Ein neues Veloschloss musste her

Denn das alte war unbrauchbar.

Mein Velo hat ein neues Schloss gekriegt. Nicht etwa einen Velounterstand in der Grösse eines Schlosses, sondern ein Abschliess-Schloss, zum Diebstahl-Verhindern.
Ich musste schon gestern feststellen, dass das Alte nicht mehr in allzu gutem Zustand war, und heute wurde mir klar, dass man es ohne Schlüssel von Hand öffnen kann. Da ich keine Lust habe, mir mein Velo schon wieder stehlen zu lassen, habe ich nun halt für Fr. 11.90 ein neues Schloss gekauft, mit dicker Stahlkette. Auf der Etikette war ein wahnsinnig vertrauenserweckender Polizist in amerikanischer Uniform mit dunkler Sonnenbrille und Schnauz abgebildet, ein echter Klassiker. Er hat ungefähr so ausgesehen, wie das Exemplar in der Mitte auf diesem Bild. Du siehst also, da musste ich einfach zugreifen!

Nachtrag: Der Ganto hat mich darauf hingewiesen, der Link zum Polizist funktioniere nicht. Also serviere ich dir das Bild nun (in leicht verkleinerter Form) vom eigenen Server aus. So funktioniert’s sicher.

Mein erster Tag

Schlecht gestartet, gut beendet.

Ich habe einen erneuten Platten zu beklagen, oder jedenfalls einen Teil-Platten.
Als ich heute um viertelvoreins mich zu meinem ersten Arbeitstag aufmachen wollte, musste ich mit allergrösstem Schrecken feststellen, dass im Hinterrad nur mehr ganz, ganz wenig Luft war, ein Quasi-Pladi, sozusagen. Wie kommt das bloss? Da kann ich flicken und flicken und ficken, es bringt einfach nichts, so scheint es.
Ich bin dann auf Vorderrad und Hinterfelge an die Uni gedüst, denn ich war schon so zu spät dran, und völlig schweissgebadet kam ich dann an. Ja, super, das macht einen hervorragenden Eindruck, wenn man so zum ersten Arbeitstag erscheint.
Aber item. Nun habe ich die ersten 6 Arbeitsstunden damit verbracht, eine überaus ausführliche Präsentation vorgeführt bekommen und meinen Arbeitsrechner teilweise installiert zu haben (hoppla. Diese Zeitform nennt sich wohl passives Präteritum Imperfekt II, oder so), und wenn ich morgen zeitig auf der Matte stehe, schaffe ich es vielleicht sogar, dass am Abend der X-Server läuft 🙂 .
Ich möchte noch am Rande erwähnen, dass unsere Computer einen Gigabit-Ethernetchip von Intel onboard haben. Den unter Linux zum laufen zu bringen? Kein Problem, der e1000-Treiber ist im Kernel drin. Unter Windows? Keine Chance. Die XP-CD bringt keinen passenden Treiber mit. Da soll noch jemand sagen, Linux sei benutzerunfreundlich…

Schowider Pladi!

Und schowider am Hinderrad! Müesam.

So ein Mist. Als ich mich gestern zum zweiten Mal aufmachte nach Gümligen, pfiff mir plötzlich mitten auf dem Weg ein Lüftchen um die Ohren, und als ich die Quelle suchte, wurde ich wieder mal beim Hinterrad fündig. Blödsinn, dabei hatte ich nur noch eine knappe Viertelstunde, um zum Mattenhofsaal zu kommen, und ich befand mich erst auf nicht einmal halber Strecke, nämlich hier! Was tun? Das Velo an einen Mast anbinden (und zwar hier) und autostöppeln. Das erste Auto fuhr vorbei. Das zweite auch. Das dritte hielt. Freudig sprang ich dorthin, wo es angehalten hatte, und entdeckte, dass es sich bei den Insassen um die Ochsenbeins handelte, was natürlich das Erklären meines Zielortes um ein Vielfaches vereinfachte, wollten sie doch ebenfalls zum Mattenhofsaal. Da habe ich nochmal riesiges Glück gehabt im Unglück!

Dampflok!

Wowww! Ich fuhr vorhin mit dem Velo zum Mattenhofsaal in Gümligen, und just als ich die Brücke über die Bahngeleise überquerte, dort vor Gümligen, nach dem Volvo-Händler, fuhr unter mir eine Lok durch mit einer Dampftschudere im Schlepptau! Hui! Das war eine richtig grosse, schwere, rabenschwarze Dampflok, eine wie aus dem Bilderbuch! Was habe ich mich darüber gefreut!
Das wird ein guter Tag 😀 .