Velosturz und Pfannenpunkt

Der Titel sagt alles: ich bin vom Fahrrad gefallen. Und habe die Pfannenpunkte kennen gelernt. Allerdings das Eine unabhängig vom Andern.

Gestern bin ich zum ersten Mal seit langer, langer Zeit wieder mal mit dem Velo gestürzt. Und ich kann mir immer noch nicht genau erklären, wie es vor sich gegangen ist. Ich befand mich auf dem Heimweg, etwas müde, aber nüchtern, und froh, bald ins Bett liegen zu können, als ich nach einem Schaltvorgang und gleichzeitigem Aufstehen aus dem Sattel wohl unglücklicherweise mit dem Fuss vom Pedal abgeschlipft bin und so nach etwa einem Meter Fuss-über-den-Boden-schleifen einen Salto mortale über die Lenkstange vollführte und eine unsanfte Begegnung mit dem Asphaltbelag hatte. Der war aber noch gnädig mit mir und verzichtete darauf, mich aufzuschürfen, und auch meine Kleider sind heil geblieben. Trotzdem tun mir heute der linke Ellenbogen und das rechte Knie weh. Aber das wird wieder.

Gerade vorhin war ich im Coop einkaufen. Dort gibt’s eine wunderbare Aktion: Pfannenpunkte! Pro 10 Franken Einkauf gibt’s einen Pfannenpunkt (auch wenn man selber keine Pfanne ist ), und mit einer Karte voller Punkte kann man dann im Januar oder Februar seine 75%-ige Pfanne putzen lassen oder so, ich hab’s leider nicht genau verstanden, was mir die freundliche Kassierin erzählt hat, denn ich war gerade damit beschöftigt, den PIN meiner Debitkarte (im Gegensatz z. B. zu einer Visa ist die Postcard keine Kredit-, sondern eine Debitkarte!) einzugeben, und bekanntlich kann ja ein Mann nicht gleichzeitig denken und zuhören, oder war’s sprechen?, jedenfalls hab ich’s nicht so ganz mitbekommen, aber da ich eh nur selten im Coop einkaufe, und wenn, dann kostet’s meistens Einfrankenfünfzig und ist im Verlaufe eines Abends getrunken, item, da ich also eh nur selten einkaufe dort, tangiert mich dies auch nur höchst marginal, um nicht zu sagen, es ist mir egal.

RaBe ist super!

Radio Bern – einfach sümpatisch!

RaBe isch eifach geil! RaBe isch super! Und für alle die, die RaBe nicht kennen: RaBe ist das berner Kulturradio Radio Bern (in Bern auf 95.60 MHz im Äther), daher der Name RaBe. Zu finden im Internet unter rabe.ch. Vor einigen Tagen bin ich auf den Geschmack gekommen, und zwar habe ich genau während der Sendung «Fast Food Poetry» eingeschaltet. Da hat ein Göggel wilde Gedichte rezitiert, deren Inhalt mir mittlerweile nur noch verschwommen im Gedächtnis klebt. Ich erinnere mich noch, dass ich höchste Verzückung empfand, weil der Inhalt ebenjener Gedichte meist so absurd oder so banal war, wie es mir nie in den Sinn kommen würde, ein Gedicht zu schreiben.
Auch sehr amüsamt ist die «Witzkiste»: wenn drei oder vier Leute, von denen einer schlechter Witze erzählen kann wo ist der Andere, über Witze und deren Qualität diskutieren, so birgt das ein enormes Unterhaltungspotenzial. Und das meine ich durchaus ernst. Ich empfehle jedem Bewohner und jeder Bewohnerin des Raums Thun-Bern-Biel, mal ein Ohr in RaBe ‹reinzuhängen – vorallem, wenn du von der ewig-gleichen Musiksuppe genug hast, die einem von DRS 3, ExtraBern oder BE1 serviert wird. Auf RaBe laufen Lieder, die man sonst nicht alle Tage zu Ohren bekommt: von HipHop über Rock bis zu lateinamerikanischen Volksliedern ist alles drin. Heute kam sogar eine ganze Sendung auf spanisch! Wenn ich spanisch könnte, dann würde ich dir jetzt erzählen, worum es da ging. Aber des Spanischen unkundig, wie ich nun mal bin, kann ich dich nur darauf hinweisen, dass die nächste Sendung bestimmt irgendwann mal aus den Lautsprechern quillt – für Infos über das Programm von RaBe konsultierst du am Besten deren Website. Und falls du kein Radio besitzt oder du zu faul bist, dich zu erheben, um das Radio einzuschalten, oder am anderen Ende der Welt wohnst: RaBe gibt’s auch übers Internet! Einfach mal ‹reinschauen und -hören bei rabe.ch!

Schnelles Internet

Fast, fast wäre ich heute zum ersten Mal von zu Hause aus per Breitband ins Netz gekommen!

Nun ist es soweit: heute um 10:04 hat’s an der Türe zwei Mal geklingelt. Das ist jeweils der Postbote, und zwar dann, wenn er etwas Grösseres abzuliefern hat, oder eine Unterschrift benötigt. Heute war gleich beides der Fall: das Paket hätte nicht im Milchkästli Platz gehabt, und eingeschrieben war’s auch, ich will ja nicht, dass der Zyxel Prestige 650ME-I verloren geht! Was das ist? Der ADSL-Router! Der ist eben heute eingetroffen (dies wollte ich nur sagen, für den Fall, dass diese Aussage nicht aus den obigen Sätzen heraus ersichtlich wurde). Natürlich habe ich ihn sofort ausgepackt, angeschlossen und eingeschaltet, und vom Computer habe ich auch Zugriff darauf. Nur… mit der Verbindung ins Internet hapert’s noch :-(. Aber das ist wohl darum, weil der Vertrag erst am 19. Oktober zu laufen beginnt, also kann ich noch gar keine schnelle Verbindung herstellen. Nun muss ich mich noch 5 Tage gedulden! Das ist schade, hab› ich doch den ISDN-Adapter schon abgehängt! Nun muss ich den wieder anschliessen, mühsam!

Endlich Ferien

Nach der letzten Prüfung habe ich nun noch genau eine Woche Dolce Vita vor mir.

Endlich habe ich Ferien! Und wenn ich sage Ferien, dann meine ich Ferien, und zwar richtige Ferien: Ferien ohne Stress, ohne schlechtes Gewissen und ohne präexaminöse Angstzustände. Zu Deutsch: meine letzte Prüfung dieses Semesters liegt seit… über 5 Stunden hinter mir. Über das Resultat wollen wir hier gar nicht lange sprechen. Nach vorne muss der Mensch schauen, um Fortschritte zu erzielen, ewiges Zurückschauen schadet nur. Also vergessen wir die leidige Prüfung am besten so schnell wie möglich und wenden uns den schöneren Dingen im Leben zu.
Zum Beispiel der ADSL-Technik, die demnächst auch in unserem Haushalt einzug halten sollte. Ich vorfreute mich ja während der Prüfung ständig aufs Nachhausekommen, wo der Router auf dem Tisch stehen und nur darauf warten würde, von mir installiert zu werden! Aber nix war: kein Paket, nicht mal ein «Bitte holen Sie ein Ihnen nicht zugestelltes Paket ab 17:00 bei der nächsten Poststelle ab…»-Zettel! Da bleibt mir nichts anderes übrig, als bis morgen zu warten.
Aah, es ist wieder mal ein wunderschöner Tag! Was tust du also hier am Bildschirm? Ich jedenfalls geh› jetzt noch an die frische Luft. Und das würde dir auch gut tun! Du könntest ja wieder mal in den Wald, go spaziere, oder eine Velotour machen, oder mit dem Hund raus (der muss doch heute eh noch sein Geschäft erledigen, oder?), oder mit der Katze zum Tierarzt (zu Fuss!), oder das Auto waschen (von Hand!), oder im Garten ein Buch lesen, oder den Rasen mähen, oder jäten, oder joggen, oder den Vita-Parcours machen oder einfach weiter hier vor dem Bildschirm sitzen und Nonsense lesen.
So, das waren genug Anregungen. Viel Spass noch, ich muss weg!

Einrücken!

Ich muss wieder mal ins Militär. Zum Glück nur für eine Woche!

«Sdt Friedli Manuel, Schlz» hat heute wieder mal einen Marschbefehl erhalten. Perfekt, um den Tag schlecht zu beginnen. Und dann war er auch noch so heimtückisch getarnt! Er erschien nämlich nicht in seinem üblichen Kleid, dem weissen Couvert mit Fensterchen, sondern hatte sich für die Reise ein dickes braunes Couvert ausgesucht, welches neben demselbigen auch noch ein Infoblatt zum anstehenden WK sowie die CD meines letzten WKs enthielt. Und nun steh› ich da, mit diesem Fötzel in der Hand, und bin gar nicht glücklich. Der einzige Lichtblick ist wohl, dass er nur 5 Tage dauern wird. Es wird ja die F Div 3 verabschiedet, und dafür mehr als 5 Tage zu investieren wäre ja wirklich Verschwendung. Üüh, dann muss ich wieder an der Uni fehlen! Das passt mir nicht!
Möchtest du teilhaben an meinem letzten Militärischen Einsatz im Inf Rgt 15? Dann komm doch an eines unserer zwei Abschlusskonzerte! Das erste, ein Platzkonzert, halten wir am 20. November 2003 (ein Donnerstag), um 18:30 Uhr beim schweizer Paraplegikerzentrum in Nottwil. Und das zweite, endgültig letzte Konzert, diesmal ein Saalkonzert, findet am Freitag, 21. November um 20:00 Uhr im Rüttihubelbad ob Walkringen statt (so, genug Eigenwerbung ;-)). Was mich daran am meisten ärgert: während wir 15er im Kaff irgendwo im hintersten Chrachen spielen, konzertieren die «Kollegen» vom Inf Rgt 14 im Kursaal Bern! Ist das fair? Haben wir so eine Behandlung verdient? Sind die so viel besser als wir, dass sie einen so viel besseren Saal verdienen? Naja, wahrscheinlich schon. Aber im Bern spielen, das wäre halt doch praktischer: zweimal umfallen, und schon wäre ich zu Hause… Ich hoffe jetzt inständig, dass der KMB-Bowling-Event am 22. November stattfindet, und nicht schon am 15. Dann kann ich mich nämlich die ganze, lange WK-Woche darauf freuen! 🙂
Es gibt allerdings noch Lichtblicke in meinem Leben: heute ist die erste Rechnung von solnet eingetroffen. Das allein ist zwar noch kein Grund zum Feiern. Jedoch befanden sich im Couvert auch noch alle Zugangs- und Konfigurationsdaten für den zukünftigen ADSL-Zugang! Somit bin ich nun gerüstet und vorbereitet auf das (sehnlichst erwartete) Eintreffen des ADSL-Routers!