17:07 fuhr schon mein Züglein nach Schönbühl.
Was ich dort zu suchen hatte? RBB-Jahreskonzert! Üüh, war das ein Konzertli. Wer nicht selbst dort war, ist selber schuld, ich werde jedenfalls nicht das ganze Konzert zusammenfassen, das ist mir zu mühsam. Nur soviel: es het gfägt!
Jedenfalls war ich erst um 2:30 zu Hause, und da ich schon letzte Woche nicht viel geschlafen hatte, bestand grosser Nachholbedarf, weshalb ich heute auch erst um 14 Uhr aufstand. Und um 17:00 war ich dann am Konzert von Blechzeit! Jaja, Blechzeit ist immer! Und irgendwo war auch noch ihr Logo… ach ja, hier:

Und nun sitze ich hier und schreibe mir die Finger wund in der vagen Hoffnung, meine Entschuldigung möge dir genügen und dich soweit besänftigen, dass du auch in Zukunft meiner Seite noch den einen oder anderen Besuch abstatten wirst! Bis dann!

Logische Spielereien mit dem Tagesgespräch

Wie lustig doch so ein kleiner Satzstellungsfehler sein kann!

Das Tagesgespräch um 13:00 auf DRS 1 ist immer wieder ein Ohr wert. Heute, zum Beispiel, ging’s um biologische Kampfstoffe. Der Experte gab dem Journalisten, dessen Name mir leider entfallen ist, artig Auskunft. Die Fragen gefielen mir jedoch fast besser als die Antworten. Mein Favorit: die Frage drehte sich darum, ob es denn auch möglich wäre, einen Krankheitserreger zu züchten, der nur bestimmte Ethnien anfiele, also zum Beispiel (ich zitiere wörtlich) «(…) e Schwarzi chrank macht und e Gsunde wyss laht.» Wie bitte??? Doch, so hat er’s gesagt! Das dünkt mich interessant, denn es lässt sich daraus einiges schlussfolgern:
Ein gesunder Schwarzer kann krank werden. Ein Gesunder ist schwarz oder weiss. Ein Weisser ist immer Gesund und ein Kranker demzufolge immer schwarz. Dies lässt natürlich herrliche Sparmassnahmen zu:

  1. Sofort alle Weissen aus dem Spital werfen. Die simulieren nur.
  2. Keine krankheitsbedingten Arbeitsausfälle eines weissen Arbeitnehmers mehr akzeptieren. Eine Frau, die vorgibt, Migräne zu haben, lügt, es sei denn, sie wäre schwarz.
  3. Weisse müssen keine Krankenkassenprämien mehr bezahlen. Mit dem gesparten Geld können sie dann die Wirtschaft ankurbeln.
  4. Erfinde weitere lustige Beispiele!