Heute im Zug habe ich zum ersten Mal wirklich realisiert, dass nun schon das nächste Jahr ist. Nämlich als ich dem Konduktör mein Halbtaxabi gezeigt habe, wo hintendrauf steht, dass es im April ’05 verfällt – bisher dachte ich immer «Apriuzwöituusigufüf, das geit ja no ewig!», und nun geht’s plötzlich nicht mehr «no ewig», sondern eben nur noch 4 Monate (resp. 3, je nach Standpunkt).
Ich möchte also diese Gelegenheit aufgreifen und jenem Teil der Allgemeinheit, welcher hin und wieder einen Blick in mein Tagebuch wirft, es guets Nöis wünschen, schliesslich gehört sich das wohl so.
Dem anderen Teil, jenem also, dem das Vergnügen der Lektüre dieses Blogs nicht vergönnt ist, wünsche ich auch ein frohes 2005. Denn wer weiss – plötzlich kommt einer daher, der mein Tagebuch noch nie gelesen hat, und bemerkt dann, dass ich ihm kein gutes neues Jahr gewünscht habe. Was täte er? Er führe im Handumdrehen vondannen. Und das will ich doch auch nicht.
Kategorie: Tagebuch
Radio BE1 – Wir hören auf unsere HörerInnen!
Hoppla! Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Allerdings bin ich auch erfreut darüber. Und zwar:
Du erinnerst dich an meinen gestrigen Tagebucheintrag? Ich konnte natürlich nicht nur darüber bloggen, sondern habe auch auf der Radio BE1-Website ein Feedback hinterlassen.
Nun habe ich heute 2 Mails erhalten. Eine vom Tobi, dem Moderationsleiter. «Herzlichen Dank blabla Problematik erkannt blabla in Zukunft nicht mehr vorkommen», wie’s halt so geschrieben gehört. (Tatsächlich ist das grosse Bild nunmehr in verkleinerter Version auf der BE1-Website, hehe).
Viel interessanter war aber die zweite Mail, welche mich -so wage ich anzunehmen- irrtümlicherweise erreicht hat. Naja, wenn ich meine Mails mit Outlook verwalten würde, hätte ich wohl auch nicht die volle Kontrolle, wer genau nun meine Mails bekommt, item… (getthunderbird.com!)
Jedenfalls schrieb darin der Herr… X «Hallo Tobi» (aha! Das war tatsächlich nicht für mich gedacht! «(…) Ich antworte dem Typen aber gerne. (…)» Nochmals aha.
Ich finde das spannend. Immerhin bin ich kein «Cheib» oder «Siech»…
Radio BE1 – Bitte warten Sie, bis das Bildli heruntergeladen ist…
Man sollte sie kläpfen! Alle zusammen sollte man kläpfen, die den Internetauftritt von Radio BE1 zu verantworten haben. Weshalb? Ich will es dir darlegen, jedoch noch eine Warnung vorab: du solltest nicht auf den vorherigen Link klicken, ohne weitergelesen zu haben! Vorallem, wenn du mit einer langsamen Modem-Verbindung am surfen bist.
Also: Der Webmaster wird sich gedacht haben «Eh, jetzt habe ich da ein Bildli, das muss auf die Einstiegsseite, aber das ist echt gross! Kein Problem, ich kann ja im HTML-Code die Höhe und Breite angeben, so praktisch!»
Und das hat er dann wohl getan, und nicht bedacht, dass das Bild, auch wenn er es auf eine Breite von 100 Pixeln «verkleinert», in seiner vollen Grösse von 1920 x 2560 PIXELN zum ahnungslosen Surfer übertragen wird und erst dort verkleinert angezeigt wird, und so ein Riesenbild behält halt igottsname seine 3278.46 KB, und wenn du nun mit deinem Modemli daherkommst, musst du halt runde 10 Minuten warten, bis das blöde Bild endlich komplett auf deinem Rechner gelandet ist, nur weil Webmaster (verdient so eine Person überhaupt diesen Titel?) nicht begreift, was ein width=»100″ eigentlich genau bewerkstelligt!
Kläpfen sollte man soöpper, aber tüchtig!
The Ring Thing? Nein, danke!
Ach, kaum ist man am Schreiben, schon vergisst man wieder wichtige Dinge! Und dabei gibt es da etwas, was gesagt sein muss.
Hast du The Ring Thing schon gesehen? Wenn du nicht weisst, wovon ich spreche, umso besser. Ansonsten lies weiter!
Was auch immer du über diesen Film gelesen, gehört, gesehen oder ertastet hast, du solltest es mit äusserster Vorsicht geniessen, egal, ob positiv oder negativ. Solltest du etwas Positives gehört haben, so ist das definitiv gelogen. Und alles Negative, was du mitbekommen haben solltest, ist ganz sicher untertrieben. Ja, so schlimm steht’s mit diesem Film. Ich habe den Fehler gemacht und ihn mir zu Gemüte geführt. Zu Ungemüte, sollte ich wohl eher sagen. Denn er ist nicht wirklich lustig, aber dafür so schlecht gemacht, dass man sich für die schweizer Filmindustrie schämen muss.
Lass dir dies eine Warnung sein! Ich fühlte mich bemüssigt, diese hier auszusprechen, respektive -schreiben, denn auf Bolzli’s Castle würde man eine Besprechung dieses Filmes wohl kaum finden, ist der Bolzli doch ein -meiner Meinung nach- einigermassen (oder zumindest halbwegs) vernünftiger Mensch, und als solcher schaut er sich auch nicht gerade jeden Mist an. Zum Glück!
Schon wieder Schneetreiben!
Nach knappen zehn Tagen befinde ich es nun für wieder einmal nötig, dem Tagebuch vorübergehend etwas Leben einzuhauchen. Wie’s der Zufall so will treibt sich im Moment wieder der Schnee vor dem Fenster rum! Ich bezweifle allerdings, ob er das spärliche Schäumlein, das von Weihnachten her noch geblieben ist, stark auffrischen kann, zu warm sind trotz allem die Temperaturen.
Und, hattest du schöne Weihnachten? Es mag dir vielleicht aufgefallen sein, dass ich mich in diesem Jahr nicht über den Weihnachtsstress beklagt habe. Nicht, dass ich plötzlich nichts mehr gegen den Stress einzuwenden hätte, aber mir scheint, nur dagegen wettern bringt auch nichts. So schweige ich denn zu diesem Thema und lasse die Weihnachtszeit ruhig an mir vorübergleiten, auf dass sie mich so wenig als möglich tangiere.
Obwohl ein kleines Mass an Tangation (?) unvermeidlich ist. Denn wie schon die Jahre zuvor verbrachte ich den mutmasslichen Geburtstagsabend unseres Religionsstifters an jenem Ort, wo ein gelernter Koch Mitglied der Familie ist. Und wie schon die Jahre zuvor fiel das Mahl dementsprechend aus. Der geneigte Leser wird sich an den letztjährigen Beitrag erinnern, in welchem ich vom feinen Morchelsösseli geschwärmt habe. Es war dieses Jahr ein Sherry-Sösschen, welches das Kalbsfileh im Rohschinkenmantel geschmacklich exquisit unterstützte. Und mit dem Tiramisú zum Schluss brachte ich es kurz vor dem zu Bette gehen auf stolze 62 Kilogrämmer auf der Waage! Das sind immerhin 2 Kilo mehr als der langjährige Durchschnitt!
Ich werde mich von diesen erschreckenden Zahlen jedoch keineswegs dazu verleiten lassen, Sport zu treiben. Denn dafür ist mit der 30. Dezember 2003 noch in zu lebhafter Erinnerung…
Noch etwas gibt es zu berichten, dessen die Welt sicherlich schon lange harrt: ich hatte gestern das Vergnügen, den allseits bekannten, allerdings uralten Film Metropolis zu sehen. Ein Stummfilm von neunzehnhundertundplusminusendederzwanzigerjahre. Hervorragend! 153 Minuten prall gefüllt mit ausdrucksstarker Mimik, dramatischen Ereignissen, hektischen Verfolgungsjagden à la Tom & Jerry und herzergreifenden Szenen voller glückloser Liebe, gepaart mit musikalischem Unterbau, wie er mitreissender nicht sein könnte! Hach, solche Filme werden heutzutage halt nicht mehr gedreht. Schade eigentlich. Dafür gibt’s anderes. Zum Beispiel Malcolm in the Middle. Wenn mich nicht alles täuscht sogar gleich im Fernsehen! Und tschüs!