Bahnpolizeigespräch

Auch ein Polizist ist nur ein Mensch.

«Im Westen nichts Neues» magst du dir gedacht haben, wenn du in den letzten Tagen hier vorbeigekommen bist. Dies entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit, habe ich doch jetzt meinen Computer seit 2 Tagen zum ersten Mal wieder unter Strom gesetzt. Denn ich hatte ja Prüfungen, welche seit dem heutigen Tage der Geschichte angehörig sind! 😀 Endlich Ferien!
Ich werde noch eine kleine Geschichte aus dem Nähkästchen zum Besten geben, eh› ich mich mit vorzüglichem Grusse verabschiede.
Als ich heute Nachmittag an die Uni ging, begegnete ich zwei Bahnpolizisten. Das sind Leute jener Gattung, die in blau-grünen Uniformen und mit Kampfstiefeln bekleidet daherkommen, und mitunter schon mit ihrem blossen Anblick hässig machen. Jedoch, so muss ich sagen, habe ich heute eine durchaus menschliche Seite dieser Leute kennen gelernt. Beim Kreuzen unserer Wege wurde ich Zeuge eines Gespräches, das die Polizistin und der Polizist im Führen begriffen waren. «Meinsch de, si gloubt, du heigsch e anderi, dass si immer dis Natel kontrolliert?» Und da endete meine Gesprächsaufnahme bereits wieder.
Ich finde das schön! Dass auch grüne Bahnpolizisten private Probleme haben; das zeigt doch, dass es auch nur Menschen sind, welche sich -aus welchen Gründen auch immer- hinter einer Uniform verstecken müssen. Ich plädiere: gebt denen eine Chance, seid nett zu ihnen und lieb. Das freut die bestimmt auch.

Immer mehr Spam

101 Spam-Mails in 38.5 Stunden, das geht zu weit!

Als ich vorhin meine eMails abrief, erhielt ich folgende schöne Meldung: «101 neue Mails in Ihrem Spamverdacht-Ordner». Läckdumir! Und das innerhalb von 38 einhalb Stunden! Ich nerve mich immer mehr über solchen Spam. An all diesen wunderbaren Angeboten bin ich doch gar nicht interessiert, und ich glaube, das geht so circa allen anderen Menschen auch so! Einfach nur mühsam ist das. Wenn ich mal so einen Spammer zwischen die Finger kriegen würde, ich würde ihm den Kopf abreissen und seine Gedärme durch den Fleischwolf drehen, oder umgekehrt! 👿

Ich habe meine Uhr verlegt

Und nun muss ich mindstens eine Woche lang ohne sie auskommen.

Scheisse. Und zwar darum: wie ich heute nach der Gesamtprobe so im Egghölzli sass und am Getränk nippte, wurde mir plötzlich bewusst, dass die Zierde meines linken Handgelenkes, meine Armbanduhr, durch Abwesenheit glänzte. Och, mühsam! Nun wird es doppelt schwer, zu Verabredungen pünktlich zu erscheinen! Ich glaube nämlich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu wissen, dass ich sie irgendwo im Probenlokal liegen gelassen habe. Das ist natürlich jetzt, da gerade die berner Sportwoche und damit die probenfreie Zeit begonnen hat, äusserst ungünstig. Nun muss ich mich mindestens eine Woche lang ohne Uhr durchs Leben schlagen. Immer vorausgesetzt natürlich, dass ich sie überhaupt noch wieder finde!
Dafür habe ich vorhin eine lustige Entdeckung gemacht: wenn ich mir mit den Händen durch das Haar streiche, knistert es wie 100’000 Volt und die Haare beginnen, sich bergwärts zu richten! Zwar nur vereinzelt, aber ich bin überzeugt, dass ich mit etwas Training die volle Haarpracht zum Strammstehen überreden kann! Dann seh› ich etwa so aus wie auf dem Foto hier oben links :-D. Und sollte ich nach dem Studium keine Arbeit finden, dann gehe ich zum ewb und verkaufe meinen Strom!

Scanner geht unter Linux!

Was ich unter Windows nicht schaffte, war unter Linux kein Problem: der Epson GT-6500 läuft!

Hehe, wusst› ich’s doch: Linux ist einfach besser als Windows! Und ich kann diese Aussage sogar begründen:
Vor Jahren einmal hat der Gymer einen Scanner ausgeschaubt, einen uralten Epson GT-6500 Flachbettscanner. Den habe ich mir natürlich unter den Nagel gerissen. Nur leider war er schon damals so alt, dass ich für Windows (damals noch Windows 95!) beim besten Willen keine Treiber auftreiben konnte. Und vorhin habe ich mich erinnert, dass der alte Kasten immer noch irgendwo ‹rumsteht… ich schliesse ihn also an den Computer an, suche im Internet nach Informationen zu diesem Scanner und den Betrieb unter Linux, konfiguriere alles wie angegeben – und nun habe ich schon 3 (!) Calvin & Hobbes eingescannt! Hehe, wie’s aussieht kann ich die Cartoon-Rubrik wieder aktivieren.

Audi + Thunplatz = Gefahr!

Liegt’s daran, dass Audifahrer nicht Autofahren können? Oder etwa am Schnee auf der Strasse?

Irgendwie hat’s keinen Sinn, habe ich herausgefunden. Mit neuen Beiträgen zu zuwarten, bis ich alle Alten übertragen habe, meine ich. Darum schreibe ich jetzt einfach frisch von der Leber weg; das alte Zeug kann ich immer noch nachträglich reinschieben.
Es hat sich viel getan in letzter Zeit! Die grösste Neuerung wird wohl der Schnee sein, der sich allenthalben ausgebreitet hat. Ich glaube zwar, ich habe es schon mal erwähnt, aber ich sag’s trotzdem nochmal: ich liebe Schnee! Vorallem, wenn ich mit dem Velociped unterwegs sein kann. Ok, ein wenig vorsichtig sollte man schon sein. Meinen Vater zum Beispiel, den hat’s gestern undenuus gno, und nun tun ihm alle Rippen weh. Jaja, plötzlich geht’s dann jeweils schnell und man kann nichts mehr dagegen tun! Es ist aber auch saumässig glatt, an manchen Orten. Zum Beispiel am Thunplatz. Als ich mich vor einigen Tagen auf dem Heimweg befand, kam ich -wie immer- am Thunplatz vorbei. Beim Warten auf eine geeignete Lücke im Verkehrsfluss, die es mir gestattet hätte, mich in den Kreisverkehr einzuklinken, fiel mir der graue Audi neben mir auf. (Hm… Audi und Thunplatz ist eine schlechte Kombination! Der geneigte Leser wird sich sicherlich an meinen letzten Beitrag erinnern, welcher diese gefährliche Paarung abhandelte). Als dann eine Lücke kam, hielt ich glücklicherweise meine beschleunigende Tätigkeit in Grenzen und wartete ab, was dieser Audifahrer vorhatte. Daran habe ich gut getan! Denn als er merkte, dass er mit sanftem Gasgeben nicht vorwärtskam und nur die Räden zum Durchdrehen brachte, da drehte er selber durch und gab Vollgas! Das Suppenhuhn! Es begann zu qualmen und nach Gummi zu stinken, aber der Audi schob sich tatsächlich im Zeitlupentempo und Schnee in alle Himmelsrichtungen schleudernd vorwärts! Beängstigend schlingernd und Heckschwenkend kämpfte er sich mit immer noch heulenden Motor langsam durch den Kreisel und entfernte sich aus meinem Blickfeld. Dies aber nicht etwa, weil er so schnell vorwärtskam, sondern eher, weil die Luft mittlerweile von einem dichten weissen Rauch erfüllt war, dessen beissender Gestank mir schier die Atmung abschnürte. Ich entschloss mich daraufhin, mein Heil im Fussweg zu suchen und führte mein Velo gehenderweise von dannen.