Der Super-GAU

Heute Mittag ist mir das Herz stehen geblieben. Ich sitze ahnungslos am Notebook und klicke ein wenig in der Gegend herum, als plötzlich alles einfriert, und die Harddisk zu rotieren beginnt. Nach einer Minute bin ich des Wartens überdrüssig, und würge das Compüterlein mit energischem Druck auf den Stromknopf ab.

Beim Neustart dann das herzinfarktinduzierende Ereignis:

No system disk or disk error. Replace and strike key when ready.

Wie bitte?! Nochmal Neustart, nochmal dasselbe. Scheisse, dachte ich. Auch ein Knoppix ab CD konnte mir nicht helfen, die Harddisk schien einfach nicht mehr zu existieren. Das ist so ziemlich etwas vom Schlimmsten, was passieren kann: Gigabyteweise Musik, Uni-Übungen, RBB-Dateien, Spieledaten (naja, deren Verlust wäre ja noch zu verschmerzen), und vieles Andere mehr sind einfach weg.

Nun habe ich im BIOS einen Harddisk-Selbsttest durchgeführt, und das Knoppix hat sie beim Booten immerhin erkannt. Mal schauen, was von den Daten noch übrig ist… *hoff*

www.friedli.is-a-geek.net ade? Wer weiss, vielleicht…

Ist www.friedli.is-a-geek.net nicht viiiel zu lang und umständlich? Doch! Etwas Kürzeres muss her!

Ich konnte einfach nicht widerstehen. Kürzlich, es wird wohl gestern gewesen sein, habe ich zoneedit.com entdeckt. Dort kann man für wenig Geld (sprich: für Gratis!) bis zu 5 beliebige Domainnamen mit dynamischen IP-Adressen verknüpfen. Und da mir friedli.is-a-geek.net schon seit langer Zeit viel zu lang zum Tippen erschien, habe ich nun einen etwas kürzeren Domainnamen reserviert. Der ist dann zwar nicht mehr gratis, aber was sind schon 35 Fränkelein pro Jahr, wenn du zukünftigerweise ein simples fritteli.ch in deinen Browser tippen kannst, und trotzdem auf meinem Tagebuch landest! Und wenn du mir mailen willst, schreibst du einfach an manuel@fritteli.ch, und ebenfalls bin ich der Empfänger.
Hoffentlich, jedenfalls. Denn ob das wirklich klappt, das weiss ich noch nicht. Jetzt ist aber auch nicht der richtige Zeitpunkt, dies herauszufinden. Mein Bett ruft nämlich schon seit Ewigkeiten nach mir…

Das Wandern ist des Friedlis Lust…

… denn ohne Velo hat er gar keine andere Wahl.

*grummel*
Lache nicht, wenn du die nächsten Zeilen liest. Vielmehr solltest du dir eine grosse Portion Mitleid aufsparen, für das nächste Mal, da wir uns treffen. Dann darfst du sie mir überreichen.
Weshalb ich dein Mitleid brauche? Nun, weil ich gestern zu Fuss nach Hause gelangt bin. Na, klingelt’s? — Richtig: mein Velo ist wieder mal weg.
Ich hatte es in der Nähe der Unitobler abgestellt und ganz definitiv und mit hundertprozentiger Sicherheit abgeschlossen — ich bin ja nicht blöd! –, mit meinem neu erworbenen und funktionstüchtigen Schloss, und als ich es in aller Herrgottsfrühe wieder abholen wollte, war’s weg. Zum Glück bin ich mir den Anblick meines nicht mehr vorhandenen Fahrrades mittlerweile beinahe gewohnt, darum konnte ich den Schock relativ gut verkraften. Nur ein bisschen Kopfweh habe ich davongetragen. Aber ob dies wirklich vom Verlust meines Velocipeds herrührt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen… 😉

Ropetech!

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mir so ein Seilpark derart viel Spass machen würde. Aber lies selbst.

Ich bin müde wie schon lange nicht mehr. Ich habe allerdings auch allen Grund dazu. Welchen, willst du wissen? Nun, der Grund heisst Ropetech.
Ich war heute Nachmittag mit Mare und Hubi in diesem Erlebnispark. Nach etwa anderthalb Stunden anstehen, warten, registrieren, erneut anstehen, wieder warten, Gstältli anprobieren, Helm anprobieren, Häntschen anprobieren, warten und dann schliesslich Probeparcours absolvieren konnte es endlich losgehen. In Ermangelung besserer Ortskenntnisse begaben wir uns gleich zu Beginn auf den zweitanspruchsvollsten Parcours, die Nummer 5. Das machte den Einstieg zwar nicht gerade einfach, dafür aber umso spannender, schliesslich gings gleich los mit einer etwa 3 Kilometer langen Seilbahn.
Das grösste Hindernis stellte jedoch wohl die Liane in Parcours 4 dar. Sich wie Tarzan vom einen Baum zum anderen schwingen, das mag vom Boden aus noch ganz lustig aussehen. Wenn man dann aber selber auf der Plattform steht — unter einem nur eine weite, gähnende Leere, über einem lediglich ein zahnseidendünnes Metalldrähtchen, an welchem man sich nun einfach so in die Tiefe stürzen soll –, dann hat man ganz schön den Gagg in den Hosen. Lustig wars trotzdem.
Zum Abschluss haben wir uns dann doch noch auf Parcours Nummer 6 gewagt, den ganz schwierigen, den für Vollprofis und Lebensmüde. Parcours Nummer 6 besteht fast ausschliesslich aus Seilbähnchen, die sich in schwindelerregender Höhe und mit halsbrechereischem Tempo über ellenlange Distanzen von Baum zu Baum spannen. Das ist super! Der Wind fegt durch die Haare, oder er würde es zumindest tun, wenn da nicht dieser dämliche Helm wäre– doch Halt! Der Helm ist absolut unverzichtbar, denn mehr als einmal ist es mir passiert, dass ich mitten in der Schussfahrt auf einem Bähnchen plötzlich ein lautes Rattern hörte, und sogleich feststellte, dass dies vom Helm herrührte, der am Seil entlangschrammte. Zum Glück also trug ich ihn, sonst wäre ich nun wohl stellenweise kahl…
Wie gesagt: ich bin müde. Und wenn ich morgen am Unifest noch halbwegs wach sein will, muss ich nun go mütze. Gute Nacht.

Unfähige Autofahrer gehören verboten!

Man sollte diesem Exemplar von «Fahrer» den Ausweis entziehen. Für immer und ewig.

Ich habe vorvorgestern morgen Bekanntschaft mit einem der grössten Arschlöcher unserer Zeit geschlossen.
Die rüde Ausdrucksweise magst du mir bitte entschuldigen. Aber ich muss mich immer noch sträflich aufregen, wenn ich daran denke, wie der Lenker des Fahrzeuges mit dem Kennzeichen BE 315295 gefahren ist.
Situationsbeschreibung:
Ich fahre gemütlich über die Kirchenfeldbrücke Richtung Stadt. Dann vor dem Casino passiert’s: bei dieser berühmt-berüchtigten Ecke, über die sich auch der Hubi schon aufgeregt hat, wurde ich von diesem fahruntüchtigen und definitiv höchstgradig unzurechnungsfähigen Lenker dieses blauen Lieferwagens regelrichtig an den Trottoirrand gedrückt. Nur eine Vollbremsung konnte mich vor dem Quetschtod retten.
Was habe ich mich aufgeregt! Was habe ich geflucht! Was habe ich ihm den Finger gezeigt, den langen Mittleren! Und trotzdem hat es nichts genützt. Denn siehe, die Geschichte geht noch weiter.
Immer noch auf dem Casinoplatz, diesmal vor der Überquerung der Schienen, hatte sich eine kurze Autokolonne gebildet, unser Auto stand auch dabei. Vor mir schlängelte sich ein Velofahrer rechts an der Kolonne vorbei, und diesmal fuhr dieser BE 315295-Depp tatsächlich so nahe an den rechten Strassenrand, dass der Velofahrer rechts vom Velo absteigen musste, um nicht überrollt zu werden.
So eine bodenlose Frechheit!
Solltest du, lieber Leser, zufälligerweise Polizist sein, so schlage ich vor, dass du gleich mal herausfindest, wem dieses Auto gehört, und wo es steht, und dann solltest du auf direktem Wege dorthin gehen, und ihm alle Reifen zerstechen. Und dem Fahrer die Kniescheiben brechen, oder zumindest verstauchen. So einer gehört nicht auf die Strasse.

Nun zum Erfreulichen Teil: gestern habe ich zum ersten Mal von meiner SUB-Mitgliedschaft profitieren können, indem ich das Billet fürs Unifest vom kommenden Samstag für Fr. 20.– statt 25.– erworben habe 😀 . Einem Abend an der Foobar steht nun also nichts mehr im Wege – selbstverständlich erst nach dem Variaton-Konzert in Köniz, ist ja klar!