Jabber jabbert auf fritteli.ch

So. Wer bis anhin per Jabber mit mir kommuniziert hat, muss sich auf etwas gefasst machen. manuel@friedli.is-a-geek.net ist nun endgültig gestorben. Im Jabber bin ich per sofort unter manuel@fritteli.ch zu erreichen.

Alle, die sich auf meinem Server registriert hatten, müssen sich nun leider neu registrieren. Wenn sie ihren Jabber-Account überhaupt noch brauchen, heisst das… Solltest du damit Mühe haben, können wir sicherlich eine einvernehmliche Lösung finden. Denn selbstverständlich stehen die alten Accounts noch in einem Backup zur Verfügung.

Schaffen wir’s ins Achtelfinal?

Weshalb ist es viel lustiger, ein WM-Spiel in einer Beiz zu schauen, als zu Hause? Nun, weil dort jemand daneben sitzt, der in der Halbzeit sagt «Lu da, d Frou Suter!» 😆 Und tatsächlich war wieder Frau Aline Suter im WM-Studio und hat kommentiert. Jedoch hatte ersie heute nicht den weissen Zuhälteranzug an, sondern trug modisch-verwaschene Jeans und ein schwarzes Kurzarmhemd. Aber trotzdem war es unverkennbar Aline Suter.

Die Lokalität war hervorragend gewählt, ein wahrer Glückstreffer. Als wir davorstanden, wussten wir zwar noch nicht so recht, ob wir uns wirklich hineinwagen sollten, aber nur wer wagt, gewinnt, und so betraten wir das — nein, den Namen verrate ich nicht, sonst ist’s ja kein Geheimtipp mehr. Jedenfalls hatte es einen Beamer mit Grossleinwand, fast keine Leute und — das wichtigste! — eine Klimaanlage. Herrlich erfrischend kühl war es darinnen, es war eine wahre Frede, der sommerlichen Tüppigkeit zu entrinnen.

Und dass die Schweiz 2:0 gegen Togo gewonnen hat ist so zu sagen das Nidlehübli auf dem Öpfuchueche. Bravo, Alex & Tranquillo!

Ueli Gröbli, Buhmann

Kennst du Ueli Gröbli? Das ist der, welcher jeweiligen im SF-WM-Sportstudio Pflänzli verteilt und Witze reisst. Und ich fühle mich verpflichtet, hier für ihn eine Lanze zu brechen.

Google mal nach ihm. Es ergeben sich knapp über 9000 Treffer. Ich habe sie nicht alle angeschaut, aber bereits die erste Seite zeichnet ein klares Bild: Herr Gärtner Gröbli ist beim schweizer Fernsehpublikum gar nicht beliebt. Vielleicht bin ich ein 50-jähriger Bünzlikopf oder mit dem Sack vor den Kopf geschlagen, jedenfalls oute ich mich hiermit als Fan von Herrn Gröbli.

Ich finde ihn witzig. Ich finde seine Art zu sprechen amüsant. Ich finde seine Possen lustig. Ab und zu muss ich ob seinen Witzen auch lachen. Und das ist gut so, denn Lachen ist gesund. Ein Hoch auf Gärtner Gröbli, und all jene Menschen, die mit mir über ihn Lachen können!

Ueli Gröbli heisst im wahren Leben übrigens Gögi Hofmann. Ich kann zwar nicht  recht glauben, dass Eltern ihren Sohn Gögi taufen, aber es soll ja sogar Kinder geben, die Apple oder Brooklyn heissen…

EMF Luzern

Okay, schreibe ich trotzdem noch etwas. Schliesslich findet ein eidgenössisches Musikfest nicht alle Tage statt, und auch nicht alle Jahre.

Ich war also gestern mit Münsingen dort. Das wär’s eigentlich schon, viel mehr gibt es gar nicht zu sagen. Dabei sein ist schliesslich alles, der olympische Gedanke zählt, das Resultat ist nicht so wichtig 😉 . Einige Punkte, die wir nicht bekommen haben, nehme ich auch auf meine Kappe: im Triptych, unserem Selbstwahlstück, ist mir der Klassiker passiert, etwas, das ich schon lange, lange nicht mehr zustande gebracht habe: anstatt eines schönen *Tschinngggg*-Beckenschlages (Genitiv!), brachte mir ein Vakuum bloss einen *Fluppfffhh*-Rohrkrepierer. Das letze Mal ist mir das im vergangenen Oktober am Konzert mit dem OG in Kefalonia passiert…

Bügelfalten sind super! Oder wären es zumindest…

Ich bin so ein Huhn, es ist unglaublich. Vorhin, beim gletten (für die hauchdeutsche Leserschaft: bügeln) meines weissen Hemmlis (wiederum für die Brüder und Schwestern aus dem grossen Kanton: Hemdes), das ich morgen am Eidgenössischen brauchen werde, ist mir in den Sinn gekommen, was ich in England verpasst habe. Und zwar hatte es in unserem Zimmer — und nicht nur in unserem, neinnein, in jedem Zimmer! — eine Hosenbügelfaltenbügeleinrichtung! Ein merkwürdiges, in der Wand verankertes Teil, in welchem man die Hosen einspannen, den Timer stellen, und nach 30 Minuten druckfrische Bügelfalten in Empfang nehmen konnte. Hätte nehmen können, muss ich sagen, denn ich habe es selbstverständlich verpasst, diese Höllenmaschinerie auszuprobieren. Dabei hätte mir so eine Bügelfalte bestimmt herausgezeichnet gestanden, zumal es meine schwarzen Konzerthosen wirklich nötig hätten, wieder mal so richtig geglättet zu werden.

Item, ich werde auch so morgen den einen oder anderen Ton treffen. Mehr dazu gibt’s eventuell ein andermal, jetzt muss ich ins Bett, immerhin fährt morgen mein Zug bereits um 6:36 (Gleis 2. So viel weiss ich bereits. Vorbereitung ist alles). Gutes Nachti!