Wow, hast du das Wetter gesehen? Wenn’s so weitergeht, dann haben wir wohl noch einen wirklich schönen Wochenrest vor uns. Das kümmert mich zwar wenig, weil ich ab Donnerstag eh im Britischen Königreich weilen werde… aber wenn ich am Montag zurückkomme, dann hätte ich sehr gerne ein wenig Sonnenschein.
Velotoürchen
Ich bin so richtig auf der Schnauze. Nach ca. 200 Kilometer Velofahrt ist das ja auch nicht anders zu erwarten. 200 Kilometer mag ganz leicht übertrieben sein, aber 20 sind’s sicher gewesen, nämlich bis fast nach Münsingen und zurück. Und dort, bei diesem «fast bei Münsingen», haben wir uns an der Aare niedergelassen, und es Füür gemacht und eine grosse Wurst gebraten. Das ist wunderbar gemütlich, so an der Aare annen. Und wenn sogar noch eine Ente vorbeischaut und sich mit leisem Gequake genüsslich an unserem Brot gütlich tut, ist es grad doppelt so schön.
Nur hat es den Nebeneffekt, dass ich von der Velofahrerei so müde werde, dass ich jetzt kaum noch schreiben mag. Dabei habe ich heute extra noch unser Haus gefotografiert — schliesslich war es der erste halbwegs schöne Tag, seitdem das Gerüst weg ist. Und ich möchte dir natürlich die neue Schönheit unseres Hauses nicht vorenthalten. Mit neuem Dach und neuem Farbanstrich macht es nun eine ganz andere Gattung als vorher. Aber diese Bilder müssen wohl noch etwas warten. Vielleicht richte ich auch wieder eine Online-Fotogallerie ein, wo du alles bestaunen kannst.
Zuerst aber muss ich mal unter die Dusche. Ich dufte noch ganz nach Rauch, Wurst-Fett und Veloschweiss. (K)eine leckere Mischung.
Ein Schotte in Bern
Dudelsäcke sind schon merkwürdige Instrumente. Da ist zum Einen dieses ständige «Uääää-iiiiiiiiiiiiiiiihh», das die gedudelsackte Melodie untermalt, zum Anderen ist da der Dudelsackspieler. Wie es scheint, kann man ja Dudelsack nicht in normaler Alltagskleidung spielen. Nein, es scheint zwingend erforderlich zu sein, einen Kilt zu tragen. Nun, für einen rechten Dudelsacker, ist ein Kilt selbstverständlich Alltagskleidung, das mag stimmen…
Wie dem auch sei, heute habe ich am Bärenplatz einen Dudelsack samt zugehörigem Dudelsackspieler in obligatem Kilt gesehen — samt jungem zugehörigem Dudelsackspieler, sollte ich sagen, der war wohl noch um einiges jünger als ich. Da habe ich mir die obigen Gedanken gemacht. Und es hätte mich ungemein gelüstet, ihm den Rock zu lüpfen, um festzustellen, ob er unter dem Kilt wirklich nichts anhat. Denn nur daran kann man einen echten von einem falschen Dudelsacker unterscheiden.
Was der Sinn dieses Beitrages ist? Ich weiss es nicht genau. Aber das spielt auch keine Rolle, solange ich mit einem feinen Nidletäfeli vom Caramelier vom Märit im Mund vor dem Computer sitzen kann 🙂 .
Der Super-GAU
Heute Mittag ist mir das Herz stehen geblieben. Ich sitze ahnungslos am Notebook und klicke ein wenig in der Gegend herum, als plötzlich alles einfriert, und die Harddisk zu rotieren beginnt. Nach einer Minute bin ich des Wartens überdrüssig, und würge das Compüterlein mit energischem Druck auf den Stromknopf ab.
Beim Neustart dann das herzinfarktinduzierende Ereignis:
No system disk or disk error. Replace and strike key when ready.
Wie bitte?! Nochmal Neustart, nochmal dasselbe. Scheisse, dachte ich. Auch ein Knoppix ab CD konnte mir nicht helfen, die Harddisk schien einfach nicht mehr zu existieren. Das ist so ziemlich etwas vom Schlimmsten, was passieren kann: Gigabyteweise Musik, Uni-Übungen, RBB-Dateien, Spieledaten (naja, deren Verlust wäre ja noch zu verschmerzen), und vieles Andere mehr sind einfach weg.
Nun habe ich im BIOS einen Harddisk-Selbsttest durchgeführt, und das Knoppix hat sie beim Booten immerhin erkannt. Mal schauen, was von den Daten noch übrig ist… *hoff*
Kein eMailempfang! Wie lange wohl schon?
Schon sind die ersten Probleme aufgetaucht. Ich war ja schon im Voraus gespannt, wie sich der erste IP-Wechsel auf die neue Domain auswirken würde. Nun habe ich feststellen müssen, dass zwar die DNS-Einträge für fritteli.ch und www.fritteli.ch angepasst wurden, nicht aber der Wildcard-Eintrag für *.fritteli.ch. Auf Deutsch heisst das: mail.fritteli.ch, der Mailserver, war immer noch mit der alten IP-Adresse im DNS eingetragen, ergo wurden mir natürlich keine E-Mails zugestellt.
Mit einer kleinen Änderung in der Konfiguration des DNS-Update-Programmes habe ich dieses Problem nun hoffentlich im Griff. Wieviele Mails mir durch die Lappen sind, weiss ich nicht. Jedenfalls, wenn du mir heute (bzw. heute bereits gestern) ab 19:15 Uhr ein E-Mail geschrieben hast, solltest du es noch mal versuchen…
Jaja, die Tücken der Technik. Ich möchte hier gleich noch anfügen, dass dies nun hoffentlich der letzte technikbezogene Eintrag für eine ganze Weile bleibt. Schliesslich möchtest du wohl mal wieder etwas anderes zum Lesen bekommen, als immer nur DNS, fritteli.ch und IP-Adresse…