Rennen ist ungesund

Und trotzdem renne ich Idiot immer wieder.

«Ah, du wosch morn eifach öppis i dis Tagebuech chönne schribe, gäll?» Und das fragt der mich allen Ernstes! Als ob es mir Spass machen würde, morgens um halb drei kilometerweise neben ihm her zu joggen, während er auf dem Fahrrad gemütlich dahinzockelt! Dabei bin ich ja nur gerannt, damit er nicht zu lange auf mich warten muss, und nicht, damit ich dir nun wieder einmal mitteilen muss, dass mein rechtes Knie schon wieder schmerzt! 🙁
Ich hatte mir schliesslich aus gutem Grund vorgenommen, nicht mehr mit Hubi und Corni joggen zu gehen. Gestern war zwar eben nur der Corni dabei, aber das hilft meinem Knie nun auch nicht mehr weiter.

Recht hat er ja, e Bitz wyt, jetzt habe ich wirklich etwas zu schreiben. Und sogar noch ein Bildli vor zu weisen. Denn siehe: auf nachfolgendem Gemälde erblickst du, so du denn geneigt bist, darauf zu klicken, um dessen grösseren Bruder das Erscheinen auf deinem Bildschirme möglich zu machen, ebenjene Route, welche mir gestern zum Verhängniss wurde. Dem roten Strich folgend bist du in der Lage, zu sehen, wo ich gerannt bin. Dann fing mein Knie an zu quietschen, und da ich gerade kein Ölpintli zur Hand hatte, musste ich mich ab diesem Punkt notgedrungenerweise gehend fortbewegen. Und nun will ich doch noch erwähnen, dass der Corni so nett war, und abgestiegen ist ab seinem Drahtesel. Trotz der Kälte. Und trotz der Müdigkeit, welche zu übermannen ihn drohte (und mich). Ein flotter Bursch!
Die technischen Daten der Karte: Die rote Linie ist 2338 Meter lang, die Gesamtstrecke (zu Deutsch: Rot + Grün) beträgt 4574 Meter. (Ojojoj, jetzt macht mein Knie schon nach 2 Kilometern schlapp! Ich werde alt!) Massstab 1:22’000.

ESE vorbei & bestanden

Das ist ein Grund zum feiern.

Nun, ich kann zufrieden sein. Heute war ich an der Uni, um endlich die Note meiner ESE-Prüfung in Erfahrung zu bringen. Was soll ich sagen, heute Abend habe ich Grund zum feiern, denn mit einer 4.5 habe ich mein Ziel erreicht und habe bestanden! Und dies sogar noch eine halbe Note über dem Gefrierpunkt :-D! Aufwand und Ertrag stehen so zu sagen in einem optimalen Verhältnis zueinander.
Darum gehe ich heute aus, und freue mich des Lebens. Juhui!

Schalttag

Der nächste kommt noch lange nicht.

Holla! Ein aussergewöhnlicher Tag ist heute. Den nächsten solchen werden wir nicht etwa in 4 Jahren erleben, wie viele jetzt annehmen werden, sondern erst viel später. Denn heute (naja, für mich trotzdem erst morgen, schliesslich ist es nun 3 Uhr morgens, und ich lege mich gleich schlafen) ist nicht einfach irgend ein 29. Februar, sondern es ist auch noch Sonntag! Und es ist der erste Schalttag im 3. Jahrtausend (jaja, denn der 29. Februar 2000 gehörte noch zum alten Jahrtausend). Nicht zu vergessen, Herr Spycher (heute im Bund) wird 25 Jahre alt. Oder eben 100, wie man’s will :-). So nehme ich denn diese spezielle Gelegenheit zum Anlass, dir die eindrücklichste Szene aus Spiel mir das Lied vom Tod zu schildern. Viel gibt es da zwar gar nicht zu schildern, kommt sie doch ohne viel Bewegung daher. Es ist ziemlich am Schluss, als sich Frank und der Mundharmonikamann gegenüberstehen. Da zoomt die Kamera einmal ganz, ganz, ganz! nahe an Charles Bronsons rechtes Auge heran. Man stelle sich das auf einer Kinoleinwand vor! Das muss so einen Eindruck machen, dieses zerknitterte Gesicht, von Schweiss, Dreck und Alter gefaltet und gezeichnet, dann ein blau-grünes Auge, das unter halb zugekniffenen Lidern hervorglüüslet, die ganze Leinwand voller Auge, puh!, ich möchte das mal erleben!
Gute Nacht!

Fasnacht ist kalt!

Für meine Zehen fast zu kalt.

Ich weiss nicht, wie kalt eine menschliche Zehe zu werden im Stande ist, ohne bleibende Schäden davon zu tragen. Seit gestern Nacht kenne ich jedenfalls 10 Zehen, welche dem Tod nur mit äusserster Knappheit entronnen sind: meine Zehen. Die verdammte Fasnacht ist einfach viiiel zu kalt! Ich bin während knapp 3 Stunden ununterbrochen fast den Kältetod gestorben, und dies trotz intensiver Hüpf- und Bewegungsvorgänge! Natürlich gingen die nur mit grösster Vorsicht vonstatten; eine kleine Unachtsamkeit meinerseits hätte problemlos genügt, und ein Abbrechen einer Zehe hätte nicht mehr verhindert werden können. Was natürlich -gelinde gesagt- einer mittelschweren Katastrophe gleichgekommen wäre – benötige ich doch alle verfügbaren Zehen, um das einzigartige Pedalgefühl beim Schlagzeugspielen mir erhalten zu können! 😀
Heute ist mir aufgefallen, dass Belp ein sehr merkwürdiger Name ist. Lass› ihn dir mal auf der Zunge zergehen: Belp, Belp, Belp… oder zu Berndeutsch: Bäup. Das ist noch viel komischer. Wer tauft denn eine Ortschaft Bäup? Woher kommt so ein Name? Könnte es sein, dass der Gründer ein Hundeliebhaber war und einen immerdar bäuenden Hund besass? Wer weiss…

Gentoo kommt

Viel gibt’s zwar noch nicht zu sagen, aber Gentoo Linux ist auf bestem Wege, in den Haushalt Einzug zu halten.

Hui, schon fast wieder eine Woche her seit dem letzten Eintrag. Das hätte ich ohne den dezent platzierten Hinweis eines geschätzten Mitbürgers gar nicht bemerkt. Momentan läuft zwar bei mir der Computer fast ununterbrochen, aber nicht etwa zum surfen oder gamen oder mailen oder Website updaten, sondern schlicht und einfach zum Betriebssystem neu installieren. Und das ist fürwahr eine langwierige und gar nicht mal so triviale Angelegenheit. Aber langsam komme ich zu einem einigermassen befriedigenden Ergebnis, immerhin habe ich nun schon den Webbrowser und das ICQ installiert. Jajaja, ich höre dich, werten Leser, werte Leserin, schon wieder nörgeln: «Immer das technische Züg, schrib doch lieber chli öppis usem richtige Läbe!» Na, wie denn, wenn ich gar nicht erst vor die Haustüre komme, weil ich ja meinem Computer neues Leben einhauchen muss? Nun, vielleicht ergibt sich heute ja etwas. Schliesslich haben wir wieder mal Gesamtprobe mit der KMB (ich weiss schon gar nicht mehr, wie das ist! Die letzte liegt schon sooo lange zurück! Ich will wieder nach Adelboden! 😥 ). Da kann ich immerhin wieder mal einen Fuss vor die Türe setzen. Und falls doch nichts interessantes geschieht, rapportiere ich halt einfach die Probe. Super.

Halthalt! Nun ist mir tatsächlich noch etwas eingefallen! Letzten Mittwoch, da habe ich meine 2. Probe mit der RBB erlebt. Und auf dem Weg vom Probenlokal zum Specht muss ich irgendwo meinen linken Handschuh verloren haben! 👿 Das ärgert! Unendliche Qual und Mühsal werden fürderhin meiner linken Hand ständige winterliche Begleiter sein, wenn ich mich mit meinem Fahrrad durch die Gegend mühe!