GPS mit Linux

Unglaublich aber wahr: ein GPS-Gerät am Linux-Rechner!

Vorsicht, Computerbeitrag! Der ungeneigte Leser möge ihn ignorieren und stattdessen einen ausgedehnten Waldspaziergang unternehmen.

Einen Tag ist es her, da zeigte mir mein Vater das Kabel, das ihm unser Nachbar ausgeliehen hat: ein USB-Seriell-Adapter-Kabel. Dies ist eine höchst praktische Sache, da mein Notebook leider über keinen seriellen Port verfügt, aber meines Vaters GPS-Gerät nur über einen ebensolchen Anschluss mit dem Computer kommunizieren kann. Nun, das Kabel wurde zwar beim Einstecken vom USB-Hub erkannt, aber einen seriellen Port stellte es mir noch nicht zur Verfügung. Jedoch, kein Problem, Dem Ingenör ist nichts zu schwör, wie schon vor langer, langer Zeit Daniel Düsentrieb zu sagen pflegte: kurz mal ein Kernel-Modul kompiliert, und schon hatte ich einen virtuellen seriellen Port! Die erste Hürde war also geschafft, und tatsächlich konnte ich vom GPS-Gerät die Koordinaten auslesen, wenn’s auf Text-Out-Modus geschaltet war.
Das bringt aber nicht viel. Ich will eine Landkarte haben, und dort einen Weg planen können und all das! Zum Glück gibt’s GpsDrive! Dort kann man Karten vom momentanen Gebiet runterladen und was-weiss-ich-noch-alles, jedenfalls sollte ich jetzt wohl Kismet noch mit GPS-Unterstützung neu übersetzen ;-).

Καλημέρα!

Ich bin wieder da, nach zwei Wochen unter der griechischen Sonne.

Nun, mit meinem «Kalimero» lag ich ja nur ein bisschen daneben. Kalimera heisst es richtig. Aber ich will hier keinen Griechischkurs abhalten. Denn dafür fehlt es mir an Fähigkeit.
Wie du unschwer feststellen kannst, bin ich wieder da. Und ich habe die zweiwöchige Computerabstinenz gut überstanden. Das war aber auch nicht weiter schwierig, bei solchen Ferien! Klar, wir haben viel musiziert und hart an den Werken von Rota, Williams & Co. gearbeitet, aber dazwischen blieb eigentlich immer etwas Zeit, um am Strand zu plegern, ein Spiel zu spielen oder sich dem köstlichen Ouzo, oder griechisch: Ούζο, hinzugeben (der macht übrigens extrem schläfrig).
Und nun bin ich wieder hier in der zitterkalten Schweiz und friere mir die Nase wund. Da lob ich mir einen gemütlichen Fernsehabend: Tatort auf ORF ist hierfür genau richtig. Auf ein Andermal. Oder, wie der Grieche um diese späte Uhrzeit sagen würde: Καληνύχτα!

Immer noch da? Ja!

Aber nicht mehr lange. Denn um 0:15 fahren wir ab.

Ich bin also tatsächlich noch da. Immerhin habe ich mittlerweile fertig gepackt. Oder glaube zumindest daran. Denn wirklich fertig gepackt habe ich zumindest gefühlsmässig nie. Kennst du das Gefühl, etwas vergessen zu haben, etwas Wichtiges sogar? Mich beschleicht es jedesmal, wenn ich irgendwo hin verreise. Dabei habe ich jetzt sogar ans Hawaiihemd gedacht! Auch die Brille habe ich eingepackt, und genügend Ersatzkontaktlinsen. Ebenso Badezeug, inkl. -schlarpen. Dazu ein Buch, eine Tonne T-Shirts und auch alle meine Bänggel, die ich fürs Perkussionieren benötige. Die Noten hab ich, die ID, das Formular E111… eigentlich kann nichts mehr schief gehen. Aber das Gefühl bleibt, das mühsame, nagende. Henu. Spätestens fünf Minuten, nachdem wir abgefahren sind, wird es mir in den Sinn kommen. Und €uro habe ich ja dabei. Notfalls kaufe ich mir ein Flugbiljeh, und komme zurück, das Vergessene in Bern zu holen ;-).

Jetzt heisst es aber endgültig: Kalimero und ufideluege!

PS: Soeben fällt mir etwas ein, das ich vergessen habe: Ein Griechisch-Führer, wo so überlebenswichtige Sätze stehen wie: «Entschuldigung, Ihr Schuhbändel ist offen!», oder: «Pardon, gnädige Frau, wo befindet sich das nächste Theater?» Aber ich glaube, ich werde es auch ohne diese beiden Sätze schaffen. Bis denn!

Griechenland? Ich komme sofort!

Ich bin für die nächsten beiden Wochen in Griechenland.

Da ich nicht weiss, ob ich heute sonst noch dazu komme, verabschiede ich mich jetzt schon. Momentan bin ich noch am gletten, und gepackt habe ich noch gar nicht. Dabei verreise ich doch für ganze zwei Wochen! Und zwar mit dem orchestra giovane nach Griechenland, genauer: auf die Insel Kefalonia, ganz genauer: nach Lourdata, noch ganz viiiel genauer: in die Pension Thalassino Trifilli. Und zwar werden wir da während der ganzen Zeit viel am Strand liegen, Üben, am Strand liegen, Spiele spielen, am Strand liegen, Tzatziki essen, am Strand liegen, Ouzo trinken, am Strand liegen, und vielleicht zur Abwechslung auch mal am Strand liegen.
Eben: Abreisen tue ich heute, und wieder in der Schweiz ankommen am 16. Oktober. Dazwischen werde ich weder eMail noch Kommentare beantworten können, noch das Telefon abzunehmen oder zu chatten in der Lage sein. Sollte also in der Zwischenzeit mein Server abliegen oder sonst etwas weltbewegendes geschehen (es könnte da sein, dass Alec von Graffenried die Frau Rytz als Gemeinderätin doch noch ablöst! Nächsten Freitag wird nachgezählt!) — ich werde es nicht flicken können.
Dann wünsch mir also schöne Ferien, ich wünsch› es dir auch. Bis dann denn!

Schneller? Ja, bitte!

Hmm, dünkt’s mich nur, oder geht’s tatsächlich etwas schneller? Ich glaube fast, ich täusche mich nicht, denn immerhin hab ich’s auch von aussen getestet! Wovon ich spreche, willst du wissen, klar. Nun, ich habe mich endlich dazu überwunden, das mod_deflate im Apache zu aktivieren. «Ääh, fahr ab, Friedli, so Computer-Züg intressiert eh ke Sou!», höre ich dich schreien. Jaja, deshalb auch nur das wichtigste in Kürze, und erst noch so aufbereitet, dass auch du es verstehen kannst: Alle HTML- und Textdateien werden von nun an komprimiert, bevor sie verschickt werden. Das bedeutet, dass so im Endeffekt weniger Daten durch meine langsame Leitung gepresst werden müssen, also geschieht bei dir der Seitenaufbau schneller!
Leider kann es gelegentlich mit älteren Browsern zu Problemen kommen. Solche meldest du mir bitte, dann kann ich sie beheben. Danke für die Aufmerksamkeit.
Siehst du? War doch gar nicht so schlimm, zumal es diesmal doch wirklich eine gute Nachricht war!

PS: Für den Interessierten will ich hier noch den Hinweis platzieren, dass die Kompressionsrate neu nun auch in den Logs erscheint.