HUCH!

Das Dampftram geht um! Am einfachsten ist dies daran zu erkennen, dass ich bei offenem Fenster in meinem Zimmer sitze und gar schröcklich zusammenzucke, wenn’s aus heiterem Himmel in Überlautstärke einen Pfiff loslässt! Aber ich bin ihm nicht böse, im Gegenteil. Ich erfreue mich ob des restaurierten Stücks Nostalgie.
Für noch grössere Fans, als ich es bin, dürfte interessant sein, dass das Trämmlein morgen eine Sonderfahrt nach Worb unternimmt. Für schlappe 30 Franken (bzw. 15 für Jugendliche) bekommt man eine Retourfahrt, sofern man sich vorher anmeldet. Gluschten würde es mich ja schon, aber 30 Franken… naja. Ich werde dann am Nachmittag mit meinem Münsterausflug noch genug Geld ausgeben. Da spar ich mir die 30 Franken für etwas anderes.
Zum Beispiel für eine WLAN-Karte für meinen Server. Um mir damit einen Access-Point zu bauen. Nur leider sind geeignete Karten gar nicht so leicht zu finden. Hast du zufälligerweise noch eine PCI-WLAN-Karte (nicht PCMCIA!) mit Prism2/2.5/3-Chipsatz auf dem Estrich? Mach mir ein Angebot, ich kaufe sie!

Google übersetzt… = Google oversets?

Im Zeitalter immer schnellerer und leistungsfähigerer Computer, im Zeitalter der rechnerisch schier unbegrenzten Möglicheiten, im Zeitalter der künstlichen Intelligenz, da leben wir. So sagt man. Schaue ich mir jedoch an, was das Übersetzungstool von Google mit meiner Website anstellt, so kommen mir arge Zweifel. Einige kleine Beispiele sollen der Untermauerung meiner These dienen, dass Computer niemals intelligent werden können (und sei’s nur, weil die Menschen zu dumm sind, sie zu programmieren), aber auch deiner Unterhaltung. Nun denn.
Das tasmanische Sprichwort des letzen Beitrages lautet auf Englisch (laut Google) folgendermassen: «does not please if you the weather, then come back in five minutes!». Den zweiten Teil hat’s immerhin korrekt übersetzt. Jedoch… was wird aus Das wollte ich nur noch schnell loswerden? I wanted that only fast loose will. LOL
Wer sich an den Beitrag mit der Linsenkontrolle erinnert, erinnert sich vielleicht auch noch an die Worte meines Optikers: «Es isch aues genau so, wie’s sött sy, Herr Friedli. Sehr schön!» Laut Google bedeutet dies: «it isch aues exactly the same, wie’s soett system, Mr. Friedli. Very beautifully!» Wo kommt bloss das system her?
Eine echte Perle wurde aus Ein Besuch im «Mr Pickwick» ist besonders dann zu empfehlen, wenn man danach zu Fuss heimwärts trotten kann, denn dann macht man spannende Erfahrungen, jedenfalls ich. Lies und freue dich darob: An attendance in the «Mr Pickwick» is recommended particularly then, if one trotten thereafter to foot heimwaerts can, because then makes one exciting experiences, anyhow I.
Mit diesen wenigen Heiterkeiten lasse ich dich in den Feierabend und ins Wochenende entschweben. Viel Spass!

PS: Natürlich finden sich noch etliche weitere Lustigkeiten. Probier’s einfach selber aus.

*tropf-tropf*

Ich sitze hier am meinem Notebook (der Desktop-PC ist ja immer noch explodiert) und schaue aus dem Fenster. Was sehe ich? Regen. Strömender Regen. Fast ununterbrochen. Momentan regnet’s gerade, als wär’s die 2. Sintflut! Ob da der Petrus den letzten Sommer kompensieren will? Ich finde das ausgesprochen schlecht. Ich sollte doch noch in die Stadt, aber bei diesem Regen hat’s viel zu viele Schnecken am Boden. Und dass ich nicht deren Freund bin, konntest du gestern schon erfahren.
Und dann plötzlich regnet’s nicht mehr. Da fällt mir diese Fernsehsendung ein, die ich gestern gesehen habe. Über Australien und Tasmanien. In Tasmanien gibt’s anscheinend das Sprichwort: «Wenn dir das Wetter nicht gefällt, dann komm in fünf Minuten wieder!». Das wollte ich nur noch schnell loswerden.

Kikker-Gargoyle

Musikmachen bildet. Schon vor einer Woche habe ich dies festgestellt. Und heute habe ich es bestätigt bekommen. Weisst du zum Beispiel, was Frosch auf Holländisch heisst? Kikker. Oder Wasserspeier auf Englisch? Gargoyle. Worauf sich mir unverzüglich die Frage aufdrängt, ob auch Goyle eine Bedeutung hat. Und wenn ja: was heisst dann Crabbe? Und Hermione1 und Ronald und Harry und Hagrid? Aber wir driften ab, das heisst: ich.
Wo ich so wichtige Dinge lerne? Auf dem Nachhauseweg, nach dem Musizieren. Jedoch habe ich noch nie so etwas gelernt, wenn ich von der KMB nach Hause gekommen bin. Nein, für solche Sachen benötigt man zumindest eine Brass-Band. Oder zumindest ein Probenlokal, das nahe bei importanten Gebäuden liegt, wie zum Beispiel die Kaserne, welche eine Tierhandlung in ihrer Nähe beherbergt, der ich heute über den Weg gelaufen bin. Und in deren Schaufenster befand sich eben so ein Kikker-Gargoyle mit beleuchtetem Wasserstrahl, jedenfalls, wenn man der Verpackung glauben schenken will, denn live erleben konnte ich ihn leider nicht, und ich bedaure dies sehr.
Wieviele Schnecken es wieder hat! Schon letzten Montag, als ich mich dem Egelsee entlang heimwärts begab, ist mir dies aufgefallen. Man könnte meinen, nach dem letzten Sommer seien alle Schnecken verdurstet. Jedoch scheinen sie sich um so stärker vermehrt zu haben! Jedenfalls war der Weg förmlich gepflastert mit diesen ekligen Nacktschnecken. Und ich war nur mit meinen Turnschuhen unterwegs, deren Sohle grossmehrheitlich aus Löchern besteht. Garstig, wirklich. Und heute, da bin ich im Rosengarten auf eine Häuserschnecke getreten. Um die tut es mir leid. Häuserschnecken finde ich nämlich nicht halb so eklig wie diese nackten, schleimigen, schleichenden *würg*-Viecher.
Das soll mich nun nicht mehr kümmern. Ich geh schlafen, und die Schnecken sollen sich von mir aus einen schönen Abend machen. Solange sie morgen verschwunden sind, ist mir alles andere egal.

1: Hermione heisst sie im Englischen, und Hermine auf Deutsch. Nur damit du weisst, dass die kein Tippfehler ist. 😉