Bis im nächsten Jahr

Mir geht’s wieder besser. Hoffen wir, dass ich im nächsten Jahr wieder ganz Gesund werde 🙂

Ah, wie bin ich doch erleichtert! Zwar brennen meine Beine immer noch wie das Höllenfeuer in personam, aber nur noch vom Muskelkater; die Knie haben sich einigermassen beruhigt. Das finde ich doch wirklich schön, schliesslich muss ich heute noch einen grossen Weg zu Fuss zurücklegen (bis zum Gleis 13 im Bahnhof!), und da bin ich froh, wenn ich dazu nicht eine halbe Stunde brauche, weil ich mich alle 2 Meter wieder für fünf Minuten vom Schmerz erholen muss.
Dann bleibt mir eigentlich nur noch, dir ein prächtiges neues Jahr zu wünschen, man sieht (oder liest) sich dann wieder im 2004!

Morgenjoggen, die Zweite.

Autsch, das war zuviel des Guten. Nie mehr!

Schmerz. Brennender, heisser, nagender, drückender, stechender Schmerz. Zermürbender Schmerz. Nicht einmal mehr normal gehen kann ich. Geschweige denn Treppensteigen! Mich wundert’s, dass mir heute in der Stadt niemand seine Hilfe angeboten hat… und das kommt alles vom Sport! Schiissjogge! Gestern Abend, es muss in einer dunklen Sekunde meines Lebens gewesen sein, da liess ich mich überreden, heute doch nochmal meine Gesundheit aufs Spiel zu setzen und mich als Jogger zu betätigen. So wie’s aussieht habe ich bei diesem Spiel nun den Kürzeren gezogen und meine Gesundheit verloren. Meine Beine fühlen sich an als hätte jemand während Stunden geduldig damit «Hau-den-Lukas» gespielt (welch lustiges Wortspiel! Dem mich näher Kennenden wird der Lukas nicht ganz unbekannt vorgekommen sein). Vorallem die Knie gebärden sich wie jene eines 90-jährigen gichtkranken Rheumatikers! Wenn ich mir einen Vorsatz fürs nächste Jahr mache, dann den, niiie mehr mit em Hubi und em Gönzu joggen zu gehen! Die schlagen so ein Höllentempo an, das ist glatter Mord! Aber item, wenn’s dich interessiert, wo wir denn heute unterwegs waren, klicke auf die kleine Karte unten, um eine grössere Version zu sehen (im Massstab 1:21000). Noch zur Information: die Strecke von 11674.9 Metern legte ich in 1 Stunde 48 Minuten 31 Sekunden zurück. Was mich nicht wenig erstaunt, war ich doch gestern nur 2 Kilometer weniger unterwegs und brauchte eine ganze halbe Stunde weniger lang! Und da war ich nicht halb so kaputt wie heute…

Morgenjoggen

Knapp 10 Kilometer in 1 Stunde 12 Minuten. Keine schlechte Leistung für mich!

1:12’02» zeigte meine Stoppuhr heute Morgen um halb Neun an, als ich nach knapp 10 Kilometern (genauer: 9412.3 Metern) mit brennenden Lungen und schmerzenden Beinen wieder zu Hause eintraf. So eine Schnapsidee! Am Morgen go seckle! Aber irgendwie ist es doch ein wenig befriedigend, wenn man sich dann unter die warme Dusche stellen kann. Das Problem ist nur, dass der Muskelkater schon jetzt anfängt! Ich hatte mir ja eine Gnadenfrist bis Morgen erhofft, aber damit war wohl nix. Oder sind’s einfach nur Gelenkschmerzen vom übermässigen Gebrauch? Seit ich aus dem Gymer raus bin habe ich immerhin kaum mehr Sport getrieben, und so ist sich das mein Körper nicht mehr so gewöhnt. Aber was soll’s, vielleicht gehe ich ja morgen wieder?
Ich habe nämlich einige interessante Entdeckungen gemacht:

  1. Beim Tierpark stinkt’s schon um zwanzig nach sieben des Morgens nach Tieren.
  2. In der Ka-We-De steht ein Tannenbaum mitten auf dem Eisfeld!
  3. Am Morgen sind alle Pfützen gefroren.
  4. Die Mehrheit der Leute grüsst einen vorbeihechelnden Jogger. Vorallem die Hundehalter.
  5. Man merkt gar nicht richtig, wie die Sonne aufgeht. Plötzlich ist’s einfach hell.
  6. Die Lautäusserung des Säbelschnäblers ist «Plütt, plütt», bei Erregung schnell. (Nachzulesen auf der entsprechenden Info-Platte vor dem Vivarium im Dählhölzli.)

Und wie die heute Morgen erregt waren, die Säbelschnäbler! Ein hueren Geplütter! Die sind sogar aufeinander rauf gehupft! Die spinnen, die Vögel. — So, und wenn du nun noch wissen möchtest, wo ich denn genau durchgerannt bin (ich gebe zu: zwischendurch habe ich mir eine kleine Verschnaufpause gegönnt. Aber schliesslich soll man sich ja immer noch steigern können!), dann klick einfach auf die kleine Karte untenzuche, und schon erscheint eine grössere Version davon (Massstab 1:12500).

Weihnachtsessen

Wow, war das gut. Und viel!

Bezug auf den Nachtrag des Beitrages vom 24. Dezember nehmend, möchte ich nur ungern die Bemerkung unterlassen, dass ich mich nun -nach all dem Stress- zur wohlverdienten Ruhe in mein weiches, warmes, kuscheliges Bett lege. Das ist gemütlicher als ein Hörsaal.
Nachdem ich mir heute mit einem wirklich absolut köstlichen und hervorragend zubereiteten Mahl so richtig den Bauch vollgeschlagen habe (Örks! Ich habe sicher mindestens 20 Kilo zugenommen! Wenigstens passt mir nun jeder Kittel ab Grösse 52 🙂 ), habe ich einen langen Verdauungsschlaf auch bitter nötig. Ein so hauchzartes Kalbssteak an einer so her-vor-züg-li-chen Morchelsauce findet man nur einmal pro Schaltjahr und Hemisphäre. Und dann dieser herrliche Schokoladenkuchen zum Dessert… irgendwie ist Weihnachten halt doch nicht so schlecht, wie ich bis anhin gedacht habe.

Nun geh› ich schlafen, leg mich hin / Weil müde und erschöpft ich bin.
Der Bauch ist prall, die Stimmung gut / Der Alkohol verdünnt das Blut,
Weshalb ich jetzt -als Schlafgeschenk- / Mich hin zu legen nun gedenk›.

Gute Nacht!
PS: Allen Stephanen der Welt wünsche ich einen schönen Namenstag. Und natürlich auch den Stefanen, wenn ich schon dabei bin. Besonders natürlich dem Hubi.

Selber güezele!

Selbstgemachte Mailänderli übertreffen alles!

Na, zumindest etwas Positives muss ich über die Weihnacht wohl schreiben, sonst erwecke ich am Ende noch den Einfruck eines griesgrämigen alten Tattergreises. Also: Güezele isch geil! Das ist wirklich das Schönste an Allem! Es ist zwar mit Aufwand verbunden, und wenn man Mailänderli macht nicht zu knapp, dafür sind die Erzeugnisse auch zig mal besser als die fertigen Güezi aus der Migros. Mmmhhh, so ein gerade-aus-dem-ofen-genommenes-und-deshalb-noch-warmes Mailänderli ist halt schon das Allerallerbeste!
Nun muss ich mich aber sputen, damit ich nicht zu spät komme, schliesslich soll ja heute Abend noch gefeiert werden! Fideluege!