Wow… heute Abend habe ich auf der besten Trommel der ganzen Welt gespielt! Eine ca. zwanzigjährige Tama Swing Star Trommel. Die braucht man lediglich anzuschauen, und schon wirbelt sie praktisch von selbst! Mit einem warmen, runden Klang, nicht wie ein klepfendes Schytt oder eine dumpfe Schuhschachtel, sondern einfach orgasmisch genial!
Wenn du diese perfekte Trommel mal live miterleben möchtest, solltest du am Samstag, 18. Juni 2005, 20:30 Uhr im Haberhuus Köniz, oder am Freitag, 24. Juni 2005, 20:30 Uhr in der Rathaushalle Bern dem Sommerkonzert des Berner Musikkollegiums beiwohnen.
Diese Trommel ist der schiere Wahnsinn. Hoffentlich träume ich heut Nacht von ihr…
Metall im Gesicht
Als ich gestern spät am Abend, als schon der Schibützu dür ds Gochlimoos, aber nein, so war’s nicht. Nur spät am Abend, ohne Schibützu. Als ich, so sagte ich also, gestern spät am Abend im Tram nach Hause sass, da waren da noch zwei andere im Tram, redend ins Gespräch vertieft, von denen der eine mir immer noch nicht aus dem Kopf gehen will. So ein junger, kleiner, vielleicht 15 Jahre jung, gut, es mögen eventuell 18 gewesen ein, oder 20 oder auch mehr, jedenfalls war das so ein junger, einer von denen, wie man sie heutzutage allenthalben sieht und nicht weiss, wie alt sie sind. Jedenfalls hatte der so etwas an der Lippe, ich konnte zuerst nicht richtig erkennen, was es war, mich dünkte, es sei ein gar garstiges Büggeli, und fast hätte er mir leid zu tun begonnen, jener junge Mann, bis ich schliesslich erkannte, ja: erkennen musste, dass es sich bei diesem schier tumorartigen Gebilde um ein Piercing handelte. Ein grosses Exemplar, ein gigantischer Metallbollen sozusagen. Daraufhin nahm ich diesen Menschen genauer unter die Lupe, und entdeckte, dass auch in seiner Nase so ein metallener Stecker steckte, ein Ring, um genau zu sein.
Wie isst der, ohne zu söifern? Wie trinkt er, ohne zu rünnen? Wie atmet er, ohne zu pfeifen? Wie schnäuzt er, ohne zu spritzen? Wie redet er, ohne zu lispeln? Wie schnuppert er, ohne Metallgeruch zu riechen? Wie küsst er, ohne sich zu verheddern? Wie putzt er sich die Zähne, ohne zu klimpern? Und: was macht der arme Teufel, wenn er mal auf dem Gipfel des Matterhorns in ein Gewitter gerät? Den Eispickel fortzuwerfen, mag wohl kaum genügen!
My name is Friedli, Manuel Friedli. And I’m licensed to… calculate!
Nun ist es amtlich: Seit kurzem bin ich im Besitz einer (Ta-daaaa!) LIZENZ ZUM RECHNEN! Siehe:
Solltest du also jemals wieder ein Problem in den Themenbereichen Algebra oder Kombinatorik & Wahrscheinlichkeitsrechnung antreffen, dann… komm lieber nicht zu mir. Die Schlussnote wird dir ja wohl auch aufgefallen sein ;-).
Aber Hauptsache, ich habe nun diesen grünen Zettel, der mich vor weiteren mathematischen Einflüssen schützt. Allerdings bin ich ja schon ein wenig enttäuscht: einfach ein grünes Blatt durch den Laserdrucker gejagt, schnell unterchriblet und fertig. Ich hätte mir ein dickes, weisses Blatt vorgestellt (mind. 250 g/m²!), mit sieben Siegeln, drei Prägestempeln und etwa zwölf Unterschrifen! Ach, Studieren ist einfach so schrecklich unspektakulär.
Flexaton? — Nee: VARIATON!
Nachdem ich den Schmerz über den herben Verlust meines Hup-Löwen (denn ein Löwe war’s und kein Giraff) einigermassen verwunden habe -ganz werde ich wohl nie darüber hin weg kommen, zu gross ist das Loch, das seine Absenz in meiner Seele hinterlässt- kann ich mich nun wieder den schönen Dingen im Leben zuwenden. Das wäre dann der morgige Abend. Du hast morgen Abend noch nichts los? Aber das stimmt doch gar nicht! Denn du kommst am
in den
Mattenhofsaal Gümligen
um das Konzert des
Variaton Projektorchesters
(mehr unter variaton.ch)
zu geniessen.
Dank einem mutigen, neuartigen und unkonventionellen Programm darfst du dich auf grosse Spannung und hervorragende Musik freuen. Aber keine Angst: es wird nicht eines jener «mir spile itze absolut moderni Musig, wenn müglech no mit Theater!»-Konzerte. Neinnein, vielmehr vermag die spezielle Kombination von Symphonieorchester und Jazz-Band zu locken. Als Freund des Jazz solltest du dir dies auf keinen Fall entgehen lassen. Und als Freund der klassischen Musik noch viel weniger. Als Freund der Musik im allgemeinen sowieso nicht, und wenn du Musik (egal welche Richtung) auf den Tod nicht ausstehen kannst, so wird dich das morgige Konzert bekehren. Also, streich dir das dick und fett in deiner Agenda an, und dann sehen wir uns morgen. Ich freu mich!
Ich bin ENTTÄUSCHT! Und VERÄRGERT! Und vorallem WÜTEND!!!
Ich bin hochgradig verärgert, erbost, fuchstüüfelswiudundgliiamDÜRETRÄJE! Wer tut denn so etwas? Und warum? Aaaaaah, wenn ich diesen Kretin in die Finger kriege, dann mache ich Mus aus ihm, aus diesem miesen, kleinen Dieb! In den Arsch schutten werde ich ihn, und ihm alle beide Ohren so lang ziehen, dass er sich damit die schmerzende Stelle verbinden kann! Ich werde… ich werde… AAAAH!
Da hat mir doch tatsächlich irgend so ein blödes -und hiermit verlassen wir die zivilisierte Sprachwelt- Arschloch meine Hup-Giraffe vom Velolenker geklaut! Meinen schönen Giraff! Den, wo ich doch zämen mit dem Körbli zum Geburi überkommen habe! Ja, genau denjenigen welchen! Ich bin so wütend, ich kann wahrscheinlich gar nicht einschlafen heute abend. MÖÖÖÖÖÖÖÖÖGGE möchte ich und PÄÄÄÄÄÄGGE vor pur lauterem Zorn! Umentöberen und wüten!
Solche Menschen gehören verboten. Ohne federlesens.