Nachtrag zur Ortografhie. Und zum Müller Glenn.

Eigentlich ist dies ja eher ein Nachtrag und eine Ergänzug zum letzten Beitrag; aber ich mache trotzdem einen neuen Post. So kann ich zumindest sagen, ich hätte heute etwas geschrieben ;-).
Nun, es ist eigentlich nicht wichtig, aber spasseshalber wollte ich doch noch loswerden, dass mir beim Reimefinden auf die gewagte Wortkreation Musikat das Reimlexikon von Willy Steputat gute Dienste geleistet hat. Musikat – Steputat! So lustig! … ehmnja, item.

Und wenn ich schon im Schuss bin, schreibe ich vielleicht noch, dass ich, hätte ich tatsächlich das Spiezer Jahreskonzert anstelle des Glenn Miller Konzertes besucht, nicht die Entdeckung hätte machen können, dass auch Kuno Lauener (wir erinnern uns: Frontman von Züri West) zugegen war. Dies nur so am Rande.

Ortografhie isst Glükssahche. Rechtschreipung auch.

Zuweilen ist es die abschreckende Wirkung, die mich veranlasst, etwas nicht zu tun, oder amnenort nicht hinzugehen. Dem Konzertprogramm eines nicht näher zu bezeichnenden Vereins kann ich folgendes entnehmen:
Mit Helm und Hämmer ausgerüstet (…) bieten die [Name d. Red. Bekannt] mit (…) diverse Perkussionsinstrumenten ein musik- [tatsächlich befindet sich der Hyphenationsstrich an dieser Stelle!] alisches Spektakel (…).
Mit Helm und Hämmer? Wie wäre es mit: mit Helmen und Hämmern, oder dann mit mit Helm und Hammer? Hingegen mit diverse Perkussionsinstrumenten tönt nach arg kastriertem Divers. Dass Worttrennungen an der falschen Stelle geschehen, sieht man leider viel zu oft, auch in renommierten Zeitungen. Aber bei einem Programm, wo man sich so gut als möglich verkaufen will, sollte man schon darauf achten, dass so etwas nicht vorkommt!
Weiter geht’s:
Gekonnt vorgetragen von jugendlichen Musikaten zwischen 12 und 24-jährig.
Ich frage mich, was wohl so ein Musikat ist? Etwas ähnliches wie ein Unikat? Oder geht es eher in Richtung Antiquariat? Vielleicht Testat? Plagiat? Duplikat? Konglomerat, Kastrat, Akrobat? Glaubt man der Beschreibung des Programmes (Ein Feuerwerk des modernen Trommelns), könnte wohl letzteres zutreffen. Oder aber -ich werde langsam dreist!- es handelt sich um einen (huiuiui!) Tippfeler! (Ja, der Fehler ist Absicht ;-). Dass jenes zwischen 12 und 24-jährig für mein Empfinden völlig, aber einfach völlig im Schilf steht, will ich nicht weiter betonen, denn, wie gesagt, es handelt sich hierbei um mein ganz persönliches Empfinden. Und vielleicht empfinde ich ja falsch.
Vielleicht gibt’s ja diese Show bald nicht mehr, dann kann ich guten Gewissens nächstes Jahr das Jahreskonzert dieses ungenannt bleibenden Vereins wieder besuchen… wobei anzumerken bleibt, dass ich ja durchaus nichts gegen den blasenden Teil dieses Vereins habe. Zumal deren Teil des Konzertprogrammes fehlerfrei gestaltet ist. 😉

Glenn Miller Konzert im Kursaal

Jetzt weiss ich es! Wenn ich jetzt sterbe, und vor hundert Jahren wiedergeboren werde, dann als Glenn Miller Fan! Es mag ja Leute geben, und ich denke da an den Hubi im Speziellen, die den ausgeprägten Saxophon-Sound nicht mögen, sprich: aufs Blut nicht ausstehen können. Aber heute Abend im Kursaal, das war ein Konzert, für das sich sogar fast (ich betone: fast) die Absenz vom Jahreskonzert der JM Spiez gelohnt hat! Da mochte ich sogar die Saxoföner. Denn zum Ausgleicht bekam ich ein fulminöses Schalgzeugsolo geboten, und ich sollte vielleicht noch anfügen, auch hier speziell für Herrn Hubi: nicht einfach eines, wo der Drömmer innerhalb von möglichst kurzer Zeit möglichst jedes Trümeli und Tschinelleli sieben mal treffen wollte, sondern eines mit Witz, mit Show und mit Drive! Eines, wo man zwischendurch sogar Lachen musste, denn diese Jazzschlagzeuger sind ja lustige Gesellen. Und das Beste ist ja, dass ich diesen Genuss gratis und franko Geniessen konnte, statt 65 Franken oder so bezahlen zu müssen! Ok, Das Spiezer Konzert hätte mich nur 15 Franken gekostet, das aber exklusive Zugbillet. Aber wie ich ja zu sagen pflege, oder jedenfalls: zu sagen pflegen möchte: man soll aus jeder Situation das Beste machen, und so habe ich denn den heutigen Abend dürewäg genossen, wenn auch mit leichter Wehmut im Herzen beim Gedanken an Spiez. Eh, man kann nicht immer alles haben, nid wahr.

Der Hunger kommt vor dem Schlafengehen

Meistens geschieht’s beim Zähneputzen, jetzt auch wieder, dass mich die Lust nach Essbarem packt. Ich entsinne mich eines Beitrages, in welchen ich mein Verlangen nach Salami schilderte. Nun, da sich eine solche Dauerwurst bei uns im Hause befindet, gelüstet mich aber gerade nicht danach. Sondern, und dies ist recht merkwürdig, ich spürte, wie ich mir -während des putzens, wohlgemerkt- nichts schöneres und vorallem: schmackhafteres vorstellen konnte, als eine tüchtige Portion Salatsauce zu verschlingen. Ja, Salatsauce. Komisch, nicht? Ich geh‘ nun mal zu Bett. Mal schauen, wonach mich morgen hüngert und dürstet!

Meine Legi ist wie neu!

Ich muss einfach darüber berichten! Vor gar nicht allzulanger Zeit, sprich: gerade vorhin, habe ich meine Legi validiert. Jedenfalls habe ich es versucht. Zuerst beim Validator in der Mensa. Aber leider ohne Erfolg:mit 4 verschiedenen Legis, alle auf 4 verschiedene Arten in den Schlitz gesteckt, zeigte sich kein sichtbares Resultat. Dann versuchten wir’s halt im Hauptgebäude. Aber da! Huiui! Zuerst ging’s ja immer noch nicht. Aber nach dem 3. Versuch ratterte das Gerät ein wenig vor sich hin, und als es meine Karte wieder ausspuckte, da war ich von so strahlender Schönheit geblendet, dass ich noch immer ganz deliriös bin! Wie du vielleicht weisst, war auf meiner Legi der Streifen, der alle Angaben zum Student beherbergt, wahrlich nicht schön anzusehen, da vormalige Validierungsvorgänge die neuen Daten daraufgeschrieben hatten, ohne die alten zu löschen. Jetzt aber hat der Löschvorgang geklappt, und meine Legi ist bestimmt die allerallerschönste im ganzen Campus! Oh, wenn ich einen Scanner zur Hand hätte, ich würde dir sofort ein Bild davon machen.