Ein Bärli entsteht

Erlebnis beim Bärengraben: Der Bär im Winter.

Halten Bären denn eigentlich keinen Winterschlaf? Diejenigen im Bärengraben tun dies jedenfalls nicht.
Ich wollte nach der Uni zum Coiffeur, und Kontaktlinsen kaufen, aber beide Geschäfte haben am Montag Nachmittag geschlossen. Also machte ich mich auf den Heimeg, und weil ich schon in der Nähe war, unternahm ich einen Abstecher zum Bärengraben. Tatsächlich befanden sich dort ein Bär und eine Bärin im Freien in der feinstaubschwangerern Luft. Sie waren nicht untätig. Wenn’s dann wieder mal Junge gibt im Bärengraben, dann kann ich sagen, ich war dabei, als es geschah :-).
Bei Bären sieht eine Kopulation total gemütlich aus: Der Bär bettet sich z’fride von hinten ins weiche Bärenfell der Bärin (alles im Stehen natürlich), lässt seine Vorderpfoten plampen und wackelt ein wenig mit dem Hinterteil. Dazu knabbert er der Bärin ein bisschen am Nackenfell, und wenn sie nach ihm schnappen will, beisst er zurück. Das alles geschicht absolut lautlos, und der Bär lässt sich auch nicht von seinem Vorhaben abbringen, seine Gene zu verbreiten, wenn sich sie Bärin hinlegt und auf die Seite dreht. Er legt sich dann auf sie drauf und fährt weiter. Das sieht so gemütlich aus, man würde kaum glauben, dass da (vielleicht?) ein neues Leben entsteht. 🙂
Ich wünsche den Bären jedenfalls alles Gute, und dass dieser Bärenpark nun endlich gebaut wird!

I’m back!

Halbpatzig gesund und frohen Mutes kehre ich zurück aus dem Reich der Kranken.

Ich melde mich zurück. Das Fieber ist weg, schon seit gestern, der Appetit ist wieder da, und die Halsschmerzen, die ich seit heute verspüre, werden wohl auch in Bälde vergehen. Und wenn ich schon mal wieder am Schreiben bin, will ich dir von meinem Traum erzählen, den ich letzte Nacht träumte.
Und zwar träumte ich, ich hätte die Welle von Bern zum ersten Mal so richtig ausgetestet. «Was gibt’s denn da zu testen?» fragst du dich? Nun, in meinem Traum war das eben eine spezielle Welle. Sie sah zwar aus wie die richtige Welle, und war auch für denselben Zweck erbaut worden, aber die Rolltreppen… das waren keine Rolltreppen, sondern ca. 3 Meter breite Rollbänder, orange, und mit blinkenden Pfeilen. Und sie führten auch nicht einfach von oben herab, sondern — und hier begann der Spass — fuhren zuerst in die Höh› wie eine Achterbahn (und tatsächlich kam ich mir vor wie auf dem SilverStar im Europa-Park), und auf der anderen Seite wieder hinunter, und zwar immer stotziger und immer stotziger undimmerstotzigerundiMMERSTOTZGER! bis ich ins Schliddern geriet, und wie auf einer wilden Rutschbahn zuerst durch eine weite Rechts-, dann eine Linkskurve geschleudert wurde, und am Ende dieses wilden Rittes erwartete mich ein Auffangnetz in Form eines Trichters, durch das ich sicher (?) auf den Bahnsteig geleitet wurde. Unten angekommen fragte ich mich, wie wohl die alte Frau, die ich oben überholt hatte, diese Fahrt überstehen würde…
Ja, und ich weiss sogar noch, wie ich geträumt habe, dass ich nun endlich etwas zu schreiben hätte für mein Blog, und ich weiss auch noch, was ich schreiben wollte: «Heute habe ich die Welle von Bern zum ersten Mal so richtig ausgetestet. …»

Aber mit Träumen allein ist der Tag ja noch nicht verbracht.
[Vorsicht: ab hier wird’s technisch!]
Da ich nun quasi wieder unter den Lebenden weile, wollte ich heute nicht untätig sein, und habe meinen Apache auf den neuesten Stand gebracht (2.0.55), und bei dieser Gelegenheit auch gleich mit dem worker-MPM kompiliert. Daher musste ich auch das PHP-Modul neu übersetzen, weshalb mein Blog für zirka anderthalb Stunden nicht verfügbar war. Nun ist aber wieder alles paletti, und sollte trotz allem etwas nicht wunschgemäss funktionieren, schick dem Webmaster ein eMail.

Fieböhr!

Ich bin krank. Und das ausgerechnet jetzt, wo die Uni wieder angefangen hat.

Nun hat’s mich also doch noch erwischt, und das so früh im neuen Jahr: Heute Morgen war mir ganz tüümerig und tubetänzig z’Muet, und tatsächlich zeigte der Fiebermesser 38.0°C. So liege ich denn nun im Bett, anstatt in der Kryptographievorlesung zu sitzen. Das ist zwar langweiliger, meinem Gesundheitszustand jedoch hoffentlich zuträglicher.

Es geht mir zwar schon wieder etwas besser, aber ich weiss natürlich nicht, wann ich wieder ganz auf dem Damm sein werde. Gut möglich also, dass ich in den nächsten Tagen nicht mehr so schreibe.

1000 × Spam

Heute habe ich die 1000. Spam-Mail seit dem 1. Dezember 2005 bekommen.

Etwas über einen Monat ist es her, dass ich auf meinem Mail-Server einen Spam-Filter eingerichtet habe, den bogofilter. Um genau zu sein, ich habe ihn am 1. Dezember 2005 installiert. Und heute habe ich punkto Spam die Schallmauer duchbrochen, will sagen: Heute ist mir die 1000. unerwünschte elektronische Nachricht in den Briefkasten geflattert (seit ebenjenem 1. Dezember). Zwar wurden nicht 100% der Spam-Mails erkannt, aber mit der Zeit ist die Erkennungsrate doch stetig angestiegen. So bin ich heute so weit, dass ich etwa 1 Spamnachricht in der Inbox habe, und daneben 20 korrekt aussortiert im Spam-Ordner landen. Schön, nicht? 😀

Barstreet mit Windows

Was erwartet man von einem Windows? Natürlich eine Fehlermeldung! Bitte sehr, hier ist sie.

Letzten Freitag habe ich all meine Prinzipien und guten Vorsätze über Bord geworfen, und habe wieder mal ein Barstreet-Festival besucht. Auf laute Musik, schlechte Luft und allergattung Volk war ich vorbereitet, jedoch nicht darauf, wieder einmal ein Windows in Aktion zu erleben. Siehe dieses Foto, das der Hubi netterweise per Mobilfon festgehalten hat (klick für Gross):

Leider kann man nicht erkennen, was genau das Problem ist. Ich nehme an, es gab eine Schutzverletzung in Modul ntoskrnl.dll an Adresse 0x3bff8f3ea9cc oder so ähnlich. Vielleicht sehen wir aber auch ein Windows95, und die maximale Uptime von 49 Tagen war erreicht :-P.