Audi + Thunplatz = Gefahr!

Liegt’s daran, dass Audifahrer nicht Autofahren können? Oder etwa am Schnee auf der Strasse?

Irgendwie hat’s keinen Sinn, habe ich herausgefunden. Mit neuen Beiträgen zu zuwarten, bis ich alle Alten übertragen habe, meine ich. Darum schreibe ich jetzt einfach frisch von der Leber weg; das alte Zeug kann ich immer noch nachträglich reinschieben.
Es hat sich viel getan in letzter Zeit! Die grösste Neuerung wird wohl der Schnee sein, der sich allenthalben ausgebreitet hat. Ich glaube zwar, ich habe es schon mal erwähnt, aber ich sag’s trotzdem nochmal: ich liebe Schnee! Vorallem, wenn ich mit dem Velociped unterwegs sein kann. Ok, ein wenig vorsichtig sollte man schon sein. Meinen Vater zum Beispiel, den hat’s gestern undenuus gno, und nun tun ihm alle Rippen weh. Jaja, plötzlich geht’s dann jeweils schnell und man kann nichts mehr dagegen tun! Es ist aber auch saumässig glatt, an manchen Orten. Zum Beispiel am Thunplatz. Als ich mich vor einigen Tagen auf dem Heimweg befand, kam ich -wie immer- am Thunplatz vorbei. Beim Warten auf eine geeignete Lücke im Verkehrsfluss, die es mir gestattet hätte, mich in den Kreisverkehr einzuklinken, fiel mir der graue Audi neben mir auf. (Hm… Audi und Thunplatz ist eine schlechte Kombination! Der geneigte Leser wird sich sicherlich an meinen letzten Beitrag erinnern, welcher diese gefährliche Paarung abhandelte). Als dann eine Lücke kam, hielt ich glücklicherweise meine beschleunigende Tätigkeit in Grenzen und wartete ab, was dieser Audifahrer vorhatte. Daran habe ich gut getan! Denn als er merkte, dass er mit sanftem Gasgeben nicht vorwärtskam und nur die Räden zum Durchdrehen brachte, da drehte er selber durch und gab Vollgas! Das Suppenhuhn! Es begann zu qualmen und nach Gummi zu stinken, aber der Audi schob sich tatsächlich im Zeitlupentempo und Schnee in alle Himmelsrichtungen schleudernd vorwärts! Beängstigend schlingernd und Heckschwenkend kämpfte er sich mit immer noch heulenden Motor langsam durch den Kreisel und entfernte sich aus meinem Blickfeld. Dies aber nicht etwa, weil er so schnell vorwärtskam, sondern eher, weil die Luft mittlerweile von einem dichten weissen Rauch erfüllt war, dessen beissender Gestank mir schier die Atmung abschnürte. Ich entschloss mich daraufhin, mein Heil im Fussweg zu suchen und führte mein Velo gehenderweise von dannen.

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