Mänus Tagebuch

Ich fernsehe gerne. Besonders, wenn ein Film kommt, der mich zum Lachen bringt. Dies war heute -oder besser gesagt: ist immer noch- bei «Miss Undercover» der Fall. Nicht, dass der Film wirklich lustig wäre, oh nein, ich habe schon weitaus lustigere gesehen. Aber wenn am Rand des Swimmingpools die Aufschrift "3 ft = 9 m" zu lesen ist, komme ich zumindest um ein Schmunzeln nicht umhin. Demnach wäre ich mit meinen 1.78 Metern knapp 0.6 Fuss gross? Nun ja…

Du hast gerade in deinem Word ein überlebenswichtiges Dokument geschrieben, und natürlich ist dir dein Computer eine halbe Sekunde vor dem Speichern abgestürtzt? Und obwohl das ja für ein Windows eigentlich ganz normal ist ärgerst du dich nun darüber? Und möchtest dem guten Bill Gates mal so richtig eine reinwürgen? Da tu’s doch einfach!

So war ich denn heute an der Velobörse, in der Hoffnung, würdigen Ersatz für mein entwendetes Condor-Zweirad zu finden. Machen wir’s kurz: adäquaten Ersatz gibt’s wohl einfach nicht. Schon gar nicht auf einer Velobörse. Die Preisskala beginnt bei Fr. 150.- und ist nach oben offen. Eigentlich wäre es mir umgekehrt lieber gewesen. Ich wollte doch wieder so ein ganz billiges Fahrrädchen, mit dem man bequem durch die Stadt gurken kann und sich nicht zu ärgern braucht, wenn mal jemand einen Kratzer drein macht. Aber so was gab’s an der Börse nicht. Schade, schade.
Nun, das mit der Preisskala stimmt nicht ganz. Ein Fahrrad habe ich gesehen, das kostete nur 40 Franken. Aber leider reichte mir der Rahmen kaum bis zu den Knien. Und wie ein Clown im Zirkus will ich auch nicht durch die Gegend fahren, nein danke.

Stell dir vor: gestern habe ich auf einem alten Videobändli eine Aufnahme des berner Jazzfestivals von 1998 gefunden! Da spielt auch einer Vibraphon, aber zu meinem allergrössten Leidwesen weiss ich nicht, wer es ist. Nun, so lange ich der Musik lauschen kann und’s mir gefällt, ist das auch nicht wo wichtig.