Sommerzeit

Ich habe die schnellste Stunde meines Lebens erlebt.

Der Film fing mit Verspätung an, und als er fertig war, war’s kurz vor zwei Uhr.
Der Film war übrigens Lord of War, und ich habe schon bessere gesehen, dies aber bloss am Rande.
Es war also kurz vor zwei Uhr, Winterzeit, heisst das. Wie jedermann weiss, prangt am Bahnhof eine grosse, runde, weisse, typische Bahnhofsuhr. Diese beim Zeitwechsel zu beobachten, das wollten der Corni und ich uns nicht entgehen lassen, wann hat man den schon die Gelegenheit, Sommerzeit so hautnah zu erleben! Um Punkt zwei standen wir also auf dem Bahnhofplatz, und äugten der Uhr entgegen. Der Sekundenzeiger verharrte einen Moment in Nordrichtung, sprang los und zog weiterhin ruhig seine runde Bahn. Sonst geschah nicht viel. Ich war etwas enttäuscht, und lugte zur Heiliggeistkirchenuhr empor, ob sich da etwas täte. Auch nichts. Also richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder der Bahnhofsuhr zu. Mittlerweise war es fünf nach zwei. Und wenige Sekuden später bereits zehn nach. Aha! Es geschah also doch etwas!
Um eins nach zwei war’s ca. 20 nach, um zwei nach etwa 20 vor drei, und nach 3 ½ Minuten war’s schliesslich drei Uhr. Ich hoffe, du kannst mir folgen.
Dies war, so kann ich mit fug und recht behaupten, die schnellste Stunde meines Lebens. 60 Minuten im Zeitraffer, ein würdiges Erlebnis, die Winterzeit zu begraben. Gute Nacht!

(Kleine Bemerkung am Rande [schon die Zweite in diesem Beitrag]: der Server läuft in der UTC-Zeitzone. Deshalb scheint dieser Beitrag als um 2:32 veröffentlicht. Also wundere dich nicht…)

Höirüüme!

Die Saison hat begonnen :-(.

Frechheit: «Für die von Ihnen abonnierten Städte liegt keine Pollenart im hohen Konzentrationsbereich.» schreiben mir die vom Pollenbulletin im wöchentlichen Info-e-Mail. Und was ist dann dieses Zeug, das mir die Nase laufen und die Augen beissen (zu Deutsch: jucken) und tränen macht? Sind die Pollenbulletinleute nicht ganz bei Trost? Auf der Website hingegen steht geschrieben, es schwirrten viele Hasel- und Erlenpollen durch die Lüfte. Ja, das kann ich nur bestätigen. Meine griessgrämig-roten Pflotschäugli sprechen da Bände… 😕

Fedora: Kein Fantasiename

Bis jetzt hatte ich immer gedacht, Red Hat habe sich einfach einen lustigen Namen ausgedacht, als sie anno 2003 ihre Linux-Distribution für Heimanwender in Fedora Core umbenannte. Doch soeben, dank der Story in der aktuellen c’t, wurde ich eines Besseren belehrt: Fedora ist tatsächlich die Bezeichnung für einen Filzhut! Von daher ist dies natürlich eine äusserst passende Bezeichnung für die Distribution eines Anbieters, der sich Red Hat nennt :-).

Hier nun noch ein Bildchen eines Fedoras: