Süssholzgeraspel

Ich raspel› nicht, ich nage!

Ich war angenehm überrascht, als ich heute in der Apotheke meinen ersten Süssholzstängel (neue deutsche Rechtschreibung, sic!) seit sicher mindestens 15 Jahren (!) gekauft habe. Er hat nur ein Füfzgi gekostet! Irgendwie hatte ich erwartet, dass sich die Preise so ähnlich verhalten würden wie in der Aarebar. Seitdem dort nicht mehr das Rainbows ist, ist alles viel teurer: das Bier, der Baccardi Brezzer ( ;-)), das Güpli, und vorallem das Sandwich: während man im Rainbows alben noch ein wagenradgrosses und mit Schinken, Käse, Essiggürkli, Tomaten, Mayonnaise, Ei und-was-weiss-ich-noch-alles (mjam!) vollgestopftes Züpfe-Sandwich bekam, gibt’s nun für den gleichen Preis (oder kostet’s sogar 50 Rappen mehr?) ein Toastbrötli mit ein weneli Schinken, emne Gürkli und 2, 3, Silberzibeli. Schade! Und verwunderlich auch, dass es nun viel mehr Leute hat als früher…
Aber eben, der Süssholzstängel heute kostete zum Glück nur 50 Rappen. Und ich nehme an, dass sie davon in der Zytglogge-Apotheke nicht all zu viele verkaufen. Denn zuerst musste das Frollein ein Momentchen nachdenken, bevor ihr in den Sinn kam, in welchem Schublädli diese feinen Hölzli aubewahrt wurden. Dann musste sie, um an besagtes Behältnis zu kommen, den ganzen Tisch verstellen, damit sich auch nur einigermassen die Schublade öffnen liess. Aber wie heisst’s so schön, Ende gut, Alles gut, und nun bin ich froh am Holz kauen.

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