Hoffnung keimt auf

Ich bin guter Dinge. Just in jenem Moment, als ich heute aus dem Gebäude trat, in welchem sich meine Erlösung vom Fussgängerdasein befinden könnte, begannen sich Regentropfen mit den Sonnenstrahlen zu verweben und einen Regenbogen über das Firmament zu spannen. Ich fasse dies als gutes Omen auf. Und wenn dieses Omen wirklich gut ist, dann kann ich schon in Bälde auf Tram&böss verzichten und meinen Hintern zur Fortbewegung auf einen Velosattel setzen.
Ich bin auch guter Dinge, weil es mir gestern vergönnt war, dem Tode mitten ins Angesicht zu blicken, und dabei mit grosser Freude mir den Nervenkitzel aus dem Leibe zu schreien. Der Tod begegnete mir in Form des vordersten Wagens des Silver Stars. HuiuiUIUIUiuiui! Zuvorderst mitzufahren schlägt wohl alles, was mir bis anhin an nervenaufreibenden Erlebnissen bekannt war. Es ist ein völlig neues Erlebnis! Erst an der Spitze des rasanten Zuges merkt man, dass es nicht nur erdwärts, sondern extrem erdwärts fährt, das Teufelsbähnli! Verruckt! Der füdlenblutte Wahnsinn! Unbeschreiblich!

HURRA!

Durch eine Verkettung umständlich zu erklärender Zufälle bin ich wieder im Besitze meines Taschenmesserchens! Dasjenige mit dem Kugelschreiber und der Nagelfeile. Das kleine härzige. Das Durchsichtige. Das, wo wir von der KMB überkommen haben. Endlich! Und zudem bin ich auf dem besten Weg, meinen Drucker wieder Gangbar zu machen. Das ist auch schwer nötig, immerhin kann man in der neusten Version meines Mandelbrotprogrammes die generierten Bilder auch ausdrucken (das ging ganz leicht; einfach Printable implementieren, schon fertig). Ein grosser Tag für die Menschheit, heute, wahrlich.

Wahlpropaganda

Hoppla! Der Herr CVP Gemeinderat Guggisberg Adrian ist schon super.
Ich habe einen Wahlpropagandabrief erhalten. Aber nicht einfach so einen 08/15-Brief, nein: der Herr Guggisberg hat, nach der vorgedruckten Begrüssungsfloskel, von Hand und persönlich ein «sehr geehrter Herr Friedli» angefügt! Und am Ende hat er noch Unterschrieben, mit Tinte, so wie’s aussieht. Das nenne ich vorbildlichen Einsatz für den einfachen Bürger (ob er wohl zu wenig zu Tun haben mag?)! Wobei er zwar solche Briefe gar nicht an die ganze Berner Bevölkerung verschickt hat, sondern nur an ausgesuchte Bürgerinnen und Bürger. Dies lässt zumindest die Begrüssung erahnen: «Liebe Stadtmusikfamilie». Aha, da haben wir’s. Der Ehrentrompeter der Stadtmusik Bern wendet sich also an alle Stadtmusikanten. Und was habe ich damit zu tun? Mein letzter Einsatz mit besagtem Verein liegt schon mehr als nur geraume Zeit zurück. Na, macht ja nichts. Immerhin waren als Beilage zum Brief noch ein Paar Gummibärli dabei, und da sage ich nicht nein.
Wenn du dich für den Adi interessierst, kannst du ihn unter http://www.waehlt-adrian-guggisberg.ch/ besuchen. Ich habe das auch getan, und war angenehm überrascht, als ich von meinem Firefox erfahren habe, dass die Seite in XHTML 1.1 geschrieben sei! Dier ernüchterung kam aber schon bald, als mir nämlich der HTML-Validator des W3C mitteilte, die Seite enthalte 9 Fehler. Vielleicht sollte sich Herr Guggisberg mal um seine Website kümmern, anstatt Millionen von Briefen persönlich zu signieren… 😉

Radararchiv

Und zwar nicht einen Geschwindigkeitsradar, sondern den für den Niederschlag tu› ich archivieren. Wie du vielleicht weisst, erscheint auf der Wetterseite der NZZ zehnminütlich das aktuelle Niederschlagsradarbild der Schweiz. Ich habe nun gedacht, dass ein zeitlicher Verlauf dieser Bilder interessant sein könnte. Also archiviere ich alle 10 Minuten das Bild und speichere es hier. Der Dateinamen lässt auf die Zeit der Speicherung schliessen.

Noch mehr fantastische Namen!

Dank des nunmehr zweitneusten Kommentars zu diesem meinem früheren Beitrag betreffend lustigen Namen bin ich auf die fantastische Website echtenamen.de gestossen. Und da hab ich mir fast einen Schranz in den Bauch lachen müssen, als mein unschuldiges Auge auf die Frau (…) Prof. Dr. Birgit Bolognese-Leuchtenmüller (…) von der Uni Wien fiel. Da kommen mir dann schon Zweifel, ob jemand wirklich so lustig heissen kann, dass ein Knoblauch dagegen alt aussieht! Ebenfalls für ausgesprochen hilariös befinde ich Dipl.-Med. Ilona Unbekannt aus Leipzig und Hans Hundertpfund aus Querfurt. Herzliche Gratulation!
Übrigens: auf besagter Website ist auch noch der ominöse Adolf Neger aufgeführt.