Openoffice selber backen

Ich habe (wieder mal) Openoffice.org kompiliert.

Dies ist ein Eintrag wert. Auf der Konsole tippte ich $ time emerge openoffice, und die letzten paar Zeilen der Ausgabe lauteten:

real    525m53.070s
user    365m37.620s
sys     50m4.556s

Wunderbar! Ich habe also innerhalb von knapp 8 Stunden und 46 Minuten Version 2.0.1 von Openoffice.org kompiliert! Ich freue mich!

Die Cablecom hat etwas gelernt!

Kein «Grüezi» mehr im Brief, was für ein Fortschritt!

Bin ich etwa erhört worden!? Der monatlich erscheinende Brief ist heute gekommen, jedoch begrüssungsfloskelt er mich nicht mit dem nervtötenden Grüezi Herr Friedli, sondern in Otelfingen hat man sich fürs neue Jahr anscheinend für das neutralere Guten Tag Herr Friedli entschieden. Was natürlich nichts daran ändert, dass mich die Angebote nach wie vor nicht interessieren…

So glatt!

Glatt schon, aber vielleicht nicht so, wie du es erwartest.

Kennst du den glattesten Ort von Bern? Es ist wirklich ein unglaublich glatter Ort, eifach so glatt! könnte man sagen. Und ich war heute dort!
Der Weg vom IWI zum ExWi führt durch dieses Wegli, den Troxlerrain, der unter der Blanche nach oben führt. Ich machte diesen Weg heute Vormittag mit dem Fahrrad, stossend. Zwecks Spannung wollen wir nun ins Präsens wechseln.
Sobald ich den Weg betreten habe, sagt doch der Ganto Hey, das gseht ja huere glatt us! und im selben Moment werfe ich einen Blick auf den Boden, und denke, Ja, das gseht würklech huere glatt us! und habe noch kaum fertig gedacht, da beginne ich auch schon, samt und sonders den Weg rückwärts wieder hinab zu rutschen, und ich konnte rein gar nichts dagegen tun (fliegender Wechlel ins Präteritum!). Fürwahr, einen so glatten Ort habe ich noch nie in meinem ganzen langen Leben erlebt! Man rutscht an dieser Stelle erbarmungslos ins Tal zurück und hat keine Chance, ohne Geländerhangeln nach oben zu gelangen. Verrückt!

Es wermelet!

Das Eis schmilzt langsam wieder.

Es wird wieder wärmer. Ich merke das daran, dass meine Hinterradbremse nicht mehr eingefroren ist. Dies ist zwar praktisch, aber trotzdem behagt mir der Schneepflotsch auf den Strassen nicht. Heute Morgen war alles noch schön weiss, weich und glitschig, nun ist es aber nur noch braun, matschig und nass. Und das mag ich gar nicht.
Darum sitze ich jetzt bei einem heissen Teeli am Küchentisch und wärme mich. Der Winter hat eben schon seine schönen Seiten.

Ein Bärli entsteht

Erlebnis beim Bärengraben: Der Bär im Winter.

Halten Bären denn eigentlich keinen Winterschlaf? Diejenigen im Bärengraben tun dies jedenfalls nicht.
Ich wollte nach der Uni zum Coiffeur, und Kontaktlinsen kaufen, aber beide Geschäfte haben am Montag Nachmittag geschlossen. Also machte ich mich auf den Heimeg, und weil ich schon in der Nähe war, unternahm ich einen Abstecher zum Bärengraben. Tatsächlich befanden sich dort ein Bär und eine Bärin im Freien in der feinstaubschwangerern Luft. Sie waren nicht untätig. Wenn’s dann wieder mal Junge gibt im Bärengraben, dann kann ich sagen, ich war dabei, als es geschah :-).
Bei Bären sieht eine Kopulation total gemütlich aus: Der Bär bettet sich z’fride von hinten ins weiche Bärenfell der Bärin (alles im Stehen natürlich), lässt seine Vorderpfoten plampen und wackelt ein wenig mit dem Hinterteil. Dazu knabbert er der Bärin ein bisschen am Nackenfell, und wenn sie nach ihm schnappen will, beisst er zurück. Das alles geschicht absolut lautlos, und der Bär lässt sich auch nicht von seinem Vorhaben abbringen, seine Gene zu verbreiten, wenn sich sie Bärin hinlegt und auf die Seite dreht. Er legt sich dann auf sie drauf und fährt weiter. Das sieht so gemütlich aus, man würde kaum glauben, dass da (vielleicht?) ein neues Leben entsteht. 🙂
Ich wünsche den Bären jedenfalls alles Gute, und dass dieser Bärenpark nun endlich gebaut wird!