Korrigendum

Nicht Habsburg-, sondern Hallwylstrasse.

Noch ein kleines Korrigendum zum Beitrag von letztem Mittwoch. Der Aufmerksame Leser wird bemerkt haben, dass die Habsburgstrasse an einem komplett anderen Ort verläuft, als ich dies geschildert habe. Oder aber dann hat sich ebenjener Leser die Szenerie an einem anderen Ort vorgestellt, was aber nicht minder falsch wäre. Um nun dem Leser eine korrekte Einschätzung der Lokalitäten zu ermöglichen, werde ich nun den richtigen Namen der fälschlicherweise als Habsburgstrasse titulierten Strasse nennen (wobei mir hier noch eine kleine Zwischenbemerkung erlaubt sei: gerade ist mir aufgefallen, das «nennen» ein Palindrom ist. Schön!): Hallwylstrasse.
So, nun ist’s raus, und ich muss nun auch raus, denn heute Abend konzertiert das JOK in der Thomaskirche, und ich spiele mit, also mach› ich mich nun auf den Weg, uf Widerluegeundläse.

Marder in der Stadt

Mitten in der Stadt vergnügten sich zwei der possierlichen Tierchen.

Natur pur, und das mitten in der Stadt! Und zwar folgendermassen:
Als ich vorhin, das heisst: um ca. 2 Uhr, oder wie spät, resp. früh, war es? Egal. Als ich also um besagte Zeit heimwärts fuhr, der Thunstrasse entlang, du weiss schon, von der Kirchenfeldbrücke Richtung Thunplatz, mein normaler von-der-Stadt-nach-Hause-Weg eben, wurde ich eines Schauspiels gewahr, das mich wirklich ein wenig beeindruckte. Just dort, wo dieses kleine Rasendreieck ist mit den Blumenrabatten und dem Brunnen, dort also, wo, soweit ich mich erinnere, die -Irrtum vorbehalten- Habsburgstrasse einmündet, dort, so befand ich mich im Begriffe zu sagen, traf ich auf zwei Marder. Das heisst: zuerst nur auf den einen, der schlich sich aus dem Gebüsch und begab sich sofort in ein anderes, um dort kräftig zu rascheln, während der zweite Marder immerzu im ersten Gebüsch radaute. Wie laut so ein kleiner Marder doch sein kann! Unglaublich, so etwas. Der erste, nennen wir ihn Foo, fand wohl an seinem Gebüsch nicht die erhoffte Freude und trottete nach einer Weile quer über die Strasse auf ein Auto zu, welches er sogleich bestieg, um fortan auf dem Dach zu thronen. Unterdessen hatte auch der zweite Marder, nennen wir ihn Bar, seinen Busch verlassen und spazierte der Strasse entlang.
Ich dachte ja, wenn ich mein Velo satteln würde und fortführe, so würde sich der auf-dem-Dach-liegende Marder, wir nannten ihn Foo, fortschleichen, aber nein; mitnichten. Seelenruhig thronte er auf der Erhöhung und schaute mit zu, wie ich mich den Berg hinauf abmühte. Freches Viech!

Belper Wettbewerb, zum 2.

Die RBB gewinnt gleich doppelt!

Wie soll ich nun den Beitrag von gestern noch überbieten? Denn überbieten müsste ich ihn, um der Situation gerecht zu werden. Gestern haben wir (und hier spreche ich nur von der Harmonie) einen ersten und einen zweiten Rang ergattert. Heute waren’s -und ich sage dies nicht ohne Stolz- zwei erste Ränge! Haiaiaiii! Ich weiss gar nicht, worüber ich mich mehr freuen soll. Ich glaube, ich freue mich einfach über ein in musikalischer Hinsicht absolut richtig gelaufenes Wochenende mit mehr als nur krönendem Abschluss! (An dieser Stelle nehmen wir die Tambouren wieder dazu, es tönt dann ein wenig besser) 4 erste und ein zweiter Rang an einem Wochenende, das gehört wirklich zu den genialeren Erlebnissen, die ich in meiner Musikalischen Laufbahn zu verzeichnen haben werde. Juhui!

Belper Wettbewerb

Die KMB gewinnt!


ZIÄPFÖÖÖÜÜ!!! Was kann man sich mehr wünschen als so ein Ergebnis? Ich glaube fast, ich muss alles zurücknehmen, was ich gestern gesagt habe. Von wegen üben und nicht gut genug und so. Schliesslich… ach, was soll ich lange um den Brei herumreden: WIR HABEN GEWONNEN! Alle Erwachsenenmusiken haben wir glatt an die Wand gespielt (auch wenn uns -sofern ich denn richtig informiert bin- nur gerade 3 Pünktlein Abstand von Hölstein trennen)! Und das als kleines Jugendmüsiklein, mit bescheidenen 95 Mitgliedern oder so! Ich kann nur sagen, dass meine Freude eine relativ immense Unbändigkeit angenommen hat, deren Ausmass mir wohl selbst noch nicht ganz klar vor Augen erscheint. Und dann die Tambouren… natürlich auch 1., was sonst. Bravo! Was mich aber am meisten erstaunt, ist, dass wir sogar in der Marschmusik den 2. Rang ergattert haben! Wir mussten uns lediglich von den Habstettern schlagen lassen (denen ich den Sieg herzlich gönne!).
Nun hoffe ich, dass es morgen genau so weiter geht. Du weisst (vielleicht) ja: morgen gilt’s für die RBB ernst. Darum darf ich mich heute auch nicht allzu ausgelassen der Feier hingeben. Leider :-(. Aber für ein gutes Resultat mit der RBB morgen bin ich gerne bereit, mich mal nicht in den Tod zu trinken 😉 .
:mrgreen:, und bis dann!

Üben, üben, üben!

Ich kann’s einfach nicht. Darum übe ich halt nochmal.

Was doch maulende Kollegen für einen Einfluss haben können! Auch wenn es unglaublich tönt: heute nach der Probe habe ich tatsächlich noch mal geübt. Weil die alle gesagt haben, ich hätte es nicht gekonnt. Pff! Die haben doch keine Ahnung! Ich war wohl der einzige, der das Stück perfekt gespielt hat! Naja, vielleicht bis auf diesen klitzekleinen Fehler, der mir unterlaufen ist, gleich nach jener Stelle wo ich rausgeflogen bin, kurz nachdem ich all diese falschen Töne getroffen habe… Ok, ich geb’s zu: ich habe schlecht gespielt. Darum habe ich ja auch noch mal geübt. Und wenn’s morgen (da ist Wettbewerb!) nicht will, dann weiss ich, was los ist: ich bin einfach zu schlecht und kann es nicht einmal mit viel Üben zu etwas bringen. Ich wünsche mir, dass es so sein wird! Dann habe ich nämlich eine Entschuldigung für mein seltenes Üben: es bringt ja doch nichts!