Computer werden sich nicht durchsetzen. Niemals.

Dänu hat ganz recht. «Das Computer-Züüg wird sech niemaus düresetze», sagt er jeweils. Und er, als professioneller Software-Entwicker, muss es ja wohl wissen. Da spinnt der Computer oder der Server oder das Netzwerk oder die Tastatur oder die Maus oder das Programm (nein, das Betriebssystem nicht. Ist ja ein Linux 😛 ), und man verliert Stunden und Tage mit Warten!

ICH MAG ES NICHT, WENN COMPUTER SPINNEN!

Damit das auch mal gesagt wäre…

Baustellen-Weihnachtsbeleuchtung

Beginnen wir beim Beginn: Da wäre zuerst mal der Chrügi. Der hat(te) heute Geburtstag. Ihm sei auf diesem Wege ein Trullalla inklusive herzlicher Gratulation. Dann wären da diese Baustellensicherungsbeleuchtungsblinklampen beim Thunplatz. Solltest du dich in nächster Zeit beim Thunplatz aufhalten, so empfehle ich dir wärmstens, zu verweilen. Und Richtung Wald zu schauen. Und, solltest du dich am helllichten Tage dort befinden, zu warten. Bis es dunkel ist. Und zringsetume alle Lichter angehen, auch die bei der Baustelle. Das ist nämlich der wahrste Christbaum, so wie das dort blitzt und blinkt! Noch kaum jemals zuvor habe ich eine so ausgiebig beleuchtete Baustelle angetroffen, weshalb sich bei mir vorhin ein wohliges Gefühl weihnachtlichen Kitsches eingeschlichen hat, als ich des Anblickes gewahr wurde (nur, um mal wieder des Genitives mich zu bedienen, denn der ist dem Dativ sein Tod, oder umgekehrt, und jedenfalls braucht der viel Zuneigung und Liebe, aber wer tut das schon nicht).

Und zum Schluss ist da noch das Gefühl, überall zu spät zu kommen. Dass ich zu Verabredungen zu  spät komme, daran werden sich meine Bekannten, Verwandten und andere zugewandte Orte mittlerweile wohl gewöhnt haben. Aber ich treffe immer wieder Situationen an, bei denen ich mir wünsche, bereits 1, 2 Stunden früher da gewesen zu sein. Sei es nun, wenn ich bemerke, dass seit etlichen Stunden mein Server nicht erreichbar war (weil ich zu dumm bin, ein Passwort anständig zu ändern, und mich daran zu erinnern), oder anderswo…
Und zum Ganz-Schluss noch eine kleine Bemerkung am Rande: Firefox 2.0 ist super, denn er hat eine eingebaute Rechtschreibprüfung, und wenn ich von nun an blogge, dann hoffentlich fehlerfrei(er).

Pro-aktives Vorgehen wirkte manchmal wunder

Der James Bond sei nicht mehr, was früher, war früher zu lesen, als Daniel Craig als neuer Bond-Darsteller vorgestellt wurde. Ich pflege Gerüchten keinen glauben zu schenken, und machte mir gestern Abend selber ein Bild vom neuen Bond.

Und was für ein Bild. Ein Bild von einem Mann. Muskelbepackt, blond, blauäugig. Letztere Attribute sollten zwar eher auf das Bond-Girl zutreffen, aber item. Auf den Film will ich denn auch gar nicht weiter eingehen, sondern auf das Drum und Dran.

Der Gotthard war vollgestopft. Nicht der Tunnel, der Kino (der Kino? Das Kino? Die kinematographische Vorführungsstätte? Wie dem auch sei). Aufgrund der prekären Platzverhältnisse waren wir gezwungen, uns in der fünftvordersten Reihe niederzulassen: Äckegschtabi garantiert. Nicht der Äckegschtabi war aber das grösste Problem gestern, sondern jene drei Adoleszenten, die sich für jeden Toten, den Herr Bond auf seinem Weg durch die Irrungen und Wirrungen der modernen Zeiten hinterliess, mit lautstarkem Klatschen bedankten. Sehr zu meinem Missfallen. Hubi votierte vehement für ein pro-aktives Vorgehen, das den Randalen die Münder stopfen würde. Ich widersprach nicht. Innerlich jedoch war ich mir nicht sicher, ob Gewalt eine Lösung sein konnte, hatten doch diese bedauernswerten Raufbolde sicherlich unter einem rauen Migrationshintergrund zu leiden. Heute bin ich zur Überzeugung gelangt, dass ein wohlplatzierter Faustschlag völlig richtig gewesen wäre, denn schon der grosse brevetto hat gesagt: «Leichte Schläge auf den Hinterkopf fördern das Denkvermögen», und dann muss eine kräftige Faust im Gesicht à la James Bond doch wie ein wahrer Geistesblitz einfahren. Und einen solchen könnten diese lärmenden Jugendlichen sicherlich gut gebrauchen.

hi i am girl

«hi i am girl» steht in den Infos zu jener ominösen Person, die mir via ICQ die geistreiche Nachricht «:-P» geschickt hat. Zum Glück steht das in den Infos, denn ob kylin wang ein weiblicher oder männlicher Name ist, könnte ich nicht einfach so sagen. Auch steht dort, sie spreche Englisch. Nun… da hingegen wäre ich mir nicht mehr so sicher, nachdem ich mir den grammatikalisch höchst abenteuerlichen Beschrieb zu Gemüte geführt habe.

Könnte die Welt bitte aufhören, mich per ICQ (und per eMail) mit Spam zu füttern? Ich bin satt, danke!!! 😕

Weichenheizungen heizen schön

Was mir nicht bewusst war, auch wenn’s eigentlich offensichtlich ist, oder zumindest völlig einleuchtend, ist die Tatsache, dass auch bei Bernmobil Weichenheizungen zum Einsatz kommen. Das muss auch so sein, schliesslich sollen Trams auch bei meterhohen Schneemassen nicht über eingefrorene Weichen stolpern, und das noch zu bauende Tram Bern West erst recht nicht. Ätsch, Herr Fuchs 😛 .

Item, wir waren bei Weichenheizungen, nicht bei Politik. Gestern war es, da ich mit Corni des Nachts in der Nähe der Heiliggeistkirche das Fahrrad abholte, um nach Hause zu radeln, und was gewahrten unsere erstaunten Augen? Dampf. Wasserdampf, der magischerweise dem Boden zu entspringen schien. Ein solch exorbitant interessantes Phänomen liess unserer angestachelten Naturwissenschaftlerneugierde keine Ruhe, also wagten wir uns an den Ursprungsort der geheimnisvollen Erscheinung. Beim Näherkommen entdeckten wir den Grund, und auch du wirst ihn schon längst erraten haben, wenn du clever genug bist, den Titel mit dem Inhalt zu Verknüpfen: Eine Weiche lag am Boden und liess sich von einer Heizung die nasskalte Nacht erträglicher machen, währenddem sie in aller seelenruhe vor sich hindampfte. Wir legten dem Ungetüm aus Metall die Hand auf, und tatsächlich: Ein angenehm warmes Gefühl stellte sich alsbald in den Fingerspitzen ein.

Ein weiteres Rätsel der Menschheit wurde hiedurch gelüftet, und um dem ganzen noch ein wenig Würze zu verleihen, und ein Wort aus dem Duden zu zitieren, das in der Nähe von hiedurch zu finden ist, sage ich nun noch Hieromant, und entlasse dich mit der Frage, was dies wohl bedeuten könnte, in die weite Nacht hinaus. Schlaf gut, ich werde es jedenfalls versuchen.