Schowider Pladi!

Und schowider am Hinderrad! Müesam.

So ein Mist. Als ich mich gestern zum zweiten Mal aufmachte nach Gümligen, pfiff mir plötzlich mitten auf dem Weg ein Lüftchen um die Ohren, und als ich die Quelle suchte, wurde ich wieder mal beim Hinterrad fündig. Blödsinn, dabei hatte ich nur noch eine knappe Viertelstunde, um zum Mattenhofsaal zu kommen, und ich befand mich erst auf nicht einmal halber Strecke, nämlich hier! Was tun? Das Velo an einen Mast anbinden (und zwar hier) und autostöppeln. Das erste Auto fuhr vorbei. Das zweite auch. Das dritte hielt. Freudig sprang ich dorthin, wo es angehalten hatte, und entdeckte, dass es sich bei den Insassen um die Ochsenbeins handelte, was natürlich das Erklären meines Zielortes um ein Vielfaches vereinfachte, wollten sie doch ebenfalls zum Mattenhofsaal. Da habe ich nochmal riesiges Glück gehabt im Unglück!

Feierabendkonzert der Knabenmusik Bern

Die KMB spielt in Gümligen.

Die Knabenmusik Bern spielt ein Gemeinschaftskonzert mit der Jugendmusik Ostermundigen!
Vor dem Konzert findet ab 17:30 ein Spaghettiessen statt. E Guete!
Ort: Mattenhofsaal, Gümligen
Datum: Samstag, 29. April 2006
Zeit: 19:30 Uhr (Konzertbeginn)
Eintritt: Frei, Kollekte (Die Spaghetti kosten schon etwas)
Programm:
Kommt noch, auch wenn’s jetzt ein bisschen (zu) spät ist…

Dampflok!

Wowww! Ich fuhr vorhin mit dem Velo zum Mattenhofsaal in Gümligen, und just als ich die Brücke über die Bahngeleise überquerte, dort vor Gümligen, nach dem Volvo-Händler, fuhr unter mir eine Lok durch mit einer Dampftschudere im Schlepptau! Hui! Das war eine richtig grosse, schwere, rabenschwarze Dampflok, eine wie aus dem Bilderbuch! Was habe ich mich darüber gefreut!
Das wird ein guter Tag 😀 .

Mein Velo! Wieder geklaut? … Nein, doch nicht!

Mir war das Herz bereits in die Hose gerutscht beim Anblick der leeren Wand, wo ich mein Velo parkiert hatte. Dabei… aber lies selbst.

Uff, heute habe ich wieder mal den Schock meines Lebens erleben müssen!
Beginnen wir am Anfang: letzten Donnerstag habe ich den Hinterreifen meines Fahrrades geflickt, der war ja platt. Am selben Morgen begab ich mich dann noch an die Uni (das hat jetzt gerade gar nichts mit meinem heutigen Schreck zu tun, aber erwähnen wollte ich es einenweg). Wie ich so arglos von der Steiner- in die Ensingerstrasse einbiegen wollte, kam von Links ein dunkles Auto, und nahm mir doch tatsächlich die Vorfahrt bei diesem Rechtsvortritt! Ich wollte bereits meine Hand erheben und mein Mundwerk in ein wildes Feuerwerk von Verwünschungen und wüsten Beschimpfungen ausufern lassen, als ich zum Glück noch gerade rechtzeitig erkannte, dass ja der Mich am Steuer sass. Hui! Dem lasse ich die Vorfahrt natürlich gerne, und so wurde anstelle einer wütenden Faust eine freundliche Winkehand geschwungen.
Item, kommen wir nun endlich zum Punkt, es ist bereits spät, und morgen wird ein langer Tag.
Mit meinem frisch geflickten Velo war ich heute wieder mal beim Bolzli, um einen Film mir zu Gemüte zu führen. Heute war Narnia dran, und ich glaube, das wäre gar nicht so ein schlechter Film, aber leider haben wir — wie immer, wenn wir beim Bolzli einen Film guggen — viel zu viel geredet und zu wenig aufgepasst, und so habe ich die Hälfte, wenn nicht mehr, verpasst. Jedenfalls, als ich mich auf den Heimweg begeben wollte war mein Fahrrad weg! Dabei hatte ich mich extra vergewissert, dass ich es denn wirklich abgeschlossen habe. Und trotzdem war’s weg! Ich konnte es nicht glauben, und wollte schon in wilde Töbereien oder auch in tiefstes Selbstmitleid ausbrechen, resp. versinken, ich hatte mich da noch nicht ganz entschieden, als mir der Corni mit maliziösem Lächeln eröffnete, nein, nicht der Abwart habe das Velo abgeschleppt, sondern er habe es höchstpersönlich hinter der nächsten Ecke versteckt. Und tatsächlich fand ich es dort, ganz alleine und verschüchtert an die Wand gelehnt.
Ich war so erleichtert, dass mein frisch geflicktes Velo (komischerweise funktioniert die Schaltung besser, seitdem ich das Hinterrad ab- und wieder anmontiert habe) nun doch nicht gestohlen war, dass ich ganz vergass, wütend zu werden. Und nun bin ich zu müde, mich aufzuregen. Ich lasse es also einfach bleiben. Was ist schon ein Scherz unter Freunden. Auch wenn es sich hier natürlich um einen ganz ausgesprochen geschmacklosen und heimtückischen handelte… 😉

Ein schlechter Tag zum Fahrradfahren

Zuerst springt die Kette raus, und dann hat der Reifen pladi. Mühsam.

Es muss eine böse Aura über jenem Ort schweben. Jener Ort, das ist dort, wo der grosse Stutz vom Bierhübeli hinunter kommt, direkt bei der grossen Kreuzung hinter der Reithalle. Es ist mir nämlich heute zum dritten Mal passiert, dass dort, das heisst, noch ein wenig weiter, schon fast unter der Brücke, wo der Zug darüber donnert, dass also dort die Kette raus gesprungen ist am Velo. Mühsam! Wieder einmal musste ich mich fortbewegen wie auf einer Draisine, was nun wirklich nichts Angenehmes ist. Item, so schlimm ist es ja dann doch nicht, obzwar ich keinen Latexhandschuh dabei hatte, konnte ich die Kette gäbig mit einem Papiernastüechil wieder einhängen.
So ein Nastüechli nützt mir aber nun rein gar nichts. Denn als ich vorhin mein Fahrrad parkierte, vernahm ich das sattsam bekannte Zischen entweichender Luft, und tatsächlich war der Pneu schon ganz pfluderig. Näheres Hinschauen offenbarte, dass der Reifen irgendwie undicht ist. Ich kann es mir nicht ganz erklären, was da genau vor sich geht, aber vielleicht habe ich ja ein Schlauchlos-Reifen-Fahrrad erworben, und nun sind die Reifen abgewetzt und undicht? Wer weiss… ich werde es morgen herausfinden, wenn ich es repariere (ausgerechnet das Hinterrad! Das gibt wieder eine Heidenbüez!).