Schalttag

Der nächste kommt noch lange nicht.

Holla! Ein aussergewöhnlicher Tag ist heute. Den nächsten solchen werden wir nicht etwa in 4 Jahren erleben, wie viele jetzt annehmen werden, sondern erst viel später. Denn heute (naja, für mich trotzdem erst morgen, schliesslich ist es nun 3 Uhr morgens, und ich lege mich gleich schlafen) ist nicht einfach irgend ein 29. Februar, sondern es ist auch noch Sonntag! Und es ist der erste Schalttag im 3. Jahrtausend (jaja, denn der 29. Februar 2000 gehörte noch zum alten Jahrtausend). Nicht zu vergessen, Herr Spycher (heute im Bund) wird 25 Jahre alt. Oder eben 100, wie man’s will :-). So nehme ich denn diese spezielle Gelegenheit zum Anlass, dir die eindrücklichste Szene aus Spiel mir das Lied vom Tod zu schildern. Viel gibt es da zwar gar nicht zu schildern, kommt sie doch ohne viel Bewegung daher. Es ist ziemlich am Schluss, als sich Frank und der Mundharmonikamann gegenüberstehen. Da zoomt die Kamera einmal ganz, ganz, ganz! nahe an Charles Bronsons rechtes Auge heran. Man stelle sich das auf einer Kinoleinwand vor! Das muss so einen Eindruck machen, dieses zerknitterte Gesicht, von Schweiss, Dreck und Alter gefaltet und gezeichnet, dann ein blau-grünes Auge, das unter halb zugekniffenen Lidern hervorglüüslet, die ganze Leinwand voller Auge, puh!, ich möchte das mal erleben!
Gute Nacht!

Fasnacht ist kalt!

Für meine Zehen fast zu kalt.

Ich weiss nicht, wie kalt eine menschliche Zehe zu werden im Stande ist, ohne bleibende Schäden davon zu tragen. Seit gestern Nacht kenne ich jedenfalls 10 Zehen, welche dem Tod nur mit äusserster Knappheit entronnen sind: meine Zehen. Die verdammte Fasnacht ist einfach viiiel zu kalt! Ich bin während knapp 3 Stunden ununterbrochen fast den Kältetod gestorben, und dies trotz intensiver Hüpf- und Bewegungsvorgänge! Natürlich gingen die nur mit grösster Vorsicht vonstatten; eine kleine Unachtsamkeit meinerseits hätte problemlos genügt, und ein Abbrechen einer Zehe hätte nicht mehr verhindert werden können. Was natürlich -gelinde gesagt- einer mittelschweren Katastrophe gleichgekommen wäre – benötige ich doch alle verfügbaren Zehen, um das einzigartige Pedalgefühl beim Schlagzeugspielen mir erhalten zu können! 😀
Heute ist mir aufgefallen, dass Belp ein sehr merkwürdiger Name ist. Lass› ihn dir mal auf der Zunge zergehen: Belp, Belp, Belp… oder zu Berndeutsch: Bäup. Das ist noch viel komischer. Wer tauft denn eine Ortschaft Bäup? Woher kommt so ein Name? Könnte es sein, dass der Gründer ein Hundeliebhaber war und einen immerdar bäuenden Hund besass? Wer weiss…

Gentoo kommt

Viel gibt’s zwar noch nicht zu sagen, aber Gentoo Linux ist auf bestem Wege, in den Haushalt Einzug zu halten.

Hui, schon fast wieder eine Woche her seit dem letzten Eintrag. Das hätte ich ohne den dezent platzierten Hinweis eines geschätzten Mitbürgers gar nicht bemerkt. Momentan läuft zwar bei mir der Computer fast ununterbrochen, aber nicht etwa zum surfen oder gamen oder mailen oder Website updaten, sondern schlicht und einfach zum Betriebssystem neu installieren. Und das ist fürwahr eine langwierige und gar nicht mal so triviale Angelegenheit. Aber langsam komme ich zu einem einigermassen befriedigenden Ergebnis, immerhin habe ich nun schon den Webbrowser und das ICQ installiert. Jajaja, ich höre dich, werten Leser, werte Leserin, schon wieder nörgeln: «Immer das technische Züg, schrib doch lieber chli öppis usem richtige Läbe!» Na, wie denn, wenn ich gar nicht erst vor die Haustüre komme, weil ich ja meinem Computer neues Leben einhauchen muss? Nun, vielleicht ergibt sich heute ja etwas. Schliesslich haben wir wieder mal Gesamtprobe mit der KMB (ich weiss schon gar nicht mehr, wie das ist! Die letzte liegt schon sooo lange zurück! Ich will wieder nach Adelboden! 😥 ). Da kann ich immerhin wieder mal einen Fuss vor die Türe setzen. Und falls doch nichts interessantes geschieht, rapportiere ich halt einfach die Probe. Super.

Halthalt! Nun ist mir tatsächlich noch etwas eingefallen! Letzten Mittwoch, da habe ich meine 2. Probe mit der RBB erlebt. Und auf dem Weg vom Probenlokal zum Specht muss ich irgendwo meinen linken Handschuh verloren haben! 👿 Das ärgert! Unendliche Qual und Mühsal werden fürderhin meiner linken Hand ständige winterliche Begleiter sein, wenn ich mich mit meinem Fahrrad durch die Gegend mühe!

Überlegungen zu Dresscodes und Ausgangsmöglichkeiten in der Stadt Bern

Manchmal muss ich mich ärgern…

Es war gestern unser Plan, nach dem Kino («Monster», mit Charlize Theron und Christina Ricci – aber Filmkritiken überlasse ich lieber dem Bolzli) im Kursaal unseren Ausgang fortzusetzen. So befanden wir uns denn vor dem «Le Club». Und als ich als letzter von unserem Fünfergrüppli mich in den «Club» zu begeben gedachte, wurde mir der Türsteher zum Verhängnis. Oder besser gesagt, dessen Kleidergeschmack, denn er wollte mich partout am Eintreten hindern: «Sorry, mit dene Chleider geit das nid!» Was, bitteschön, ist an einem bordeauxroten Pullover und grauen Jeans, garniert mit dunkler Jacke und einem Rucksack denn so viel schlimmer als an der Kleidung von Monsieur Schwuppdiwu (welcher 2 Minuten später problemlos Eintritt in den Club erlangte), die sich aus weissem Wife-Beater mit darübergetragenem schwarzen Netzhemd und rosaroter Lederhose (mit Reissverschlüssen an allen Ecken und Enden) inklusive Schlangenledercowboystiefeln zusammensetzte? Wahrscheinliech lag’s halt daran, dass er den Türsteher zur Begrüssung küsste, und ich mir dafür zu schade war… (um empörten eMails gleich vorzubeugen: ich habe nichts gegen Schwule!).
Ich müsste im Grunde genommen aber von tiefer Dankbarkeit erfüllt sein. Denn nur der Tatsache, dass wir und auf Grund des geschilderten Einlassverbotes gegen einen Besuch in Besagtem «Le Club» entschieden haben, verdanke ich es, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben die Bronco-Loge unten in der Matte zu besuchen das Glück hatte. Hui, und was für ein Glück! Nicht all zu teures Bier, ein gemütliches Sofa und gute, alte Rockmusik (gewürzt mit einem Schuss w. nuss vo bümpliz :-D), und schon war ich wieder zufrieden. Und den Abend vollends perfekt macht dann jeweils eine lautstark miauende Katze, welche einen ziemlich verschlafen zu Hause in Empfang nimmt und sich als zufrieden schnurrendes Päckli auf meinem Bett einrollt. Wobei ich ein Exemplar der humanen einem der felinen Gattung natürlich vorzöge… 😉

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Eine super Woche! Da weiss ich gar nicht, was schreiben.

Zäpfe! War das eine Woche! Ich weiss gar nicht, was schreiben! Vielleicht komme ich in ferner Zukunft ja mal in den Besitz einiger Fotos, welche zu veröffentlichen sich die Mühe lohnt.
Und nun verabschiede ich mich und freue mich ungemein über die beiden Prüfungsresultate, die ich bereits erfahren habe: 5 in der Datenbank-Prüfung und 5.5 in Automaten und formale Sprachen.